27.06.2023

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

Die Finanz-Lernapp Doshi hat mit Hansi Hansmann und Calm/Storm Ventures namhafte Investoren mit einem Millioneninvestment an Bord geholt. Geplant ist der Ausbau der App als SaaS-Lösung für Finanzdienstleistungen.
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Die beiden Doshi Gründer Daniel Rose und Jaco König (c) Doshi

Doshi ist eine Plattform für gamifizierte Finanzbildung mit Sitz in London und wurde von den beiden Österreichern Daniel Rose und Jaco König gegründet. Das Ziel der Applikation sei es, finanzielle Bildung zu revolutionieren und durch die Nutzung von Künstlicher Intelligenz personalisierte Lernerfahrungen zu bieten. Die App will damit die Finanzbildung junger Menschen fördern. Geplant sei auch der Ausbau einer SaaS-Lösung für Kooperationen mit Banken.

Nun sichert sich die Doshi-App ein zusätzliches Investment für ihre Pre-Seed Finanzierungsrunde. Damit beläuft sich das Gesamt-Investment auf eine Million britische Pfund. Die Finanzierung wurde von Calm/Storm Ventures, Hansi Hansmann, Runtastic-Co-Founder Alfred Luger, Alex Brix von Canva und Christian Strobl von N26 aufgestellt. Weitere namhafte Investoren sind APX (Axel Springer), Danish Chaudhry, Busuu-Gründer Bernhard Niesner und Niki Stadler von Mantaray.

Saas-Lösung und KI-Ausbau geplant

Das frische Kapital soll dazu verwendet werden, die gamifizierte Lernplattform als SaaS-Lösung für Finanzdienstleistungen auszudehnen. Darüber hinaus entwickelt Doshi KI-basiertes Lernen im Rahmen von interaktiven Chats, Aufgaben und Prüfungen. Jaco Koenig, CTO von Doshi, meint dazu: “Unser Ziel ist es, durch KI das Lernen über Finanzen genauso unterhaltsam zu gestalten wie jedes andere Spiel. Somit motivieren wir unsere User, ihr Wissen zu erhöhen und deren finanziellen Fähigkeiten zu stärken.”

Bereits 30 Schulen als Partner, Banken in Aussicht

Die Plattform will zunächst mit Banken in Großbritannien kooperieren. “Wir haben festgestellt, dass vor allem kommunale Banken ein starkes Interesse daran haben, die finanzielle Bildung in ihrer Gemeinschaft zu fördern”, so Doshi-CEO Daniel Rose. Eine Partnerschaft mit Doshi würde kooperierenden Banken die Möglichkeit bieten, jüngere Zielgruppen zu erreichen.

Die Lernapp habe bereits mit 30 Schulen Partnerschaften abgeschlossen und zählt über Tausend Nutzende täglich. Im Fokus steht dabei die finanzielle Unabhängigkeit der Lernenden, Finanzbildung sowie der verantwortungsvolle Umgang mit Finanzen.

“Junge Generation dort abholen, wo Neobanken scheitern”

Mit seiner Applikation möchte Doshi die Finanzkompetenz seiner Andwender:innen stärken und damit vor Anlagebetrug schützen. Dem Unternehmen zufolge sei das Interesse an Investitionen, Krypto & Co. deutlich gestiegen, das Hintergrundwissen dazu bliebe allerdings gering. Die Doshi-App soll Nutzenden genau dieses mangelnde Wissen mittels personalisierter Lerninhalte vermitteln.

Lucanus Polagnoli, Partner bei Calm/Storm Ventures, meint dazu: “Doshi holt junge Erwachsene dort ab, wo sie bereits sind, hilft und unterstützt sie dabei, die richtigen finanziellen Entscheidungen zu treffen. Wir sind zuversichtlich, dass die österreichischen Gründer Daniel und Jaco die neue Generation möglicherweise dort abholen können, wo selbst Neobanken scheitern.”


Titelbild Copyright (c) Doshi

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Eu Inc, STartup Initiative, Raunig, Stripe, Personio
(c) EU Inc - Die neue europäische Initiative zielt darauf ab, Investitionsprozesse zu standardisieren.

Heute hat eine Koalition von europäischen Unternehmer und Investoren EU Inc. ins Leben gerufen, eine Initiative zur Schaffung einer einzigen paneuropäischen Startup-Entity. Der Vorschlag greift damit die Dynamik der Basis und den Konsens auf, der sich unter den europäischen Politiker:innen und Gründer:innen herausgebildet hat.

EU Inc: Investitionsprozesse standardisieren und grenzüberschreitende Operationen vereinfachen

“Eine Reform der Rechtsvorschriften ist unerlässlich, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas zu verbessern und die Region als globales Epizentrum der Innovation für die nächste Generation zu positionieren. Die Initiative, die in einem von führenden Vertretern der Technologiebranche aus ganz Europa unterzeichneten offenen Brief dargelegt wurde, fordert die Schaffung einer ‘EU Inc’ im Rahmen der 28″, heißt es per Aussendung.

Die neue Struktur würde Investitionsprozesse standardisieren, grenzüberschreitende Operationen vereinfachen und einen einheitlichen Rahmen für Mitarbeiteraktienoptionen schaffen – all das soll europäischen Startups helfen, schnell zu wachsen, mehr Kapital anzuziehen und bessere Chancen auf einen Durchbruch zu haben.

Zu den Erstunterzeichner:innen gehören:

● Taavet Hinrikus, Mitgründer von Wise und Partner bei Plural

● Ilkka Paananen, CEO und Mitgründer von Supercell

● Éléanore Crespo, Co-CEO und Mitgründerin von Pigment

● Jean-Charles Samuelian-Werve, CEO und Mitgründer, Alan

● Miki Kuusi, CEO und Mitgründer, Wolt

● Reshma Sohoni, Reshma Sohoni, Mitgründerin von Seedcamp

● Martin Mignot, Partner bei Index Ventures

● Jarek Kutylowski, CEO und Gründer von DeepL

● Job van der Voort, CEO und Mitgründer von Remote

● Roxanne Varza, Direktorin von Station F

● Prinz der Niederlande Constantijn van Oranje-Nassau, Gesandter bei Techleap

● Patrick Collison, Founder von Stripe

Ein weiterer Schritt zur Wettbewerbsfähigkeit

Der EU Inc-Vorschlag möchte konkret zur Entwicklung beitragen, die durch mehrere hochrangige Empfehlungen und politischen Verpflichtungen bereits in Gang gesetzt wurde. Darunter: Mario Draghis Bericht über die Zukunft der europäischen Wettbewerbsfähigkeit, der ein neues EU-weites Rechtsstatut für “Innovative Europäische Unternehmen” befürwortet; Enrico Lettas Bericht über die Zukunft des Binnenmarktes vom April 2024, in dem ein Europäischer Kodex des Wirtschaftsrechts unter eines “28-Regime” dargelegt wird und die politischen Leitlinien der Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen für 2024-2029, die Innovation, Wettbewerbsfähigkeit und intelligentere Regulierung unterstützen.

Andreas Klinger, Mitinitiator von EU Inc, Investor bei Prototype Capital und ehemaliger CTO von Product Hunt, zur Initiative: “In der Welt der Startups ist Dynamik alles. Alles, was dich verlangsamt, verlangsamt dich nicht nur – es tötet dich, indem es dich daran hindert, die ‘Fluchtgeschwindigkeit ‘escape velocity’ zu erreichen. Trotz der Weltklasse-Talente, des globalen Ehrgeizes und der einzigartigen Stärken des europäischen Startup-Ökosystems ist es immer noch absurd schwer, hier etwas aufzubauen. Bei EU Inc. geht es darum, diese künstlichen Beschränkungen zu beseitigen und unseren Startups die Möglichkeit zu geben, sich wirklich zu beschleunigen.”

AustrianStartups mit dabei

Zu den weiteren Supportern gehören u.a. Markus Raunig, Chairman AustrianStartups und Claus Lang Co-Founder und CTO von Kodex AI, wo auch der Österreicher Thomas Kaiser beteiligt ist.

“Hier geht es nicht nur darum, den Interessen einzelner Unternehmen zu dienen. Es geht darum, Europa zum besten Ort der Welt zu machen, um ein Unternehmen zu gründen, mit all den Vorteilen, die dies für die Wirtschaft und die Gesellschaft als Ganzes mit sich bringt”, sagt Hanno Renner, CEO von Personio. “Wie Mario Draghi und andere gesagt haben, ist es jetzt an der Zeit, mutige Schritte zu unternehmen, um die wirtschaftliche Zukunft Europas zu sichern.”

EU.Inc: “Reformen rasch umsetzen”

Allgemein baut der Vorschlag auf dem Erfolg früherer Bemühungen auf, wie z. B. dem European Accelerationism, der die Bedürfnisse europäischer Gründer fördert, und der Kampagne “Not Optional” für eine Reform der europäischen Aktienoptionen.

“Da der politische Wille bereits vorhanden ist, ist die EU Inc-Koalition der Ansicht, dass die politischen Entscheidungsträger die Reformen rasch umsetzen können und sollten”, heißt es weiter per Aussendung. “Mit den für nächsten Monat angesetzten Anhörungen im Europäischen Parlament fordert die EU Inc-Koalition die Kommissare auf, sich dazu zu äußern, wie sie mit dieser wichtigen Initiative vorankommen wollen.”

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Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der Inhalt des Artikels zeigt, wie die Doshi-App dazu beitragen kann, die finanzielle Bildung junger Menschen zu fördern. Durch die gamifizierte Finanzbildung und die Nutzung von Künstlicher Intelligenz strebt die App eine personalisierte Lernerfahrung an, um die finanzielle Kompetenz der Nutzenden zu stärken. Dies könnte dazu beitragen, den verantwortungsvollen Umgang mit Finanzen zu fördern und Menschen vor potenziellen Anlagebetrügereien zu schützen. Darüber hinaus plant die Doshi-App eine SaaS-Lösung für Kooperationen mit Banken, um die finanzielle Bildung in der Gemeinschaft zu fördern und jüngere Zielgruppen zu erreichen. Dies könnte dazu beitragen, Banken bei der Vermittlung von Finanzkompetenz zu unterstützen und die finanzielle Unabhängigkeit der Lernenden zu fördern. Insgesamt könnte die Doshi-App einen positiven gesellschaftspolitischen Einfluss haben, indem sie dazu beiträgt, die finanzielle Bildung zu verbessern und die Menschen befähigt, fundierte finanzielle Entscheidungen zu treffen. Dies könnte möglicherweise auch dazu beitragen, die Finanzkompetenz der jungen Generation zu stärken und ihre finanzielle Zukunft abzusichern.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Die Plattform Doshi, gegründet von den österreichischen Unternehmern Daniel Rose und Jaco Koenig, sichert sich ein zusätzliches Investment in Höhe von einer Million britischen Pfund für ihre Pre-Seed Finanzierungsrunde. Das frische Kapital soll dazu verwendet werden, die gamifizierte Lernplattform zu erweitern und eine SaaS-Lösung für Finanzdienstleistungen anzubieten. Die Plattform zielt darauf ab, die finanzielle Bildung junger Menschen zu fördern und deren finanzielle Fähigkeiten zu stärken. Durch Partnerschaften mit Banken und Schulen wird angestrebt, die Plattform einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Dieses Investment könnte somit einen positiven Einfluss auf die Finanzbildung und die finanzielle Unabhängigkeit junger Menschen haben.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Als Innovationsmanager:in ist der Inhalt dieses Artikels von Relevanz, da er ein Beispiel für eine innovative Finanzbildungsplattform darstellt, die gamifizierte Lernerfahrungen und künstliche Intelligenz nutzt. Die Plattform hat bereits erfolgreich Investitionen erhalten und plant, sich als Software-as-a-Service-Lösung für Kooperationen mit Banken weiter auszubauen. Dies zeigt, dass innovative Ansätze im Bereich der Finanzbildung und die Nutzung neuer Technologien wie KI ein erfolgversprechendes Potenzial haben, um neue Zielgruppen zu erreichen und deren finanzielle Kompetenz zu stärken.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Der Artikel gibt Einblick in das Unternehmen Doshi, das eine gamifizierte Lernplattform für finanzielle Bildung entwickelt. Das Unternehmen hat kürzlich ein zusätzliches Investment erhalten, um seine Plattform weiter auszubauen und eine SaaS-Lösung für Finanzdienstleistungen anzubieten. Doshi plant auch Kooperationen mit Banken und hat bereits Partnerschaften mit Schulen abgeschlossen. Als Investor:in könnte dies eine interessante Möglichkeit sein, in ein Unternehmen einzusteigen, das die Finanzbildung junger Menschen fördert und innovative Lösungen im Bereich Künstliche Intelligenz anbietet.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in ist es wichtig, die finanzielle Bildung junger Menschen zu fördern und den verantwortungsvollen Umgang mit Finanzen zu unterstützen. Die Doshi-App bietet gamifizierte Lerninhalte und personalisierte Erfahrungen, um die Finanzkompetenz zu stärken. Das zusätzliche Investment und die geplanten SaaS-Lösungen könnten eine Möglichkeit bieten, die Zusammenarbeit mit Banken zu intensivieren und jüngere Zielgruppen zu erreichen. Durch die Förderung der Finanzbildung können potenzielle Risiken wie Anlagebetrug reduziert werden.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das Investment in die Doshi-App zur gamifizierten Finanzbildung zeigt, dass es einen Bedarf an besseren Finanzkenntnissen und -fähigkeiten gibt, insbesondere bei jüngeren Menschen. Die Plattform nutzt Künstliche Intelligenz, um personalisierte Lernerfahrungen anzubieten und zielt darauf ab, die Finanzbildung junger Menschen zu fördern. Durch Partnerschaften mit Schulen und potenzielle Kooperationen mit Banken möchte Doshi das Wissen über Finanzen erweitern und die finanzielle Kompetenz der Nutzer verbessern. Dieses Investment signalisiert auch das Interesse von Investoren an Unternehmen, die innovative Lösungen für den Bereich der Finanzbildung und Finanzdienstleistungen entwickeln.

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

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Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Die relevantesten Personen in diesem Artikel sind:
  • Daniel Rose
  • Jaco König
  • Hansi Hansmann
  • Alfred Luger
  • Alex Brix
  • Christian Strobl
  • APX (Axel Springer)
  • Danish Chaudhry
  • Bernhard Niesner
  • Niki Stadler
  • Jaco Koenig
  • Daniel Rose
  • Lucanus Polagnoli

Zwei Österreicher in London holen sich Millioneninvestment mit Hansmann an Bord

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

  • Calm/Storm Ventures
  • Hansi Hansmann
  • Runtastic-Co-Founder Alfred Luger
  • Alex Brix von Canva
  • Christian Strobl von N26
  • APX (Axel Springer)
  • Danish Chaudhry
  • Busuu-Gründer Bernhard Niesner
  • Niki Stadler von Mantaray

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