01.04.2021

BistroBox: OÖ-Pizza-Startup verdoppelte während Krise Verkäufe

Wachstum in der Coronakrise mit einem Gastro-Startup? BistroBox ist das mit seinen mittlerweile 32 Pizza-Automaten gelungen.
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BistroBox/Tesarek: Gründer und Geschäftsführer Klaus Haberl
(c) BistroBox/Tesarek: Gründer und Geschäftsführer Klaus Haberl

Kaum eine Branche litt bislang so unter der Corona-Pandemie, wie die Gastronomie, die von monatelangen Sperren – auch abseits der harten Lockdowns – betroffen war und ist. Das oberösterreichische Gastro-Startup BistroBox konnte in der Zeit jedoch deutlich wachsen. Möglich wird das durch das Konzept, das ohne menschliche Arbeitskräfte auskommt: 24h-Pizza-Automaten.

BistroBox: Wachstum wegen Corona und neuem Zulieferer

Allein in den Monaten Jänner und Februar hätten sich die Verkäufe an den derzeit 32 Standorten im Vergleich zum Vorjahr mehr als verdoppelt, heißt es vom Startup. Insgesamt habe man im Vorjahr rund eine Million Pizzen, Snacks und Getränke verkauft. “Natürlich hat sich Corona auch bei uns stark ausgewirkt. Die zunehmende Selbstversorgung der Menschen hat sicher dazu beigetragen, das Wachstum zu beschleunigen. Immerhin haben wir an sieben Tagen in der Woche rund um die Uhr geöffnet”, meint BistroBox-Mitbegründer und Geschäftsführer Klaus Haberl.

Gleichzeitig führt er das Wachstum aber auch auf eine veränderte Steinofenpizza-Rezeptur dank Zusammenarbeit mit einem neuen Pizzaproduzenten seit Dezember zurück. “Die Zahl der positiven Feedbacks unserer Kunden ist seitdem stark gestiegen”, so Haberl.

Derzeit 18 Franchise-Partner weitere gesucht

Einige der Standorte befinden sich an Autobahnrastplätzen, andere an stark frequentierten Plätzen, etwa im Wiener Prater. Dazu arbeitet das Startup, das durch einen Auftritt in der Show 2 Minuten 2 Millionen im Jahr 2017 erstmals einer breiteren Öffentlichkeit bekannt wurde, derzeit in sechs Bundesländern mit 18 Franchise-Partnern zusammen. Diese sind für die Wartung und tägliche Bestückung der Automaten verantwortlich. Seit kurzem verfüge man auch über das Gütesiegel des österreichsichen Franchise-Verbands, heißt es vom Startup. Man suche weiterhin nach neuen Partnern und plane dieses Jahr zahlreiche weitere Standorte.

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Zero+ Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer
(c) Alpha Republic: v.l.n.r.: Neoh Gründerteam Adel Hafizovic, Manuel Zeller, Patrick Kolomaznik, Alexander Gänsdorfer

Süß, aber ohne Zucker – das Prinzip kennt man bei Softdrinks seit geraumer Zeit. Das damit einhergehende Problem auch: Cola Light schmeckt nicht wie Cola. Denn Süßungsmittel haben mitunter einen starken Eigengeschmack. Es dürfte auch daran liegen, dass sich Zuckerersatz in vielen anderen Bereichen bislang nicht im selben Ausmaß durchgesetzt hat. Einen dieser Bereiche beackert seit einigen Jahren das Wiener Startup Neoh erfolgreich: Süßigkeiten. Das Geschmacks-Problem löst das Unternehmen mit seiner selbst entwickelten Zuckerersatzformel ENSO überzeugend. Und nun hat es damit noch viel größere Pläne. Unter dem Namen Zero+ soll der Zuckerersatz direkt den B2C- und den B2B-Markt erobern.

“Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1”

Bereits jetzt, vor dem offiziellen Launch, kann Zero+ auf der Seite des Startups von Endkund:innen bestellt werden. Mit sechs Euro für 250 Gramm ist der Zuckerersatz signifikant teurer als handelsüblicher Rüben- oder auch Rohrzucker. Punkten soll er nicht nur mit dem bekannten Gesundheits-Argument, sondern vor allem auch mit der Usability. “Zero+ ersetzt herkömmlichen Zucker 1:1, ermöglicht einen beinahe identen Geschmack wie Zucker und hat dabei geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve. Man kann seine liebsten Rezepte also unverändert backen bzw. kochen, indem man die angegebene Menge Zucker einfach durch Zero+ ersetzt”, heißt es in einem Statement des Startups auf brutkasten-Anfrage.

Besonders betont wird der hohe Anteil an Pflanzenballaststoffen in der Rezeptur. Dieser komme unter anderem von der Agave, der Chicorée-Wurzel und Mais. “Die Pflanzenfasern enthalten Präbiotika und unterstützen somit eine ausgewogene Darmgesundheit. Zudem hat Zero+ weniger als die Hälfte an Kalorien von Zucker, ist vegan, glutenfrei und zahnfreundlich”, heißt es vom Startup. Eine klinische Studie der Medizinischen Universität Wien belege die geringere Auswirkungen auf die Blutzucker-Kurve.

Neoh sieht “enormes Marktpotenzial” – “klarer Fokus” auf B2B

Neoh ortet mit dem neuen Produkt ein “enormes Marktpotenzial”, vor allem, weil dieses den marktführenden Produkten überlegen sei. Der Markt von bereits etablierten Zuckerersatzstoffen wie Maltit werde auf etwa drei Milliarden Euro weltweit geschätzt. “Zero+ hat gegen den aktuellen Markführer Maltit ausschließlich Vorteile”, meint man bei Neoh. Zudem könne ein genereller Trend zu deutlich weniger Zucker sowie zu mehr Ballaststoffen beobachtet werden.

Nach dem offiziellen Launch in den kommenden Wochen soll Zero+ in der 250 Gramm-Packung bereits auch im Lebensmitteleinzelhandel gelistet sein – aktuell kann man Neoh-Produkte in Österreich unter anderem bei Spar und Billa kaufen. Zudem sollen bereits Produkte anderer Unternehmen mit dem Zuckerersatz verkauft werden – wie zuletzt bereits ein Donut bei Anker, wie brutkasten berichtete. Im Firmenkundesegment sieht Neoh-Gründer und -CEO Manuel Zeller auch das größte Potenzial. “Der Fokus liegt ganz klar auf B2B. Die ersten Produkte mit Zero+ kommen auch bereits in den nächsten Wochen auf den Markt”, sagt er gegenüber brutkasten.

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