Der Facebook-Mutterkonzern Meta arbeitet weiterhin an seinen Plänen rund um digitale Währungen bzw. digitales Geld. Nachdem das Projekt einer eigenen Kryptowährung namens Libra, bzw. zwischenzeitlich umbenannt in Diem, überraschend eingestellt wurde, war das Unternehmen einiger Kritik ausgesetzt. Intern soll die Arbeit an sogenannten “Zuck Bucks” aber weitergehen.

Die vom Unternehmen mit dem Spitznamen “Zuck Bucks” bezeichneten Produkte sind jene, an denen Meta als potenzielle digitale Token arbeitet. In der Financial Times ist dabei von Token die Rede, die vergleichbar mit Transaktionen bei Videospielen verwendet werden sollen. Der kontinuierliche Fokus auf diesen Bereich würde auch Zuckerbergs Interesse an neuen E-Commerce-Produkten unterstreichen, der bereits mehrmals seine Vision für das sogenannte Metaverse mit der Welt teilte. Dazu gehöre auch die Mitarbeit an neuen Zahlungsmöglichkeiten und Finanzdienstleistungen.

Mehrere Nutzungsmöglichkeiten für “Zuck Bucks”

Alternativ zum gescheiterten Projekt einer blockchain-basierten Kryptowährung, scheint Meta nun “creator coins”, aber auch sogenannte “reputation token” bzw. “social token” in Betracht ziehen. Letztere beziehen sich auf eine Vergütung für positive Beiträge in Facebook-Gruppen.

Die “Zuck Bucks” könnten aber beispielsweise auch in Zusammenarbeit mit Influencer:innen und anderen Creators genutzt werden. Bei jenen Influencer:innen die eine große Online-Community vorzeigen können, könnten die Token also für Transaktionen eingesetzt werden. Mit diesen Plänen möchte Meta seine Einnahmemöglichkeiten ausweiten. Gewinne könnten somit nicht mehr nur über zielgruppengenaue Werbung generiert werden. Auch hier ist jedoch bereits starke Kritik hinsichtlich der User-Privatsphäre aufgekommen.