05.02.2020

Grünes FMA-Licht für Bitcoin-Automaten in Österreich

Die Kurant GmbH, ein Betreiber von Bitcoin-Automaten in Österreich, hat die Regsitrierung der FMA erhalten und darf ihr Business nun weiter betreiben. Diese Registrierung ist seit 10.1.2020 verpflichtend.
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(c) Kurant - Die Anzahl der Bitcoin-Automaten steigt weltweit - Österreich Top 3 in Europa.
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Der österreichische Bitcoin-Automatenbetreiber Kurant hat von der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) eine offizielle Registrierung erhalten und darf daher seine Bitcoin-Automaten weiter in Österreich betreiben. Diese Registrierung ist ab 2020 nötig, das Unternehmen hatte den entsprechenden Antrag bereits im November vergangenen Jahres eingereicht. Die Registrierung soll das Vorgehen gegen Geldwäsche erleichtern: Sie macht es den zuständigen Behörden möglich, die Beaufsichtigung digitaler Transaktionen zu kontrollieren und im Fall eines potenziellen Missbrauchs entsprechend zu reagieren. Im Zuge der Registrierung musste die Kurant GmbH auch ihre Prozesse adaptieren, damit diese mit den Vorgaben der FMA konform sind. Nach wie vor müssen sich Kunden bei Transaktionen ab einer Höhe von 250 Euro mittels eines gültigen Lichtbildausweises registrieren. Zudem ist die Kurant GmbH nun verpflichtet, Kundenidentitäten zu prüfen und Verstöße den Behörden zu melden.

Der österreichische Bitcoin-Automatenbetreiber Kurant hat von der Österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) eine offizielle Registrierung erhalten und darf daher seine Bitcoin-Automaten weiter in Österreich betreiben. Diese Registrierung ist ab 2020 nötig, das Unternehmen hatte den entsprechenden Antrag bereits im November vergangenen Jahres eingereicht.

FMA-Meldepflicht für Bitcoin-Unternehmen

Seit dem 10.1.2020 müssen sich Dienstleister mit Bezug zu virtuellen Währungen wie Bitcoin und Ether bei der FMA registrieren. Das betrifft alle Unternehmen, deren Geschäftstätigkeit auf dem Erwerb, Tausch oder der Sicherung von privaten kryptografischen Schlüsseln oder digitalen Assets basiert.

+++Anti-Geldwäsche: Strenge neue Regeln für die Krypto-Branche in Kraft+++

Die Meldepflicht fußt auf den neuen Regeln der 5. EU-Geldwäscherichtlinie (AML5) und dem EU-Finanz-Anpassungsgesetz. Die Richtlinie soll das Vorgehen gegen Geldwäsche erleichtern: Die Registrierung macht es den zuständigen Behörden möglich, die Beaufsichtigung digitaler Transaktionen zu kontrollieren und im Fall eines potenziellen Missbrauchs entsprechend zu reagieren.

Registrierung am Bitcoin-Automaten

Im Zuge der Registrierung musste die Kurant GmbH auch ihre Prozesse adaptieren, damit diese mit den Vorgaben der FMA konform sind. Nach wie vor müssen sich Kunden bei Transaktionen ab einer Höhe von 250 Euro mittels eines gültigen Lichtbildausweises registrieren. Zudem ist die Kurant GmbH nun verpflichtet, Kundenidentitäten zu prüfen und Verstöße den Behörden zu melden.

Das Krypto-Unternehmen selbst betont in einer Presseaussendung, dass man mit der neu gewonnen Rechtssicherheit nun zufrieden sei. „Wir begrüßen diese neuen Richtlinien, weil es in der Vergangenheit unterschiedliche Interpretationen der vorhandenen oder nicht vorhandenen Regularien gegeben hat. Damit ging gleichzeitig auch eine starke Marktverzerrung einher“, sagt Stefan Grill, Geschäftsführer der Kurant GmbH: Man sei „an einer klaren Maßgabe interessiert, um volle KYC-/AML-Compliance und somit auch Chancengleichheit am Markt zu erreichen.“

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vor 30 Minuten

OeKB > ESG Data Hub: So funktioniert die ESG-Plattform für Unternehmen

Die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) hat mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt, mit der Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsdaten einfach sammeln und managen können - kostenlos und allen regulatorischen Anforderungen entsprechend.
/oekb-esg-data-hub/
OeKB ESG Data Hub | © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
Foto: © Alex Potemkin/E+ via Getty Images/OeKB
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An ESG-Kriterien führt im Jahr 2023 kein Weg mehr vorbei: Standards in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – Environmental, Social und Governance, kurz eben ESG – werden immer relevanter. Doch häufig stellt sich die Frage: Wie kann ich als Unternehmen belegen, dass ich diese Standards erfülle?

Genau dafür hat die Oesterreichischen Kontrollbank AG (OeKB) mit dem OeKB > ESG Data Hub eine zentrale Online-Plattform entwickelt: Diese ermöglicht es Unternehmen, ihre relevanten Nachhaltigkeitsdaten einfach zu sammeln und zu managen – und zwar kostenlos und den aktuellen regulatorischen Anforderungen entsprechend.

ESG-Kritierien werden immer wichtiger

Eine EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen wird aktuell stufenweise eingeführt.  Ab 2026 soll sie auch für börsennotierte KMU sowie für kleine und nicht komplexe Kreditinstitute und firmeneigene Versicherungsunternehmen gelten. Es sind aber nicht nur die regulatorischen Vorgaben, die das Einhalten und Belegen von ESG-Kriterien für Unternehmen zunehmend relevanter machen.

Auch bei Finanzierungen und Förderungen spielt das Thema mittlerweile eine Rolle: Kann ein Unternehmen nachweisen, nachhaltig zu wirtschaften, bekommt es häufig bessere Konditionen. Von Seite der Kund:innen und anderer Stakeholder:innen kommt ebenfalls zunehmend Druck, Aktivitäten und Zahlen im Bereich Nachhaltigkeit offen zu legen.

Mangelndes ESG-Wissen in Unternehmen

Dass das Thema wichtig ist, steht also außer Streit. Doch als Unternehmen ESG-Aktivitäten zu belegen, ist gar nicht so einfach. Einer der Gründe: In vielen Unternehmen fehlt das nötige Know-how für den Umgang mit ESG-Standards. Insbesondere Klein- und Mittelunternehmen (KMU) tun sich häufig schwer, ihre Aktivitäten hinsichtlich ESG einzuordnen.

Bei größeren Unternehmen wiederum sind die Informationen zwar oft vorhanden – allerdings in unstrukturierter Form. Und dann kommt noch dazu, dass viele Unternehmen unterschiedliche Bankverbindungen haben: Das verkompliziert den Datenaustausch, weil die ESG-Daten über verschiedene Abfragesysteme übermittel werden müssen.

Wie der OeKB > ESG Data Hub funktioniert

All diese Probleme werden vom OeKB > ESG Data Hub gelöst. Der Hub funktioniert folgendermaßen: Auf den wichtigsten Standards und Vorschriften aufbauend wurde ein Kernfragebogen und mehrere sektorspezifische Fragebögen zu ESG-Themen erarbeitet.

Die Abschnitte unterscheiden sich im Umfang – je nachdem, ob es sich um Großunternehmen, mittlere Unternehmen oder kleine Unternehmen handelt. Diese Fragenbögen wurden in direkter Abstimmmung mit österreichischen Kreditinstituten enwickelt.

Der effiziente Datenaustausch zwischen Unternehmen und Banken ist auch einer der zentralen Vorteile des OeKB > ESG Data Hub. Kreditinstitute können direkt über die Plattform auf die ESG-Daten zugreifen. Unternehmen behalten dabei aber die volle Kontrolle – und entscheiden selbst, welchen Instituten sie Zugriff erteilen.

Plattform zeigt Stärken und Verbesserungspotenzial für Unternehmen

Der Data Hub bietet aber noch einen weiteren Vorteil: Durch die strukturierte Darstellung der ESG-Performance über ein Dashboard erkennen Unternehmen ihre Stärken, aber auch ihre Verbesserungspotenziale. Die eigenen ESG-Aktivitäten können also auf eine einfache Art beobachtet und entsprechend adaptiert werden.

Auch der OeKB > ESG Data Hub selbst wird laufend weiter entwickelt. Dabei verfolgt die OeKB einen partizipativen Ansatz und bezieht sowohl Kundenfeedback als auch Arbeits- und Steuerungsgruppen mit ein.

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