27.03.2019

Assisted Reality: Warum ÖBB Postbus jetzt mit Smart Glasses arbeitet

Gemeinsam mit Nagarro Austria setzte ÖBB Postbus nun ein Innovationsprojekt im Bereich Assisted Reality um. Von nun an werden für die Bus-Inspektion Smart Glasses genutzt.
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Assisted Reality: Smart Glasses bei ÖBB Postbus
(c) ÖBB Postbus / Katharina Stögmüller: Bustechniker Christian Studenicka mit Smart Glasses

Rund 2300 Busse betreibt ÖBB Postbus insgesamt. Die Dienstdauer der Fahrzeuge ist dabei begrenzt. Zwischen 240 und 280 Busse werden jährlich neu angeschafft. Bevor sie in den Regelbetrieb gehen, werden sie aber noch genau kontrolliert. Bei dieser “Bus-Abnahme” kommen nun Smart Glasses mit einer Assisted Reality-Anwendung zum Einsatz, die ÖBB Postbus gemeinsam mit dem IT-Unternehmen Nagarro entwickelte. Davor war ein PoC durchgeführt worden.

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Bislang “zeitaufwendig, langwierig und fehleranfällig”

Bislang war die “Bus-Abnahme” ein relativ langwieriger Prozess. Die beteiligten Inspektoren sind verpflichtet, einen Abnahmebericht vorzulegen. Bisher passierte dies analog, über vorgedruckte Listen und Protokolle in Papierform. Neben zahlreichen Papierformularen waren extra Geräte (wie etwa Taschenlampe, Fotoapparat, Handy etc.) für die Abnahme erforderlich. “Nach der Abnahme dauerte es Stunden, bis der Abnahmebericht erstellt und alle Mängel manuell erfasst waren. Der gesamte Prozess gestaltete sich zeitaufwendig, langwierig und fehleranfällig”, heißt es in einer Aussendung.

Automatisierung mit Assisted Reality

Mit dem Einsatz der Smart Glasses können nun alle Anwendungen per Sprachbefehl gesteuert werden. Für die Inspektion bleiben dabei die Hände frei. Mängel können per Audio aufgezeichnet sowie Bilder, oder Videos beigefügt werden. Die Audio-Aufnahmen werden mit “speech to text” direkt von gesprochener Sprache digital in Schrift für den Bericht umgewandelt. Nach Abschluss der technischen Begutachtung wird automatisch ein kompletter Abnahmebericht erstellt und exportiert.

Assisted Reality: Smart Glasses bei ÖBB Postbus
(c) ÖBB Postbus / Katharina Stögmüller

Smart Glasses: Mehr Einsatzfelder geplant

“Bei der Busabnahme können dank der Verwendung der Smart Glasses unglaublich viele Arbeitsschritte eingespart werden und gleichzeitig wird der gesamte Prozess weniger fehleranfällig. Das ist aber erst der Anfang, denn im Einsatz der Brille steckt enormes Potenzial”, sagt Ewald Koller, Leiter Technik bei Postbus. In Zukunft soll der Einsatz der Brille und der Assisted Reality-Anwendung ausgeweitet werden – sowohl bei Postbus als auch im ÖBB-Konzern. Mögliche Erweiterungsszenarien würden sich etwa für Schulungen, Wartungs- und Reparaturarbeiten anbieten. Auch die Einbindung von künstlicher Intelligenz sei bei Connected Worker Szenarios gut möglich, heißt es in der Aussendung.

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Gründerinnen Kathrin Buchinger-Schlader (li.) und Daniela Gefahrt (re.) mit ihren beiden Skeetoo-Seifen. (c) Skeetoo

Noch rechtzeitig vor dem Start der Gelsensaison beginnt Skeetoo diese Woche mit dem Verkauf von festen Duschseifen mit Stechmückenschutz. Über den Online-Shop sind sie in zwei Duftrichtungen erhältlich: Die zartrosa “Natürlich Fruchtig”-Seife riecht nach Grapefruit, die grüne “Belebend Frisch”-Seife nach Minze. Beide bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen, der Duft entsteht durch ätherische Öle und hebt sich von dem typischen scharfen Geruch ab, für den herkömmliche Gelsenabwehrmittel bekannt sind.

Vom Studienprojekt zum Startup

Skeetoo: Der Name ist ein Mix aus dem englischen Wort “Skin” für Haut und Mosquito. Also gut für die Haut und schlecht für die Gelsen: Das ist der Claim des Salzburger Startups, das die Studienkolleginnen Daniela Gefahrt und Kathrin Buchinger-Schlader erst im März gegründet haben. Sie haben sich dabei für die neue Gesellschaftform FlexCo entschieden.

Vor zwei Jahren bekamen die beiden nunmehrigen Gründerinnen im Rahmen ihres Studiums “KMU Entrepreneurship und Management” an der FH Salzburg den Auftrag, ein Geschäftskonzept zu entwickeln. Die Idee zu Skeetoo entstand spontan: “Wir haben uns zu einer Gruppe zusammengetan und dann bei einem Prosecco-Frühstück mal überlegt, was uns so einfällt – und dann sind wir auf die Idee gekommen”, erinnert sich Gefahrt.

Schutz von Labor bestätigt

“Wir waren irgendwann so überzeugt von dem Projekt, dass wir gesagt haben, eigentlich brauchen wir das”, so Gefahrt. Für die Entwicklung der Seifen und der Überprüfung ihrer Wirkung kooperierten die beiden Studentinnen mit einem Labor in Regensburg, das europaweit führend in der Forschung an Stechmücken ist.

Das Ergebnis: Die Seife wirkt, Gelsen halten Abstand. Mit regelmäßiger Verwendung der Seife verstärkt sich der Effekt. “Ein natürliches Abwehrmittel wird nie so effektiv sein wie ein chemisches, das ist klar. Aber einem gemütlichen Abend im Freien steht nichts im Wege”, erklärt Gefahrt.

Die Skeetoo-Palette wächst

Auch in Zukunft wollen die beiden mit wissenschaftlicher Unterstützung weitere Alternativen zu herkömmlichen Gelsenmitteln entwickeln. Unter anderem ist dafür eine Langzeitstudie mit einer MedUni geplant. Die Produktpalette soll dadurch um weitere Kosmetikprodukte wie Bodylotion und Sonnencreme erweitert werden. “Die ersten Prototypen zu diesen Produkten haben wir schon gemacht und testen lassen – auch diese Ergebnisse waren sehr gut”, verrät Gefahrt.

Bisher haben die beiden Gründerinnen Skeetoo mit Eigenkapital aufgebaut, für den Marktstart folgte nun eine erste FFG-Förderung über 6.000 Euro. Künftig wolle man jedoch “auf alle Fälle” weiter auf Investor:innensuche gehen.

Foxhole Security ist am Dienstagabend bei 2 Minuten 2 Millionen zu sehen. Außerdem in dieser Folge: Nano Ventures, Mata Origin und Foxhole Security.

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