21.08.2020

Das sind die Gewinner des ersten Austrian Blockchain Award

Corona-bedingt findet die Award-Zeremonie des ersten Austrian Blockchain Award statt wie geplant im April, nächste Woche statt. Die Sieger-Projekte sind jedoch schon länger bekannt.
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WKÖ / ABC: Austrian Blockchain Award
(c) WKÖ / ABC: Austrian Blockchain Award

In einer Woche ist es soweit: Die Sieger des ersten Austrian Blockchain Award werden im Rahmen einer klein gehaltenen Award-Zeremonie im Gebäude der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien gewürdigt. Überraschungen wird es dabei jedoch keine geben. Denn die Sieger stehen bereits, wie ursprünglich geplant, seit Mitte April fest. Corona-bedingt fiel die geplante physische Award-Vergabe wegen der Absage des E-Day 20 aber aus.

4 Sieger in 3 Kategorien beim ersten Austrian Blockchain Award

Das schmälert freilich die Leistung der vier Sieger-Projekte in drei Kategorien nicht. Insgesamt 30 Einreichungen hatte es gegeben. Ganze 26 davon wurden in die nächste Runde aufgenommen, 13 Projekte erreichten eine Nominierung durch die Experten-Jury. Allerdings: In einer der ursprünglich vier ausgerufenen Kategorien, “Public Sector”, hatte es keinen einzigen Bewerber gegeben.

Alfred Taudes, Leiter des Austrian Blockchain Center, das den Austrian Blockchain Award gemeinsam mit der WKÖ vergibt, kommentiert: “Die österreichische Blockchain-Szene entwickelt sich in rasendem Tempo weiter, laufend entstehen gänzlich neue Geschäftsmodelle und Anwendungen. Die Jury hat aus allen Einreichungen wirklich herausragende Projektideen ausgewählt, die richtungweisend für weitere Blockchain-Lösungen sein werden. Für 2021 ist eine weitere Auflage des neuen Blockchain Awards geplant”.

Sieger in der Kategorie Forschung: “Hot City”

In der Kategorie Forschung hatte es nur zwei Bewerber gegeben. Durchsetzen konnte sich “Hot City” von Picapipe GmbH. Dabei handelt es sich um einen komplexen Forschungsansatz, der Artificial Intelligence (AI) und Big Data-Analyse einsetzt und zusätzlich mit Blockchain-Technologie verknüpft. Das Ziel von “Hot City” ist es, mittels Gamification relevante Daten zur Verortung von Abwärmequellen in Wien und Graz zu gewinnen.

2 Sieger in der Kategorie Non-Profit: “Cryptowiener” und “Health Impact Transfer”

In der Kategorie Non-Profit siegen ex aequo zwei völlig unterschiedliche Projekte: Das Kunstprojekt “Cryptowiener” und das Social Finance-Projekt “Health Impact Transfer”. CryptoWiener – das sind typische Wiener und österreichische Originale und Persönlichkeiten, die als Pixelart-Charaktere neu interpretiert und als Non-Fungible-Token (NFT) im Ethereum-Netzwerk verewigt wurden – der brutkasten berichtete. Der Health Impact Transfer Token (HIT) ermöglicht die Finanzierung von präventiven Gesundheitsmaßnahmen, vergleichbar einem Social Impact Bond. Dabei werden soziale Dienstleistungen privat vorfinanziert und im Erfolgsfall öffentlich rückvergütet.

Sieger in der Kategorie Wirtschaft: “Steel But Smart”

In der Kategorie Wirtschaft setzt sich “Steel But Smart” gegen weitere sechs Nominierte als Gewinner durch. Das Projekt zielt auf Basis von Blockchain-Technologie und mithilfe von Maschinen-Zertifikaten darauf ab, die Lieferketten in der Stahl- und Metallindustrie transparent zu machen, indem eine Vielzahl unterschiedlicher Werkszertifikate verknüpft und somit eine einzige lückenlose, unveränderliche, rückverfolgbare und vertrauenswürdige Dokumentation der Produktionshistorie unter Einhaltung aller gesetzlichen Vorgaben ermöglicht wird.

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Als viertgrößte Volkswirtschaft Asiens und Innovationszentrum für Technologien wie Elektronik, Automobilbau und Halbleiter bietet Südkorea hervorragende Wachstumschancen für Unternehmen und Investoren. Die strategische Lage des Landes als Brücke zu den Märkten in China, Japan und Südostasien eröffnet auch ausländischen Unternehmen zusätzliche Marktzugänge und Wachstumschancen.

Fokus auf Energie und Mobilität

Für österreichische Startups, die sich im technologisch hochentwickelten Markt Südkoreas etablieren möchten, startet das Global Incubator Network Austria (GIN) das Acceleration-Programm GO SEOUL 2025. Das Programm richtet sich an Startups (mid- or later-stage) mit innovativen Lösungen in den Bereichen Energie und Mobilität, die ihre Expansionsstrategie für Südkorea vorantreiben wollen. Die teilnehmenden Startups erwartet eine intensive einwöchige Reise im Juni 2025, die einen umfassenden Markteinblick und gezielte Vernetzungsmöglichkeiten bietet.

Was GO SEOUL 2025 bietet

Das Programm ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst erhalten die Startups im Rahmen eines Onboardings gezielte Einblicke in den südkoreanischen Markt, um den Aufenthalt optimal nutzen zu können. Hierzu gehören ein dreistündiges IP-Coaching und exklusiver Zugang zu den GIN-Masterclasses, die wichtige Tipps und Strategien für den Markteintritt vermitteln. In einem Kick-off-Dinner in Wien können die Teilnehmer:innen zudem bereits erste Kontakte knüpfen.

Der zweite Teil des Programms besteht aus der Expansionsreise nach Seoul, die von 23. Juni bis 27. Juni 2025 stattfindet. Während dieser Woche werden individuelle Geschäftstreffen organisiert, die gezielt auf internationale Leads abzielen. Startups können ihre Lösungen und Ideen auf speziell zugeschnittenen Pitch-Events präsentieren und potenzielle Partner sowie Investoren direkt vor Ort treffen.

Im Rahmen von GO SEOUL 2025 nehmen die Teilnehmer:innen auch an Südkoreas führendem Startup-Event NextRise teil. Das Event dient als zentrale Plattform für Startups, Unternehmen und Investoren, um grenzüberschreitend zusammenzuarbeiten, Ideen auszutauschen und strategische Partnerschaften zu bilden. 2024 zählte NextRise mehr als 25.000 Teilnehmer:innen, wobei über 3.300 Business Meetups organisiert wurden.

Reisekostenzuschuss von bis zu EUR 10.000

GIN übernimmt bis zu 80 Prozent der programmspezifischen Kosten für Flug und Unterkunft, mit einer maximalen Fördersumme von EUR 10.000 pro Startup. Mit dem Gender-Bonus können sogar bis zu 90 Prozent der Kosten abgedeckt werden.

Teilnahmeberechtigt sind österreichische Startups, die sich in den Bereichen Energie und Mobilität positionieren, über ein skalierbares Geschäftsmodell verfügen und bereits erste Investitionen erhalten haben. Die Bewerbungsfrist für GO SEOUL 2025 endet am 1. Dezember 2025. Interessierte Startups können sich über die Plattform aws Connect anmelden und ihr Pitchdeck einreichen.


GO SEOUL 2025 ist ein Accelerator-Programm von Global Incubator Network Austria (GIN) und Teil des GO ASIA-Programms. Über die letzten Jahre wurden damit zahlreiche Startups bei deren Markteintritt in asiatische Märkte unterstützt. Das Programm wird in Zusammenarbeit mit Außenwirtschaft Austria organisiert. Weitere Informationen zum aktuellen Call finden Startups hier: https://gin-austria.com/calls/goseoul2025

Kontakt

Bei Fragen zu GO SEOUL oder zum Bewerbungsverfahren können sich Startups an folgenden Kontakt wenden:

Christoph Pekarek

Project Manager | GO ASIA

T +43 1 50175 447

[email protected]

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AI Summaries

Das sind die Gewinner des ersten Austrian Blockchain Award

  • Heute ist es soweit: Die Sieger des ersten Austrian Blockchain Award werden im Rahmen einer klein gehaltenen Award-Zeremonie im Gebäude der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) in Wien gewürdigt.
  • Überraschungen wird es dabei jedoch keine geben.
  • Denn die Sieger stehen bereits, wie ursprünglich geplant, seit Mitte April fest.
  • In der Kategorie Forschung hatte es nur zwei Bewerber gegeben. Durchsetzen konnte sich “Hot City” von Picapipe GmbH.
  • In der Kategorie Non-Profit siegen ex aequo zwei völlig unterschiedliche Projekte: Das Kunstprojekt “Cryptowiener” und das Social Finance-Projekt “Health Impact Transfer”.
  • In der Kategorie Wirtschaft setzt sich “Steel But Smart” gegen weitere sechs Nominierte als Gewinner durch.

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