03.02.2022

Bitcoin als Klimakiller: Fakt oder Fiktion?

Gastbeitrag über ein emotionales Thema: Ist das Bitcoin-Netzwerk so klimaschädlich wie behauptet? Wie könnte die Zukunft aussehen, wenn man diese Frage beantworten kann?
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In regelmäßigen Abständen beschäftigen Aussagen über die Klimaschädlichkeit von Bitcoin nicht nur die Finance-Community, sondern auch die breite Öffentlichkeit. Sowohl Coiner als auch Non-Coiner diskutieren dieses durchaus emotionale Thema.

Eines gleich vorweg: Auch mich erschrecken die kolportierten Zahlen zum absoluten Energieverbrauch des Bitcoinnetzwerks, wie etwa unter dem plakativen Titel „Umweltsünde Bitcoin“ in der Tageszeitung „Der Standard“ am 13. Jänner 2022 zu lesen war. Zu den zum Teil hitzigen Debatten in sozialen Netzwerken möchte ich im Rahmen des vorliegenden Gastkommentars den brutkasten ein paar grundlegende Beobachtungen und Überlegungen anstellen.

Die 2 großen Fragen zu Bitcoin als Klimasünder

  1. Ist das Bitcoin-Netzwerk tatsächlich so klimaschädlich wie behauptet?
  2. Wie sieht die Zukunft von Bitcoin aus, sofern man die erste Frage beantworten kann?

Wenden wir uns zunächst dem ersten Thema zu. Kritik an Kryptowährungen ist nicht neu, hat aber offenkundig den Erfolgslauf von Bitcoin nicht nachhaltig bremsen können. Dass kryptoskeptische Stimmen vor dem Hintergrund der weltweiten Klimakrise nun Bitcoin als energiefressendes Monster darstellen, sollte nicht überraschen. Trotzdem bringen manche Kritiker:innen gute Argumente aus seriösen Quellen ins Spiel. Demgegenüber verweist die Bitcoin-Community durchaus zu Recht auf die intransparente Klimabilanz des gesamten Finanz- und Bankensektors.

Es lohnt sich zunächst, einen kritischen Blick auf die Herkunft gerne kolportierter Informationen zu werfen: Beginnen wir bei der Hauptquelle des bereits erwähnten Artikels in „Der Standard“: digiconomist.net. Die Plattform wurde laut Angaben auf der Webseite als „Hobbyprojekt“ gestartet, um Informationen rund um digitale Werte und deren Auswirkungen auf unsere Umwelt zu sammeln und zu publizieren. Inhaber und Gründer ist Alex de Vries aus den Niederlanden. Leider vermisse ich auf der Plattform den Hinweis auf den aktuellen Arbeitgeber von Herrn de Vries: die niederländische Zentralbank. Immerhin hat es Herr de Vries mit seinem Hobby geschafft, in sehr vielen Medien als Quelle immer wieder zitiert zu werden. Er gilt bei seinem Arbeitgeber als ausgewiesener Datenspezialist und fungiert quasi selbst als Quelle. In dieser Funktion publiziert er vieles, wenn auch nicht alles.

In diesem Zusammenhang würden uns belastbare Daten über den CO2-Fußabdruck der niederländischen Zentralbank oder der Europäischen Zentralbank interessieren. Welchen durchschnittlichen CO2-Fußabdruck verursachen etwa eine SEPA-Transaktion, eine Bankomatbehebung oder der Rechenzentrumsbetrieb der Finanzbranche? Leider finden sich auf digiconomist.net darüber keinerlei Informationen. Man könnte also zur Auffassung gelangen, dass es hier weniger um Klimaschutz geht. Vielmehr erscheint mir das als Versuch zentraler Player am Finanzmarkt, unter dem grünen Tarnmäntelchen gegen Kryptowährungen Stimmung zu machen.

Volle Transparenz mit Bitcoin

Im Mittelpunkt der Energiedebatte rund um Bitcoin steht die Frage nach den Kosten einer Bitcoin-Transaktion. Wie kann ein solches Berechnungsmodell funktionieren? Das ermöglicht ausschließlich eines der transparentesten Werteübertragssysteme, das die Welt bisher gesehen hat. Sämtliche Daten zu Hashrate oder Transaktionszahlen sind permanent öffentlich verfügbar. Wo gibt es das sonst?

Die Berechnungsformel ist relativ einfach, nehmen wir als Periodenbezug für unsere Rechnung einen Tag an.

Durchschnittlicher Energieverbrauch pro Transaktion = Gesamtenergieverbrauch / Anzahl der Transaktionen

Der Gesamtenergieverbrauch (Zähler) wird anhand der aktuellen Hashrate hochgerechnet – das ist unter anderem durch die Uni Cambridge sehr gut verdichtet und mit entsprechendem Zahlenmaterial hinterlegt. Der auf diese Weise abgeleitete CO2-Fußabdruck macht jedoch Kopfzerbrechen: Dieser variiert, weil die Anteile erneuerbarer Energie in den Mining-Ländern/Regionen unterschiedlich hoch ausfallen. Hinzu kommt, dass die genauen Standorte der Mining-Rechner kaum bekannt sind.

Noch komplexer wird das Thema beim „Pool-Mining“. Dabei wird Rechenleistung einfach online gepoolt und dem Netzwerk zur Verfügung gestellt. Laut dem Bitcoin Mining Council beträgt der Anteil an erneuerbarer Energie im Bitcoin-Mining über 58 %. In Brasilien liegt hingegen der generelle Anteil von CO2-neutraler Energieherstellung bei lediglich 2,3 %. Einen ähnlich mageren Wert erreicht im Übrigen auch Japan. Laut der Frankfurt Business School beträgt der aktuelle CO2 Fußabdruck durch das Bitcoin-Mining gerade mal 0,08 % des weltweiten CO2 Ausstoßes eines Jahres. Umgelegt auf den CO2-Ausstoss eines Landes, wäre dieser Wert ungefähr vergleichbar mit Sri Lanka.

Noch spannender wird die Betrachtung des Nenners unserer Rechenformel, die durchschnittliche tägliche Transaktionszahl: Während OnChain-Mainnet-Transaktionen auf maximal ca 350.000 begrenzt sind, gilt diese Limitierung für 2nd layer Transaktionen (zB Lightning Netzwerk, LN) nicht. Somit ist gerade beim LN eine signifikante Erhöhung der Transaktionszahlen möglich. Wenn wir also nicht durch 350.000, sondern beispielsweise durch 100 Millionen oder 1 Milliarde dividieren, würde das Rechenergebnis ganz anders aussehen.

Ohne hier etwas relativieren zu wollen sieht man doch deutlich, dass eine simple Formel durch Änderungen bei den Bezugsgrößen unterschiedliche Resultate liefert. Somit kann ein jeder die für seine Argumentation „opportunste“ Energieverbrauchszahl herleiten.

Ein direkter Vergleich von Bitcoin-Transaktionen mit Kreditkartenzahlungen hinkt aus meiner Sicht unter anderem aufgrund des time-lags. Bei Zahlungsvorgängen via Kreditkarte verschiebt sich das Buchungs- und Valutadatum meist Wochen in die Zukunft. Dies bedeutet, dass diese Art der Transaktion sowohl beim Händler als auch beim Konsumenten eine entsprechend verspätete valutarische Buchung auslöst. Damit ist dies nicht mit der Wertstellung einer Bitcoin-Transaktion vergleichbar, die innerhalb von circa zehn Minuten und beim Lightning-Netzwerk sofort abgewickelt wird.

Die Zukunft des Bitcoin-Minings aus technischer Sicht

Was aus meiner Sicht leider komplett ausgeblendet wird, ist die Tatsache, dass sich das Bitcoin-Mining technisch stetig weiterentwickelt. Diese milliardenschwere Industrie benötigt laufend neue und leistungsfähigere Hardware, die in der Regel eine bessere Energieeffizienz aufweist als Rechner älterer Generationen. Zum Vergleich kann man gerne die Speicherentwicklung verfolgen: Sichern Sie noch Daten auf einem 12 MB USB-Stick? Auch INTEL als weltweit führender Chiphersteller beabsichtigt in den Chipmarkt fürs Mining einzusteigen. Warum soll ein solches Engagement nicht positive Auswirkungen auf Leistung und Energieeffizienz haben?

In einem von der „Bitcoin Clean Energy Initiative“ (BCEI) veröffentlichten Papier ist zu lesen, dass das Mining von Bitcoin sogar die Nutzung von erneuerbarer kohlenstoffarmer Energie fördert. Warum? Ganz einfach, weil die Miningindustrie standortflexibel ist und bei Produktionsschwankungen die Überproduktion von elektrischer Energie absorbieren kann, die sonst ungenutzt bleibt. So einfach kann es sein.

An der Stelle sei noch auf ein Beispiel einer „Prognose“ verwiesen, die offensichtlich ziemlich daneben lag: Noch 2017 hat das World Economic Forum „errechnet“, dass das Bitcoinnetzwerk ab 2020 so viel Energie verbrauchen wird, wie die gesamte Welt produziert. Mit linearen Hochrechnungen soll man bekanntlich immer vorsichtig sein, wie uns auch eine ähnliche Episode aus den USA lehren kann. Die Stadtplaner in New York um 1850 hatten vorausgesagt, dass angesichts des Wachstums der Anzahl an Kutschen in der Metropole bis 1910 meterhoher Pferdemist auf den Straßen zu erwarten wäre. Wie wir wissen, ist der „Big Apple“ zum Glück nicht unter Pferdeäpfeln erstickt.

Beispiele zur globalen CO2-Reduktion

Welche alternativen Handlungsoptionen zur globalen CO2-Reduktion sollten abseits des Bitcoin-Bashings angedacht werden?

Dazu möchte ich ein paar Beispiele liefern:

  • Wir brauchen eine Modernisierung des Transportnetzwerks für elektrische Energie. Laut Wikipedia gehen allein durch Übertragungs- bzw. Netzverluste in Mitteleuropa ca. 6 % des produzierten Stroms verloren. Natürlich kann man die Ohm’schen Verluste nicht einfach wegzaubern, aber es gibt wohl durchaus Potenzial, um die Netzverluste zu minieren. 
  • Das bedeutet auch, dass wir die Wege zwischen Stromerzeuger und Stromkonsumenten so kurz wie möglich halten sollten. Dazu ist eine dezentrale und kleinteiligere Produktion an sprichwörtlich jedem Standort sehr hilfreich, gerade durch erneuerbare Energieträger (Wind, Sonnenenergie…). 
  • Wenn weltweit ein großer Teil aller mit Dieselmotoren betriebenen Schiffe lediglich dafür unterwegs ist, um Öl, Kohle oder Gas zu transportieren, dann macht mich das sehr nachdenklich.
  • Auch regulatorische Auswüchse sorgen für mächtig viel CO2 Ausstoß. So zählt man knapp 18.000 verordnete Leerflüge ohne einen einzigen Passagier innerhalb der EU nur mit dem Zweck, dass die Fluggesellschaften ihre Start- und Landerechte nicht verlieren. Österreich hat hier immerhin reagiert, indem Umweltministerin Gewessler die betreffende Verordnung außer Kraft setzen ließ. Andere Länder sind bei dieser Problematik meines Wissens noch säumig.

Energieeinsatz als Sicherheit für Marktkapitalisierung

Den Energieverbrauch von Bitcoin kann man meiner Ansicht nach nicht diskutieren, ohne auf den für mich extrem wichtigen Sicherheitsaspekt einzugehen: Die Rechenleistung ist es, die meine digitalen Assets schützt! Dieser Schutz für eine derzeitige Marktkapitalisierung von ca. 700 Milliarden USD kostet eben Energie. Damit wird ein sich selbst abschirmender elektronischer „Safe“ betrieben, der noch dazu eine jederzeitige Werteübertragung möglich macht. Nicht nur einige wenige Coiner nutzen dieses System, sondern laut Financial Times haben 2021 weltweit bereits ca. 270 Millionen Menschen in Kryptowerte investiert. Laut crypto.com könnten es 2022 bis zu 1 Milliarde werden! Ob 270 Millionen oder 1 Milliarde – die Nutzeranzahl sowie die Marktkapitalisierung ist vom Stromverbrauch für das Mining vollkommen entkoppelt.

Abschalten und alles ist gut?

Folgt man den Gegnern, sollte Bitcoin zumindest aus Umweltsicht verboten und das Netzwerk einfach abgeschaltet werden. Dann hätte man – so die Rechenkaiser – 0,08 % der CO2-Emissionen eingespart. Dabei wird allzu gerne vergessen, dass es diesen einen Schalter zur Deaktivierung des dezentral organisierten Bitcoin-Netzwerkes einfach nicht gibt.

Ich möchte diese Sichtweisen hier gerne anführen, um auch auf einen mir sehr wichtigen Punkt hinzuweisen: Ja, wir können mit dem Finger auf Bitcoin zeigen und ihn als Dreckschleuder bezeichnen, was uns aber eine weiterführende Diskussion über Sinn- und Unsinn der Energienutzung nicht ersparen wird. Gerade den moralischen Fingerzeig von der Wohnzimmercouch auf ein unabhängiges Netzwerk lehne ich ab, solange die Kritiker:innen selbst Netflix-Serien via iPad konsumieren. 

Ich würde mich über eine umfassende Debatte über die erforderliche CO2-Reduktion unter Einbeziehung aller bedeutenden CO2-Emittenten freuen. Doch die internationalen Bemühungen, um eine tatsächliche Umsetzung der Pariser Klimaziele, verliefen zuletzt sehr schleppend. Solange globale Player wie China und die USA hier bremsen, wird es keine signifikante CO2-Reduktion geben. Dahinter stecken in erster Linie handfeste wirtschaftliche Interessen und der Umstand, dass Maßnahmen immer nur „die anderen“ betreffen sollen.

Wenn ich dann über ein Verbot von Krypto-Mining in Bezug auf Projekte lese, welche den energieintensiven Konsens-Algorithmus Proof-of-Work nutzen (wie etwa der Chef der ESMA), dann wünsche ich mir auch gleich ein Verbot von Kreuzfahrtschiffen und generell von allen Dieselfahrzeugen. Denn wer A sagt, müsste konsequenterweise auch B sagen. Oder hat die ESMA vielleicht die aktuellen CO2-Zahlen einer SEPA-Transaktion parat?

Schlussendlich möchte ich zum Ausdruck bringen, dass uns allen diese Diskussion guttut. Wir lernen voneinander und vor allem über unser Verhalten in Bezug auf Produktion und Konsum von Energie. Nur so kann sich eine Gesellschaft weiterentwickeln und viele Individuen werden neue, noch brauchbarere Ideen aufwerfen und entwickeln. Das nennt man Fortschritt. Daher auch ein DANKE an alle, die mich mit nützlichen Quellen und Hinweisen versorgt haben!

Beste Grüße,
Euer Matthias 

Über den Autor

Matthias Reder hat nach 20 Jahren im österreichischen Bankensektor die „Seiten“ gewechselt und arbeitet seit 2018 bei der Coinfinity GmbH, aktuell in der Position eines Bitcoin Key Account Managers, und ist selbstständig als Anwendungsberater zum Thema Sicherung von Krypto Assets tätig.

Disclaimer

Der Text stellt die reine persönliche Meinung des Autors Mag. (FH) Matthias Reder dar. Reder ist bei Coinfinity GmbH, Österreichs ältestem Bitcoin-Broker, beschäftigt.

Quellen

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(c) pollak

Die ViennaUP 2024 steht in ihren Startlöchern und damit auch der Connect Day 24, der auch dieses Jahr traditionsgemäß als größte Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals am 4. Juni in Wien über die Bühne gehen wird. Zur Größenordnung: Letztes Jahr zählte der Connect Day über 1000 Teilnehmer:innen – darunter 200 Investor:innen. Zudem gab es unter den teilnehmenden Startups, Corporates und Investor:innen über 1500 Matchmaking-Meetings (brutkasten berichtete).

Und auch für dieses Jahr bietet die Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) als Veranstalterin wieder ein umfangreiches Rahmenprogramm, um Startups, Investor:innen und Corporates sowie KMU miteinander zu vernetzen. Im Zentrum stehen unterschiedlichste Formate, die ein qualitativ hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen ermöglichen.

Der Corporate Reverse Pitch

Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Das Format wird bereits seit sechs Jahren umgesetzt und hat zahlreiche erfolgreiche Kooperationsprojekte zwischen Startups und Unternehmen initiiert.

Das Besondere: Startups und Corporates begegnen sich durch dieses einzigartige Format auf Augenhöhe. Moritz Weinhofer von aws connect Industry-Startup.Net erläutert den Ablauf: “Beim Corporate-Reverse Pitch tauschen wir die Rollen. Normalerweise präsentieren Startups ihre Company und Lösungen. Beim Corporate-Reverse Pitch hingegen müssen Corporates ihre Lösungen präsentieren, nach denen sie suchen. Im Idealfall entsteht daraus eine Kooperation mit einem Startup”.

So pitchten in den vergangenen Jahren bekannte Unternehmen wie KTM, Hutchison Drei Austria und auch internationale Unternehmen wie SAAB ihre gesuchten Innovationslösungen. Der Corporate Reverse Pitch wird in diesem Jahr von ABA, aws connect Industry-StartUp.Net and EIT Manufacturing ermöglicht.

Zudem tragen zahlreiche weitere Partner zum Connect Day bei. Einer von ihnen ist die Erste Bank. Emanuel Bröderbauer, Head of Marketing Gründer & SME bei der Erste Bank, hebt die Bedeutung der Vernetzung von Corporates, Startups und Investor:innen für den Wirtschaftsstandort Österreich hervor: “Damit Österreich nicht den Anschluss an die großen Wirtschaftsnationen bei der Bewältigung aktueller und zukünftiger Herausforderungen verliert, bedarf es der Stärken etablierter Unternehmen, Startups und Investor:innen. Der Connect Day hilft, diese Kräfte zu bündeln.” Und er merkt an: “Der Connect Day ist eine Veranstaltung mit Mehrwert und daher sind wir als Erste Bank auch heuer wieder gerne als Partner dabei.”

Internationale Startups am Connect Day und B2B-Matchmaking

Neben der Begegnung auf Augenhöhe zeichnet sich Connect Day auch durch seine internationale Ausrichtung aus. So werden am 4. Juni neben heimischen Startups auch zahlreiche internationale Startups ihre Lösungen pitchen. Darunter befinden sich beispielsweise auch Startups aus asiatischen Märkten, die über das GO AUSTRIA Programm des Global Incubator Network (GIN) nach Österreich gebracht werden. Somit erhalten Corporates, Investor:innen und KMU auch einen Überblick über verschiedene Lösungen, die über den “Tellerrand Österreich” hinausreichen.

(c) pollak

Damit Startups, Investor:innen sowie Corporates und KMU Kooperationsmöglichkeiten möglichst effektiv ausloten können, findet auch in diesem Jahr wieder B2B-Matchmaking statt. Neben dem 1:1 On-site-Matchmaking, das pro Session 15 Minuten dauert, bietet die Austria Wirtschaftsservice (aws) auch ein Long-Term-Matchmaking an. So können Teilnehmer:innen sogar nach der Veranstaltung weiter mit Personen in Kontakt treten, die sie eventuell verpasst haben. Das B2B-Matchmaking wird von Enterprise Europe Network und aws Connect ermöglicht.

Zudem findet am 4. Juni auch eine Afterparty statt, die ebenfalls zum Networking genutzt werden kann und von Green Tech Valley Cluster sowie aws Connect gehosted wird.


Tipp: Für das On-Site-Matchmaking bedarf es einer Vorbereitung, um am Event-Tag möglichst viele Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Die Veranstalter bieten hierfür einen übersichtlichen Leitfaden mit allen wichtigen Informationen. Zudem wird den Teilnehmer:innen empfohlen, vorab die b2match-App herunterzuladen, die für iOS und Android zur Verfügung steht.


Wer kann am Connect Day teilnehmen?

Die Zulassung zur Teilnahme am Connect Day 24 steht laut Veranstalter allen offen, die an einer Zusammenarbeit zwischen Startups und Unternehmen interessiert sind. Es gibt jedoch auch gewisse Kriterien zu erfüllen. Der Veranstalter stellt so sicher, dass ein hochwertiges Matchmaking unter den Teilnehmer:innen stattfindet. Hier ein kurzer Überblick, worauf insbesondere Startups und Corporates/KMU achten müssen:

  • Startups dürfen nicht älter als sechs Jahre sein und über maximal 250 Mitarbeiter:innen verfügen. Zudem sollen sie mindestens einen Prototypen oder ein MVP vorweisen, das skalierbar ist. Startups, die sich für ein Matchmaking mit Investoren bewerben, werden von einer Jury gescreent.
  • Corporates/KMU müssen auf der Suche nach innovativen Produkten und Dienstleistungen sein. Zudem müssen sie die Bereitschaft mitbringen, mit Startups zusammenzuarbeiten. Dazu zählen etwa Pilotprojekte, gemeinsame Forschung und Entwicklung, aber auch Vertriebspartnerschaften.

+++ Hier findet ihr alle Voraussetzung für die Anmeldung zum Connect Day – Jetzt anmelden und vom Matchmaking profitieren +++

Tipp der Redaktion: Von aws Connect ganzjährig profitieren

Der Connect Day zeigt die Kollaboration der Ökosystem-Player untereinander und auch die Networking-Expertisen, besonders von aws Connect. Die Austria Wirtschaftsservice GmbH bietet mit den aws Connect Programmen ganzjährig ihre Matching-Services für Kooperationen, Investments und Internationalisierung an.

Auf der Online-Plattform sind aktuell rund 3200 Startups, KMU, Corporates, Investor:innen und Forschungseinrichtungen gelistet. Seit dem Start wurden so über 470 Kooperationen und Investments vermittelt.

Zu den vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten zählt übrigens auch der aws KI-Marktplatz. Hier treffen sich Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die KI anbieten, mit Unternehmen, die KI für die Umsetzung ihrer Zukunftsprojekte einsetzen wollen.

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