16.03.2018

Zukunftsreise: Außenwirtschaft schickt FinTechs nach Lagos und Nairobi

Im Rahmen einer "Zukunftsreise" der Außenwirtschaft Austria kann man im April die boomende FinTech-Startup-Szenen in den afrikanischen Metropolen Lagos und Nairobi genauer unter die Lupe nehmen.
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Zukunftsreise
(c) fotolia.com - shujaa_777: Business District Nairobi

In den letzten fünf Jahren hat sich in Lagos, der einwohnerreichsten Stadt Afrikas (22 Millionen Einwohner), eine boomende Startup-Szene gebildet, die die nigerianische Hauptstadt neben Kapstadt und Nairobi in den Rang eines Tech- und Innovation-Hubs erhoben hat. Die FinTech-Startups sind hier wichtige Akteure. Sie lösen mit innovativen Ansätzen lokale Probleme im bevölkerungsreichsten Land Afrikas. Lagos ist daher die erste Station der im April von der Außenwirtschaft Austria veranstalteten “Zukunftsreise” zum Thema FinTech.

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2. Station: “Silicon Savannah”

Die zweite Station ist die kenianische Hauptstadt. Nairobi hat erst seit kurzem seinen Ruf als “Silicon Savannah” begründet. Inzwischen nutzt mehr als die Hälfte der Bevölkerung in der Metropole lokale Software für mobile Zahlungen, Bankdienstleistungen, die Buchung von Taxis, etc. Die ICT-Branche ist heute der in Kenia am schnellsten wachsende Teil der Wirtschaft.

Zukunftsreise: Dialog und Gedankenaustausch

Die Zukunftsreise vom 15. – 20. April gibt einen Einblick in die aktuellen FinTech-Entwicklungen in Nigeria und Kenia sowie die zukünftigen Trends auf dem afrikanischen Kontinent. Den österreichischen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird ausreichend Gelegenheit zu interaktivem Dialog und Gedankenaustausch mit lokalen Trendsettern und Startups ermöglicht. Begleitet werden die Programme von einer Branchen-Expertin in Nigeria und einem Branchen-Experten in Kenia, welche den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch für individuelle Beratungen zur Verfügung stehen.

Die Veranstaltung erfolgt im Rahmen der Internationalisierungsoffensive go-international, einer Initiative des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und der Wirtschaftskammer Österreich.

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Raphael Reifeltshammer (CEO) und Mario Greis (CPO) (c) ElephantSkin

Weniger Abfall, verbesserte Hygiene und gesteigertes Umweltbewusstsein: Diese Mission verfolgt Gründer Raphael Reifeltshammer mit seinem Unternehmen ElephantSkin. Die nachhaltigen, antiviralen und antibakteriellen Handschuhe bestehen aus speziellen Materialien und bieten eine umweltschonende Alternative zu Einweg-Plastikhandschuhen.

In der Vergangenheit erregte ElephantSkin bereits viel Aufmerksamkeit. Nur wenige Wochen nach der Gründung im Jahr 2020 erzielte das Unternehmen Millionenumsätze – brutkasten berichtete. Inzwischen konnte ElephantSkin namhafte Partner dazu gewinnen, darunter die Supermarktkette Lidl und die Pizzakette Domino’s. Nun verkündete das Scaleup eine Partnerschaft mit der Hospitality-Gruppe Abu Dhabi National Hotels (ADNH).

ElephantSkin: Umsätze sollen in den siebenstelligen Bereich wachsen

Gründer und CEO Raphael Reifeltshammer bezeichnet die Partnerschaft als wichtigen Meilenstein in seiner Mission. Er will den Hospitality-Sektor nachhaltiger gestalten und Plastikmüll reduzieren. Reifeltshammer rechnet damit, dass die Umsätze des „Unternehmens im Nahen Osten in den kommenden Monaten in den siebenstelligen Bereich wachsen“ werden.

Abu Dhabi National Hotels (ADNH) ist eine Hospitality-Gruppe, die ein breites Spektrum an Dienstleistungen anbietet – von Hotels und Restaurants über Destination Management bis hin zu Catering und Transport. Zu ihrem Portfolio gehören einige der renommiertesten Hotels in den Vereinigten Arabischen Emiraten, darunter das The Ritz-Carlton Abu Dhabi, Grand Canal und das Park Hyatt Abu Dhabi Hotel.

ADNH verfolgt das Ziel, sich global als führendes Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit zu etablieren. Dazu soll die Kooperation mit ElephantSkin einen Beitrag leisten. In den ersten Hotels im Nahen Osten wurden die nachhaltigen Handschuhe bereits als Alternative zu herkömmlichen Einweghandschuhen eingeführt, insbesondere in den Bereichen Housekeeping, Wäscherei und Küche.

Handschuhe sollen bis zu 95 Prozent des Plastikabfalls reduzieren

Die ElephantSkin-Handschuhe zeichnen sich durch ihre Wiederverwendbarkeit und Recyclingfähigkeit aus. Ihr Produktversprechen: Ein durchschnittliches Hotel kann durch den Einsatz dieser Handschuhe bis zu 95 Prozent seines Plastikhandschuhabfalls reduzieren. Zudem bieten die Handschuhe nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch eine kostengünstige Alternative für Unternehmen.

ElephantSkin wurde 2020 von CEO Raphael Reifeltshammer und CPO Mario Greis ins Leben gerufen. Gemeinsam entwickelten sie die wiederverwendbaren Handschuhe und wollen sie weltweit – außerhalb des medizinischen Bereichs – als Alternative anbieten. Nach Unternehmensangaben wurden bereits Millionen dieser Handschuhe verkauft, was als „bedeutender Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft“ gilt.

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