06.07.2021

Bitpanda: Diese bisherige Revolut-Managerin ist ab sofort Chief Growth Officer

Irina Nicoleta Scarlat war zuvor Global Head of Growth bei der Neobank Revolut und leitete die Marketingaktivitäten von Uber in Rumänien.
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Bitpanda-CGO Irina Scarlat
Irina Nicoleta Scarlat | Foto: Bitpanda

Das Wiener Trading-Fintech Bitpanda hat eine weitere C-Level-Position besetzt: Nachdem Lindsay Ross im Juni die Rolle des Chief Human Resources Officer (CHRO) übernommen hatte, folgt nun die Ernennung von Irina Nicoleta Scarlat zum Chief Growth Officer (CGO). In dieser neu geschaffenen Rolle wird sie wird mit sofortiger Wirkung für die europäischen Expansionspläne und die Geschäftsentwicklung verantwortlich sein. Die gesamte Wachstumtsstrategie des Unternehmens wird von ihr beaufsichtigt.

Scarlat war zuvor Global Head of Growth bei der Neobank Revolut, für die sie die vergangenen drei Jahre tätig war. Dort steigerte sie zuerst die die Nutzerzahlen am rumänischen Marktes nach ihrem Einstieg 2018 von 20.000 auf 1,5 Millionen. Anschließend leitete sie die Growth-Teams in Mittel- und Osteuropa und später die Abteilung für globales Wachstum. Bevor sie zu Revolut kam, baute sie den Marketingbereich von Uber in Rumänien und leitete ihn.

“Nachgewiesene Erfolgsbilanz bei schneller Skalierung neuer Märkte”

“Irina hat eine nachgewiesene Erfolgsbilanz bei der Erschließung und schnellen Skalierung neuer Märkte in der FinTech-Branche. Bei Bitpanda haben wir ehrgeizige Wachstumspläne. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit Irina an Bord, die unser Ländermanagement und unsere Expansionsbemühungen sowie unsere Business Development- und Marketing-Teams leitet, nicht nur in neue Märkte diversifizieren, sondern auch das Wachstum unserer aktuellen Aktivitäten beschleunigen werde”, wird Bitpanda-CEO Eric Demuth in einer Aussendung des Unternehmens zitiert.

“Wenn es um Investment-Wissen geht, hinkt Europa den Märkten in den USA und Asien hinterher. Viele Menschen sind sich der verfügbaren Investment-Möglichkeiten gar nicht bewusst. Ich glaube fest an die Mission von Bitpanda, dies zu ändern, indem wir den Menschen sofortigen Zugang zu Finanzprodukten und den Ressourcen bieten, die sie benötigen, um sie richtig zu verstehen”, wird Scarlet in einer Aussendung von Bitpanda zitiert.

Disclaimer: Die Bitpanda GmbH ist mit 3,9849 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Regieurngsprogramm.chat, Regierungsprogramm
(c) zVg - Raphael Duhs.

Raphael Duhs hat 2019 NeedNect mitgegründet und war bis März 2024 CTO beim Kärntner Startup. Er verließ es im Vorjahr aus diversen Gründen u.a. aus diversen Vorstellungen über die Weiterführung des Unternehmens. Im Dezember 2022 baute er Radiospotter, eine Lösung, die User:innen per Mail benachrichtigt, wenn im Radio ein Gewinnspiel läuft. “Es macht mir einfach großen Spaß, mit digitalen Technologien reale Probleme zu lösen. Für mich war das ein reales Problem und deshalb hab ich es auch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht”, erklärte er damals. Nun hat der Digital Solution Architect von Cancom Austria es wieder getan und seiner Kreativität freien Lauf gelassen.

Regierungsprogramm.chat auf “GenZ”

“Ich habe einen kleinen KI-Usecase zum Regierungsprogramm umgesetzt”, erklärt er. “Und zwar einen Chatbot (Anm.: regierungsprogramm.chat) in österreichischen Dialekten, der alle Fragen zum Regierungsprogramm beantworten kann.”

Die Idee zum regierungsprogramm.chat kam ihm nebenher, als er das aktuelle Regierungsprogramm durchforstete und sich dachte: “Das liest man sich ja nicht ganz durch”. Es entstand der Plan, die Thematik etwas unterhaltsamer zu gestalten und Duhs nahm Dialekte mit ins Konzept.

“Ich beschäftige mich in den letzten Monaten immer mehr mit LLMs (Large Language Models) und der GenAI-Thematik und wollte auch einfach mal ein lustiges kleines Projekt umsetzen”, sagt er. “Ich dachte mir, vielleicht findet es ja jemand unterhaltsam und hilfreich.”

Der Chatbot lässt sich von Wienerisch bis Vorarlbergerisch in die Dialekte der neun Bundesländer einstellen und verfügt noch über den Zusatz “GenZ-Sprache”.

Hier ein Beispiel zur Frage, über das Vorhaben der Regierung bei Volksschulen, in Worten der Generation Z: “Also, in den Volksschulen plant die Regierung ein paar nice Moves, um die Integration zu boosten. Die wollen die Verbindung zwischen Kindergarten und Volksschule richtig fit machen. Außerdem wird unsere Fest- und Feiertagskultur gefeiert – Nikolaus, Weihnachten und so weiter, das ist alles am Start! Berufsschulen werden auch gestärkt, was mega wichtig ist, aber da geht’s mehr um die älteren Kids. Also, für die Volksschulen gibt’s auf jeden Fall frische Vibes, no cap!”

Innovation im Regierungsprogramm

Bei den Innovationsvorhaben der Regierung indes meint der Chatbot im schönsten Vorarlbergerisch folgendes: “Hoi zäme! D’Regierig plant a Menge für d’Innovation. Si setzt auf Bio-Schwerpunkte, vor allem im Klimaschutz und biologisch Pflanzenschutz. Si kämpft aktiv gegen Patente uf Saatgut und die Eigenschafte vo Pflanze und Tier. Au wichtig isch die Förderung vo unternehmerischer Innovation. D’Forschungsprämie soll sicher bliebe, damit d’Forschung in Östereich weiter vorwärts chunnt. Mit dem Forschungsfinanzierungsgesetz wird au dr FTI-Pakt langfristig abgesichert, was für d’Planigssicherheit wichtig isch. So wöi d’Regierig sicherstelle, dass Österreich im internationalen Wettbewerb guet dasteht!”

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