26.01.2015

Zukunftsmusik: Forscher “beamen” Gegenstand

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In Science-Fiction Filmen ganz normal, in der Realität allerdings weiterhin utopisch: Teleportation oder der Transport einer Person von A nach B ohne die physische, tatsächliche Durchquerung des Raumes, der zwischen den Orten liegt.

3D Drucker

Forschern des Hasso-Plattner-Institutes in Potsdam haben aber etwas entwickelt, das an einen “Transporter” nahe heran kommt. Dabei wird nicht der Gegenstand an sich mitgeschickt sondern seine Information, um diesen an anderer Stelle zu reproduzieren. Benötigt werden dafür zwei 3D Drucker.

Das System funktioniert folgendermaßen: Der erste Drucker trägt Schicht für Schicht den im Drucker liegenden Gegenstand ab und macht Fotos, bis der Gegenstand ganz abgetragen wurde. Dann werden die gesammelten Informationen verschlüsselt an Drucker Nummer zwei gesendet, der den Gegenstand mit den erhaltenen Daten neu entstehen lässt.

Scotty

Werden die gesendeten Informationen gelöscht, gibt es nur noch die Kopie, da das Original beim “Erfassungs-Prozess” zerstört wurde. Insofern ist auch die Projekt-Bezeichnung der Forscher treffend: Scotty. Vielleicht eine Anlehnung an “Beam me up, Scotty”, eines der wohl bekanntesten Zitate in Zusammenhang mit der Science-Fiction Reihe “Star Trek”.

“Scotty unterscheidet sich von früheren Systemen, die physische Objekte kopieren, da der Zerstörungs- und Enkryptionsmechanismus garantiert, dass nur eine einzige Kopie des Objekts existiert”, liest man im Vorspann zum Forschungpapier. Zwei Szenarien könnten in Verbindung mit Scotty relevant sein. Einerseits die Erhaltung der Einzigartigkeit des Objektes an sich und zweitens könnte es Diskussionen um Lizenz- und Urheberrechtsfragen im digitalen Zeitalter lösen: Da das Original zerstört wird und die Daten verschlüsselt übertragen und gelöscht werden, kann es zu keiner weiteren Rekonstruktion kommen.

Ein Video ist unter dem folgenden Link zu finden:

Introducing Scotty: Relocating Physical Objects

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Markus Fuhrmann, CEO und Gründer von Gropyus | (c) Gropyus
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Wohnhäuser vom Fließband – und das “klimapositiv”. So kann man das Konzept des Wiener Scaleups Gropyus zusammenfassen – brutkasten berichtete bereits mehrfach. Mit den seriengefertigten mehrgeschossigen Holz-Hybrid-Gebäuden überzeugte das Unternehmen schon vor einiger Zeit den deutschen Wohnbau-Riesen Vonovia – zunächst als Kooperationspartner und später als Lead-Investor bei einer 100-Millionen-Euro-Kapitalrunde, die Anfang 2023 verkündet wurde. Vor einigen Monaten gab Gropyus zudem die Aufnahme eines 40-Millionen-Euro-Kredits von der Europäischen Investitionsbank (EIB)  bekannt.

Gropyus mit Produktion und Großaufträgen in Deutschland

Das Kapital floss und fließt unter anderem in eine hochautomatisierte Produktionsanlage in Deutschland, die in Kooperation mit dem Konzern Kuka errichtet wird. In Deutschland holte sich das Unternehmen rund um den Wiener Markus Fuhrmann, der dort als Co-Founder von Delivery Hero schon einmal große Erfolge erzielte, nun auch zwei Großaufträge.

27 Wohneinheiten für Vonovia-Tochter Buwog in Berlin

Der kleinere von den beiden kommt von Anteilseigner Vonovia. Für dessen Konzern-Tochter Buwog (2018 von Vonovia für 5,2 Milliarden Euro übernommen) errichtet Gropyus in Berlin ein Gebäude mit 27 Wohneinheiten. Die Montage des Mehrfamilienhauses mit einer Bruttogeschossfläche von 3.779 Quadratmetern soll im zweiten Quartal 2025 beginnen.

Wohnquartier mit 99 Wohnungen in Baden-Württemberg

Noch deutlich größer ist ein Auftrag in Immendingen, Baden-Württemberg. Dort baut Gropyus als Generalübernehmer sein erstes Wohnquartier mit mehreren verschiedenen Gebäudetypen. Dort sollen ganze 99 Wohneinheiten mit 12.416 Quadratmeter Bruttogeschossfläche entstehen. Mit Photovoltaik-Anlagen auf den Dächern und einem integrierten Gebäudebetriebssystem sollen diese die Anforderungen des “Qualitätssiegels Nachhaltige Gebäude” in der Kategorie “QNG Plus” erfüllen. Der erste Bauabschnitt soll bereits im März 2025 fertiggestellt werden, der gesamte Komplex bis Ende des Jahres.

Gropyus-Gründer Fuhrmann: “in höherer Geschwindigkeit und nachhaltiger als konventionelle Betonbauweise”

Gropyus-Co-Founder und CEO Fuhrmann kommentiert zu den zwei Projekten: “Es unterstreicht unsere Fähigkeit, vielfältige Projekte mit unterschiedlichen Anforderungen umzusetzen – und das in einer höheren Geschwindigkeit und nachhaltiger als die konventionelle Betonbauweise.” Man leiste damit “einen wirklichen Beitrag im Kampf gegen den Mangel an bezahlbarem Wohnraum und die Klimakrise”.

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