“zoomsquare erfindet sich neu” ist der Titel einer Presseaussendung, die heute herausging. Co-Founder und Ex-Geschäftsführer Andreas Langegger hatte es im Gespräch mit dem Brutkasten bereits angekündigt. Nun wurde das neue Geschäftsmodell offiziell präsentiert. Und mit dem ursprünglichen Konzept des 2013 gegründeten Wiener Startups hat es (fast) nur noch den Namen gemeinsam. Hinter der Neupositionierung steht die neue Geschäftsführung unter Immobilien-Expertin Anita Körbler und Online-Marketingspezialist Jürgen Leger.

+++ Zoomsquare wechselt Geschäftsführung und Geschäftsmodell +++

Ehemalige USP gestrichen

Der Fokus liege ab sofort ausschließlich auf Immobilien im Bereich Eigentum und Neubau, heißt es in der Aussendung. Zu diesem Zweck habe man sämtliche Mietobjekte sowie die Suchmaschine (Crawl-Objekte) offline genommen. Im Klartext bedeutet das: Die ehemalige USP des Unternehmens wurde gestrichen. Denn man brüstete sich immer wieder aufgrund des Crawling-Algorithmus der Suchmaschine das größte Immobilien-Angebot im Netz zu bieten. Zunächst in Österreich und später auch in Deutschland.

Überarbeitete B2C-Plattform mit Wiener Neubau-Projekten

Nun verfüge man über das größte, gebündelte Angebot an Neubauprojekten in Wien. Mehr als 200 ausgewählte Bauträgerprojekte seien bereits abgebildet – bis Anfang 2018 würden es bereits 250 sein, verkündet die neue Führung. Die B2C-Plattform biete für  Anleger und Wohnungsinteressenten ein einfach zu bedienendes Tool. Dazu wurde auch die Website neu aufgesetzt und designet sowie beschleunigt.

Klarer B2B-Fokus

Geschäftlich bringt die Neupositionierung einen klaren B2B-Fokus: “Für Immobilienmakler, Bauträger und Projektentwickler bedeutet diese Neuaufstellung eine enorme Vereinfachung in ihrer Immobilienvermarktung”, heißt es in der Aussendung. Projekte ließen sich damit früher, schneller und gezielter anbieten. Man biete eine “You pay what you get”-Verrechnungsform ohne monatlichen Fixkosten auf Guthaben-Basis.

Suche nach strategischem Investor

Co-Founder Andreas Langegger ist mit knapp über 35 Prozent laut Firmenbuch nach wie vor größter Anteilseigner. Größere Anteile haben auch Wolfgang Bretschko (rund neun Prozent), Funke Digital (rund neun Prozent) und Hermann Hauser (rund acht Prozent). Auch Co-Founder Christoph Richter, der bereits einige Zeit vor Langegger das Unternehmen verlassen hat, hält noch eine Beteiligung. Nun sei man auf der Suche nach einem strategischen Investor, sagte Neo-Geschäftsführerin Körbler bereits anlässlich des Ausscheidens Langeggers aus der Geschäftsführung gegenüber dem Brutkasten. Gespräche würden bereits laufen. Für das Fundraising ist nach wie vor Langegger verantwortlich.

+++ Investorensuche: Das richtige Team ist entscheidend +++


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