03.02.2016

18 inspirierende Zitate, die sich Gründer zu Herzen nehmen sollten

Gründen ist definitiv kein einfaches Unterfangen. Und wie fast alles im Leben ist es mit vielen Hochs und Tiefs verbunden. Gründer, die sich diese 18 inspirierenden Zitate zu Herzen nehmen, werden es in schweren Phasen leichter haben.
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“There’s lots of bad reasons to start a company. But there’s only one good, legitimate reason, and I think you know what it is: it’s to change the world.” Photocredo Bednarek - fotolia.com

Niemand hat jemals behauptet, dass es einfach ist ein Entrepreneur zu sein. Immer wieder wird man als Gründer an den Punkt kommen, wo man sich fragt, ob es das alles wert ist. Aber in jedem Fall ist es sinnvoller sich zuerst an Leuten zu orientieren, die es bereits geschafft haben, bevor man das Handtuch wirft. Der Brutkasten hat 18 Zitate von Gründern aber auch Nicht-Gründern gesammelt, die Startups inspierieren können.

  1. “To any entrepreneur: if you want to do it, do it now. If you don’t, you’re going to regret it.” – Catherine Cook, co-founder of MyYearbook.
  2. “It’s not about ideas. It’s about making ideas happen.” – Scott Belsky, co-founder of Behance.
  3.  “Ideas are easy. Implementation is hard.” – Guy Kawasaki, founder of AllTop.
  4. “There’s lots of bad reasons to start a company. But there’s only one good, legitimate reason, and I think you know what it is: it’s to change the world.” – Phil Libin, CEO of Evernote.
  5. “Always deliver more than expected.” – Larry Page, co-founder of Google.
  6. “When everything seems to be going against you, remember that the airplane takes off against the wind, not with it.” – Henry Ford, founder of Ford Motor Company.

+++Mehr zum Thema: Das bremst unsere Innovtionskraft+++

Unternehmerisches Risiko ist gefragt

  1. “If you’re not a risk taker, you should get the hell out of business.” – Ray Kroc, founder of McDonald’s.
  2. „Don’t make decisions based on fear.“ – Jake Nickell, Threadless.
  3. „If you start with nothing and end up with nothing, there’s nothing lost.“ – Michael Dunlop, Income Diary
  4. „If you’re not making mistakes, then you’re not making decisions.“ – Catherine Cook, co-founder of MyYearbook.
  5. „The biggest risk is not taking any risk… In a world that changing really quickly, the only strategy that is guaranteed to fail is not taking risks.“ – Mark Zuckerberg, founder of Facebook
  6. „If Google teaches you anything, it’s that small ideas can be big.“ – Ben Silbermann, Pinterest.

+++Mehr zum Thema: 5 Tipps für Entrepreneure von Richard Branson+++

Zitate von “Nicht-Gründern”

Nicht nur im unternehmerischen Bereich gibt es Hochs und Tiefs. Deshalb gilt es für Startups auch über den Tellerrand zu blicken, und Zitate von Persönlichkeiten aus Sport, Kultur oder Wissenschaft zu beherzen.

  1. “Do. Or do not. There is no try.” – Yoda, Jedi Master.
  2. “I’ve missed more than 9,000 shots in my career. I’ve lost almost 300 games. 26 times I’ve been trusted to take the game’s winning shot and missed. I’ve failed over and over and over again in my life and that’s why I succeed.” – Michael Jordan, NBA Hall of Famer.
  3. “The best time to plant a tree was 20 years ago. The second best time is now.” – Chinesisches Sprichwort.
  4. “20 years from now, you will be more disappointed by the things that you didn’t do than by the ones you did do, so throw off the bowlines, sail away from safe harbor, catch the trade winds in your sails. Explore, Dream, Discover.” – Mark Twain, Schriftsteller.
  5. “A person who never made a mistake never tried anything new.” – Albert Einstein, Physiker.
  6. “I have not failed. I’ve just found 10,000 ways that won’t work.” – Thomas Edison, Erfinder.

 

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AI Landscape 2024, Wasner, Hochreiter
(c) Stock.Adobe/GamePixel - Die AI Landscape 2024 ist da.

Die Austrian AI Landscape von Clemens Wasner (EnliteAI, AI Austria) zeigt AI-Startups und -Unternehmen aus der heimischen Startup-Szene. Das Branding dazu wurde von Andreas M. Keck, Kopf und Gründer von “beamr. brand consulting studio” pro-bono durchgeführt. Es ist bereits die insgesamt achte Ausgabe der österreichischen KI-Landschaft.

AI Landscape 2024 wird größer als ihre Vorgänger

“Heuer gibt es 70 neue Unternehmen, ein Novum in dieser Größenordnung. Es ist ein internationales Phänomen, denn die Eintrittsbarriere für die Gründung eines KI-Unternehmens ist gesunken. Ein Grund ist, dass viele Basistechnologien als ‘open source’ verfügbar sind und nicht mehr von Grund auf selbst entwickelt werden müssen”, erklärt Wasner die gestiegene Anzahl an KI-Unternehmen in Österreich.

Besonders im Bereich “Corporate Early Adopters” zeigt sich eine starke Steigerung. “Unternehmen, die teilweise 100 Jahre alt sind, haben eigene AI-Business-Units aufgebaut, eigene Teams zusammengestellt und sind Joint Ventures eingegangen. AI ist schlussendlich in der Realwirtschaft angekommen”, so der AI-Experte weiter.

Die AI Landscape Austria 2024

(c) EnliteAI, AI Austria, Andreas M. Keck (beamr) – Die gesamte Austrian AI Landscape.

Cybersecurity-Bereich steigt

Allgemein ist festzustellen, dass sich – entgegen der letzten Jahre – mehr Firmen mit “Cybersecurity & Defence” beschäftigen. Die Gründe dafür sind, dass es einerseits, wie erwähnt, mehr Open-Source-Modelle gibt, auf die man zurückgreifen kann, ohne selbst Basis-Modelle entwickeln zu müssen. Andererseits hat der Ukraine-Krieg ein Bewusstsein für diese Branche geschaffen.

Die EU hat etwa am 15. März 2024 das Arbeitsprogramm für den European Defence Fund veröffentlicht. Die offizielle Ausschreibung wurde am 20. Juni geöffnet, eine Einreichung war bis zum 5. November 2024 möglich. Diese Ausschreibung war mit 1,1 Milliarden Euro dotiert, wovon 40 Millionen Euro für disruptive Technologien und 67 Millionen Euro für KMU vorgesehen sind.

AI Landscape: GenAI als Treiber

Einen anderen Faktor für die Steigerung der Anzahl an KI-Firmen in Österreich sieht Wasner darin, dass viele Unternehmen in der Vergangenheit auf Automatisierung gesetzt hätten. Belege erkennen, den E-Mail-Posteingang lesen und ins CRM schieben – das sei mit der eigenen Technologie natürlich limitiert gewesen, durch Generative AI und LLMs (Large Language Models) wären nun sehr viele in diesem Bereich tätig. “Das ist etwas, das weltweit parallel passiert”, so Wasner. “Und Chatbots oder Dashboards beinhaltet.”

Auch bemerkenswert ist, dass im Bereich “Life Science” mittlerweile 30 Unternehmen aus Österreich vertreten sind. Für den KI-Experten “wenig verwunderlich”, da es hierzulande mit LISAvienna, INITS und mit dem Science Park Graz gleich drei Ökosysteme gibt, die in diesem Feld “Firmen produzieren”.

Zudem ist der Proptech-Bereich auffällig stark geworden, was wiederum an der Nutzung von LLMs liegt, zum Beispiel wenn es um die Auswertung von Dokumenten rund um Bauprojekte geht. Überall dort, wo man auf unstrukturierte Daten treffe – Baupläne, etc. – sei nun GenAI vermehrt einsatzbar und das ganze Proptech-Feld gehe “durch die Decke”. Insgesamt, so Wasner, gebe es heuer einfach mehrere große Themenfelder in der heimischen AI Landscape.

Beachtlich sei zudem, dass in der KI-Branche wenig Firmen pleite gegangen sind. “Dieses Jahr habe ich im Vergleich zum Vorjahr nur drei, vier Firmen herunternehmen müssen”, sagt er. “Davor waren es rund 30.”

Doch der KI-Experte warnt vor zu großer Euphorie. Er sieht den Moment jetzt als “Ruhe vor dem Sturm” und erwartet eine Konsolidierungswelle für das kommende Jahr. In diesem Sinne prognostiziert er einen Akquise-Trend, der uns bevorsteht. Größere Firmen würden, so seine Einschätzung, Unternehmen aus der Sparte “Operations & Search” aufkaufen, weil sich deren Angebot als replizierbares Business für Dienstleister auszeichne (Knowledge-Management, Bots, Suche mit LLMs).

Mehr Deregulierung, aber…

Was den europäischen Standort betrifft, wünscht sich Wasner mehr Deregulierung, allerdings nicht unbedingt auf der KI-Seite, wie er sagt. Europas KI-Problem liege vor allem im Umstand begründet, dass es hier schwieriger sei, zu gründen bzw. etwa Mitarbeiterbeteiligungen schwerer zu implementieren wären. “In Europa gibt es 27 Rechtsformen bei der Unternehmensgründung, das ist einfach nicht ‘investible'”, sagt er. Auch seien die Finanzierungen zu gering, vor allem dann, wenn man eine KI-Foundation baue. Mistral aus Frankreich wäre da der einzige Ausreißer, was europäische Top-KI-Firmen betreffe.

Als zweiten Punkt nennt Wasner, dass sich die “Compute-Infrastruktur” als zu klein für den europäischen Raum zeige und es von der EU-Seite Investitionen von mindestens 20 Milliarden Euro – wenn nicht mehr – bräuchte, um im KI-Konzert der Großen eine Chance zu haben. Der dritte und letzte Faktor, den Wasner in Sachen Wettbewerbsfähigkeit erwähnt, ist, auf “skilled immigration” zu setzen, um die besten Talente ins Land zu holen, wie er sagt: “Das allerdings geht nur, wenn man die ersten beiden Punkte löst.”

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