22.03.2016

YoWheels “Made in Austria”: Eine runde Sache

Mit seinem „YoWheel“ will Gerhard Neuhofer das Rad zwar nicht neu erfinden – doch zumindest dessen Nutzung.
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YoWheels "Made in Austria": Eine runde Sache (c) Yowhee.eu

Das Yoga Wheel soll Kunden bei ihren meditativen Übungen unterstützen. Was bisher nur aus den USA zu beziehen war, ist seit Oktober 2015 auch „Made in Austria“ via Webshop erhältlich.

Die Verkaufszahlen sind mit 40-50 Stück pro Monat zwar noch überschaubar, unzufrieden ist Yowhee-Gründer Neuhofer aber nicht. „Für 2016 haben wir uns zum Ziel gesetzt, im Durchschnitt 200 YoWheels zu verkaufen“. Hauptmärkte sind dabei bisher Österreich, Deutschland und Italien. Auch Kunden aus Schweden und Finnland würden immer mehr Yoga-Räder ordern.

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YoWheels: Rundherum österreichisch

(c) Yowhee.eu
(c) Yowhee.eu

Die Idee für das YogaWheel kam Neuhofer, als er und seine Frau vor gut einem Jahr selbst mit Yoga begannen. „Wir sind recht bald auf die Yoga Wheels gestoßen, die es in den USA zu kaufen gibt. Allerdings kamen da für den Versand und den Zoll noch einmal so viele Kosten dazu, wie der ursprüngliche Preis des Rades war.“

So entstand die Idee, ein eigenes Rad zu produzieren. Dass hier nicht China das richtige Produktionsland sein würde, war rasch klar. Neuhofer: „Dort heißt es, dass etwas ohne Chemie hergestellt wurde – und wenn sie es auspacken, riecht die Wohnung noch drei Wochen nach dem Produkt.“ Also wurde zunächst in der Garage gebastelt, wo auch heute noch die farbigen YoWheels hergestellt werden.

Das meistverkaufte YoWheel in schwarzer Farbe entsteht mittlerweile jedoch in der Geschützten Werkstätte St. Pölten.

Babysichere PVC-Bauweise

Das YoWheel ist von den Rohstoffen bis zur Endfertigung „Handmade in Austria“. Das aus einem PVC-Druckrohr bestehende Rad ist auch in babysicherer Bauweise hergestellt, wie Neuhofer betont.

Für die Zukunft rechnet er vermehrt mit Umsätzen von Fitnessstudios. Bisher seien 2 Studios in St. Pölten dabei, das YoWheel zu verwenden.

Keine Lizenzprobleme mit US-Herstellern

Lizenzprobleme habe es keine gegeben, da man ein Rad nicht patentieren lassen kann. „Man kann nur die Machart schützen lassen“, und das sei für Europa markenrechtlich bei YoWheel bereits veranlasst, sagt Neuhofer. Von US-Herstellern wurden weder von den Mitbewerbern Dharma Yoga Wheel, Kurma Wheel oder Limitless Wheel Patente eingebracht.

Ergänzende Modelinie von „Littleyogabunny“

Beim Kauf des YoWheels hätten Kunden immer wieder nach Yogamatten und ähnlichen Accessoires angefragt. So entstand die Idee zur Modelinie „littleyogabunny“, die von der Grafikdesignerin Jacqueline Zweck entworfen werden. Die Designs werden von der österreichischen Firma Charly ebenfalls auf österreichischen Textilien umgesetzt.

Mehr Informationen über YoWheel finden Sie hier (www.yowhee.eu)

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Laura Raggl | (c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Die Vorbereitungen für Österreichs größtes Startup Festival laufen bereits auf Hochtouren. Zum mittlerweile vierten Mal wird die ViennaUP vom 3. bis 9. Juni in Wien über die Bühne gehen. Auch in diesem Jahr tragen über 35 Partnerorganisationen aus der lokalen und internationalen Startup-Community das dezentrale Startup-Festival.

Das Programm bietet über 50 Veranstaltungen, die an bekannten Orten in der ganzen Stadt stattfinden werden – angefangen von Co-Working-Spaces über Konferenzsäle bis hin zur weltbekannten Hofburg. Neben Gründer:innen, Technikbegeisterten und Vertreter:innen aus der Kreativ-Szene sind auch in diesem Jahr wieder Investor:innen aus dem In- und Ausland mit am Start.

Laura Raggl gibt Tipps für Gründer:innen

Unter den Investor:innen ist auch Laura Raggl, die mit ihrer 2022 gestarteten Angel-Investoren-Gruppe ROI Ventures aktuell über 18 Startup-Beteiligungen hält. Dazu zählen bekannte Startups wie Magic.dev, das erst im Feber den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 117 Millionen US-Dollar bekannt gab.

“Mit der Teilnahme an der ViennaUP verfolge ich in erster Linie das Ziel, mich mit internationalen Investor:innen zu connecten und spannende Startups zu treffen. Ich habe mir bereits für jeden Tag ein Event ausgesucht”, so Raggl über ihre bevorstehende Teilnahme.

Ihren ganz persönlichen Start der ViennaUP macht sie mit der Veranstaltung Conversations with Calm/Storm Ventures. Das Event wird von Europas aktivsten HealthTech-Investor Calm/Storm Ventures organisiert und bietet neben Networking-Session auch ein inhaltliches Rahmenprogramm. So wird beispielsweise Carina Roth in einer der Sessions ihre Learnings teilen, wie sie von einer Gründerin zu einer Investorin wurde.

(c) Wirtschaftsagentur Wien / Karin Hackl

Connect Day und Investors Breakfast

Gründer:innen, die sich gerade im Fundraising befinden und mit Investor:innen in Kontakt treten wollen, sollen sich laut Raggl unbedingt auch für den Connect Day anmelden. Dieser zählt zur größten Networking-Veranstaltung des Startup-Festivals und wird am 4. Juni stattfinden. Traditionsgemäß ist der Corporate Reverse Pitch im Rahmen des Connect Day ein starker Anziehungspunkt für viele Teilnehmer:innen. Corporates präsentieren dabei ihre Lösungen, nach denen sie suchen.

Zudem empfiehlt Raggl Gründer:innen auch das 1:1 On-site-Matchmaking zu nutzen. “Gründer:innen sollten natürlich keine Events verpassen, wo Investor:innen vor Ort sind. Der Connect Day eignet sich dafür natürlich ideal. Bereits im Vorfeld des Events kann man eine Vorauswahl treffen und sich über eine Plattform vernetzen”, so Raggl. Mehr über die Teilnahmemöglichkeiten könnt ihr auch hier nachlesen.

Den Auftakt zum Connect Day bildet übrigens das Investors Breakfast, das von invest.austria organisiert wird und auf die Zielgruppe der Investor:innen zugeschnitten ist. Bei einem traditionellen Wiener Frühstück treffen sich Business Angels und Vertreter:innen aus der VC und PE-Community. Im Zentrum steht der Austausch, um sich unter anderem für künftige Co-Investments zusammenzuschließen.

© Wirtschaftsagentur Wien / Philipp Lipiarski

Lead Today. Shape. Tomorrow, Manufacturing Day, Impact Days und Tipps zum Networking

Weiters empfiehlt Raggl für Gründer:innen auch das zweitägige Event Lead Today. Shape Tomorrow., das vom 5. Juni bis zum 6 Juni im Wiener MAK von Female Founders organisiert wird. Im Rahmen der Veranstaltung kommen Startups, Investor:innen und Vertreter:innen aus dem Innovationscommunity zusammen. Neben Workshops und Roundtables wird es auch hier die Möglichkeit für 1:1 Meetings geben.

Zudem rät die Investorin Gründer:innen: “Mit einer guten Vorbereitung kann man am Event zielgerichteter Investor:innen ansprechen. Zudem sollte man darauf achten, welchen Investmentfokus die jeweiligen Investor:innen haben, mit denen man in Kontakt treten möchte.” Und sie merkt an: “Investor:innen kann man auch schon vor den Events anschreiben. Man muss dabei nicht unbedingt sofort das ganze Pitch Deck mitschicken, jedoch sollte man einen kurzes Umriss des Startups geben.”

Weitere Veranstaltungen, die Gründer:innen im Blick behalten sollten, sind laut Raggl die Impact Days, die vom 5. bis 7. Juni in der Hofburg stattfinden und der Manufacturing Day. Dieser geht am 6. Juni in der Aula der Wissenschaft über die Bühne. Auch hier werden internationale Investor:innen und Startup-Gründer:innen vor Ort sein, um Kooperationsmöglichkeiten auszuloten.

“Bei der ViennaUP kommen immer auch internationale Startups nach Wien. Als Investorin ist dies ein großer Mehrwert, um mit Gründer:innen hier in Wien direkt in Kontakt zu treten. Dazu zählen auch einige unserer Portfolio-Startups”, so Raggl.

Homebase und Wiener Kaffeehäuser vermitteln das Wiener Lebensgefühl

Netzwerken kann man aber nicht nur auf den zahlreichen Events der Programm-Partner. Auch in diesem Jahr bietet die ViennaUP mit der Homebase am Karlsplatz eine zentralen Treffpunkt. Teilnehmer:innen aus dem In- und Ausland können dort bei einem speziellen Musikprogramm das Wiener Lebensgefühl genießen. Zudem beteiligen sich auch Kaffeehäuser als Partner im Rahmen der ViennaUP.

Wien als die lebenswerteste Stadt der Welt bietet auch abseits der ViennaUP für Gründer:innen eine idealen Nährboden, um sich ein Business aufzubauen. Davon ist auch Raggl überzeugt: “Wien ist ein unfassbar attraktiver Standort. Die Büroflächen sind im internationalen Vergleich noch relativ günstig, aber auch die Lebenskosten sind niedriger als in anderen europäischen Metropolen. Das wirkt sich schlussendlich auch auf den Runway von Gründer:innen aus”. Abschließend verweist sie auf die Programme der Wirtschaftsagentur Wien, die Gründer:innen ganzjährig unterstützen. Mehr darüber könnt ihr auch auf der Website der Wirtschaftsagentur Wien erfahren.


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