15.05.2018

Baudokumentation: PlanRadar will Kundenstamm (erneut) verdreifachen

Bis Ende 2018 sollen über 5.000 Abnehmer bedient werden. Das Startup zielt dabei auf Märkte in Südamerika und Asien ab.
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PlanRadar, Baudokumentation
(c) PlanRadard - Co-Founder und Geschäftsführer Sander Van de Rijdt mit der nächsten Erfolgsmeldung.

Die Erfolgsgeschichte von PlanRadar und seinen Services im Bereich digitale Baudokumentation und Mängelmanagement geht weiter. Nachdem sich das Startup vor weniger als einem Jahr eine Seed-Finanzierung im siebenstelligen Bereich sichern und vorigen November beim MIPIM Proptech Summit in New York als einziger kontinentaleuropäischer Teilnehmer eine Auszeichnung einstecken konnte, meldet PlanRadar nun ein sattes Umsatzwachstum.

In den ersten Monaten dieses Jahres konnte der Umsatz bereits um 40 Prozent gesteigert werden. Die siebenstellige Gesamtleistung stieg im Vergleich zum April 2017 sogar um fast 200 Prozent. Zugleich habe man die Zahl der Kunden nahezu verdreifacht und serviciere nun mehr als 1.700 Abnehmer. Darunter finden sich Größen der Baubranche wie Strabag und Porr, aber auch Big Player der Immobilienwirtschaft wie Rewe und Union Investment.

+++ Siebenstelliges Investment für PlanRadar +++

Expansion nach Südamerika und Ostasien

Sander van de Rijdt, Geschäftsführer und Mitgründer von PlanRadar, hat aber noch viel mehr vor. So nennt er als Ziel, bis zum Jahresende 2018 „unseren Kundenstamm mit der Erschließung neuer Märkte auf mindestens 5.000 Kunden weltweit“ zu erhöhen – strebt hier also eine Verdreifachung an.

Schon heute sei man in 25 Ländern vertreten – neben dem DACH-Raum unter anderem in Australien, Kanada, Mexiko, Südafrika und den Philippinen. Außerhalb Europas sei PlanRadar vor allem darauf aus, Märkte in Südamerika und Ostasien zu erschließen. Dafür wurde innerhalb der vergangenen 12 Monate auch ordentlich Personal aufgestockt. Mit über 40 Personen habe sich das Team in dieser relativ kurzen Zeit praktisch vervierfacht.

Digitale Baudokumentation über einen Lebenszyklus

Das Kernangebot von PlanRadar blieb dabei erhalten: Das Unternehmen ermöglicht mit seiner webbasierten Software, sämtliche Aufgaben und Tätigkeiten, die im Lebenszyklus einer Immobilie von der Planung bis zur laufenden Bewirtschaftung anfallen, mittels Smartphone oder Tablet zu managen. Neben der Erfassung und Dokumentation des Baufortschritts schließt dies auch die Vermittlung von Baumängeln, die Erstellung eines kompletten Bauberichts und die Nachverfolgung verteilter Aufgaben im Property- und Facility-Management mit ein.

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In einem dynamischen Marktumfeld innovativ zu bleiben, ist eine der großen Herausforderungen für Unternehmen. Die Raiffeisen Bank International (RBI) ergänzt ihre bisherigen Innovationsaktivitäten nun mit einem neuen Ansatz: Dem Global FinTech Scouts Program, das sie gemeinsam mit ihrer slowakischen Tochterbank Tatra banka umsetzt.

Dahinter steckt ein weltweit tätiges Team aus externen Expertinnen und Experten, die sogenannten FinTech Scouts. Diese beobachten im Auftrag der Bank von London, New York, Singapur und Delhi aus relevante technologische Innovationen und Entwicklungen – und sollen der Bank direkten Zugang zu den relevanten Anbietern des weltweiten Technologie-Ökosystems verschaffen.

FinTech-Scouts sollen neue Impulse liefern

„Die FinTech-Scouts sind für uns Partner, mit deren Hilfe wir besser verstehen, welche Anwendungsfälle und Geschäftsmodelle sich um Technologien herum entwickeln, welche davon wir nachahmen oder sogar kopieren können, wo wir Kooperationen und Partnerschaften anstreben können oder wo wir sie nur als eine Art Ideenpool für künftige Unternehmungen nutzen können“, erläutert Christian Wolf, Head of Strategic Partnerships & Ecosystems bei der RBI, im brutkasten-Interview.

Diese Woche stelle die RBI das Ende 2024 gestartete Programm in Wien vor. Mehrere der Scouts waren dazu vor Ort und gaben Einblicke in aktuelle FinTech-Trends.


KI im Bankenbereich

So etwa Aditi Subbarao, die als Global Financial Services Lead beim KI-Startup Instabase in London fungiert. Sie stellte wichtige KI-Anwendungsfälle im Bankenbereich vor. Diese sind vielfältig und umfassen unter anderem Risikomanagement, Kundenkommunikation, operative Effizienzsteigerungen oder Compliance-Themen wie Geldwäsche-Monitoring.

Embedded Finance

Ein anderes großes Thema ist Embedded Finance: Darunter versteht man die nahtlose Einbettung von Finanzdienstleistungen in andere, oft branchenfremde Plattformen und Angebote. Einblicke in diesen Bereich gab FinTech-Scout Varija Raj, Product Manager bei Lendable in London. Sie berichtete unter anderem, dass Unternehmen wie Samsung, Visa oder Mastercard in den Bereich mobiler Zahlungen einsteigen und dass „Buy Now Pay Later“-Anbieter wie Klarna, Splitit oder LeanPay manchen Händlern erhebliche Umsatzsteigerungen bescheren.

Stablecoins

Einen weiteren Trend beleuchtete Akshat Mittal, General Manager of Core Payments bei Revolut in Delhi: Stablecoins – also Kryptowährungen, die 1:1 an reale Währungen wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt sind. Sie können in Staaten mit hohen Preissteigerungen als Inflationsschutz und Alternative zu den Landeswährungen fungieren. Aus der Perspektive von Banken wiederum verbessern sie die Liquidität.

„Ich nehme also am globalen Fintech-Scout-Programm teil, weil ich erstens seit 15 Jahren mit Startups zu tun habe und zweitens wissen wollte, wie eine Großbank die neuen Innovationen, an denen die Startups arbeiten, integrieren kann“, erläutert Mittal gegenüber brutkasten. „Schließlich sucht jedes Startup nach einem ‚Killer‘-Use-Case, den eine große Bank mit Sicherheit bieten kann.“

Personal Finance

Ebenfalls behandelt wurde das Thema Personal Finance. Dazu stellte Daniel Minarik, Chief Data & Innovation Officer der RBI-Tochter Tatra banka in Bratislava, eine App vor, bei der es um finanzielles Wohlbefinden und Fachwissen aus dem Finanzbereich geht. Außerdem ging Minarik auf die Themen Web 3.0 und IT-Infrastruktur der Zukunft, auf Quanten-Computing und die damit verbundenen Auswirkungen auf Kryptografie ein.


Zu den weiteren Fokusbereichen des Programms neben KI, digitalen Assets, Embedded Finance und Financial Inclusion zählen außerdem Sustainable Technologies und RegTech. Was sind nun die nächsten Schritte im Programm? „Wir haben unseren Scouts die Fokusbereiche kommuniziert und wollen jetzt spezifische Lösungen finden. Wir wollen das Programm aber auch intern in unseren anderen Tochterbanken ausweiten, denn schließlich stehen alle vor denselben Herausforderungen – wie reagieren wir auf relevante technologische Fortschritte?“, erläutert Christian Wolf im brutkasten-Gespräch.

Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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Die Erwartungshaltung an die Scouts ist jedenfalls klar: „Die Scouts sind nicht nur unsere Augen und Ohren vor Ort, sondern wir verstehen die bestens vernetzten Experten auch als Türöffner, um attraktive Partner aus dem Technologie-Umfeld nach Österreich zu bringen – sie sind sozusagen die FinTech-Delegierten in aller Welt.“

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