22.11.2022

Younited Cultures und die Socken-Story einer jungen Ukrainerin

Younited Cultures erzählt bei seinen Produkten erfolgreiche Migrations-Geschichten, wie jene der Ukrainerin Rimma Paradiz.
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Younited Cultures, Rimma Paradiz, blaue Socken, Ukraine
(c) zVg - Rimma Paradiz musste aus der Ukraine fliehen.

Aus dem Wunsch, die Schönheit kultureller Vielfalt sichtbar zu machen, entstand die Idee, Erfolgsgeschichten von Menschen mit Migrationshintergrund auf Schals und Socken zu erzählen sowie ein Symbol der Vielfalt ins Leben zu rufen. Unter dem Motto “Celebrate Migration” werden daher bei Younited Cultures Accessoires wie Schals und Socken nachhaltig entwickelt.

Younited Cultures und die ehemalige Weltmeisterin

Nun ist beim Startup von Andra Weiss eine neue Geschichte im Entstehen. Konkret jene von Rimma Paradiz aus der Ukraine.

Die junge Frau ist 2022 dem Krieg entflohen und hat ein Zuhause in Wien gefunden. Die in Alexandria geborene, war früher als Angelina Bondarenko bekannt, ist ehemalige Boxweltmeisterin und angehende Filmproduzentin und Schauspielerin. Nach ihrer Sportkarriere beschloss sie 2021, ihren Namen zu ändern, um sich neu zu finden.

Sie arbeitete folglich als Stylistin für einen Musiksender, gründete ihre eigene Bekleidungsmarke und machte eine Ausbildung zur Massagetherapeutin.

Nominiert bei den

Dabei war sie jedoch nie gänzlich zufrieden und fragte sich, wovor sie eigentlich Angst habe. Im Juni 2021 wurde sie dann Studentin an der ukrainischen Filmschule. Es gelang ihr, ihren ersten Kurzfilm als Regisseurin, Drehbuchautorin und Schauspielerin mit dem Titel “Performance Ticket” zu drehen. Dafür wurde sie später als Finalistin in der Kategorie “Beste Schauspielerin” bei den Wiener Filmfestspielen 2022 nominiert.

Im März 2022 konnte Rimma vor dem Krieg fliehen und Zuflucht in Wien finden. Seitdem lernt sie
Englisch und Deutsch; und arbeitet als Sporttrainerin. Nebenbei hat sie es geschafft, ihren ersten Kurzfilm über junge Ukrainer zu drehen, die wegen des Krieges nach Wien gekommen sind – ein Filmprojekt in Zusammenarbeit mit YEP Austria, das demnächst veröffentlicht wird.

(c) Younited Cultures – Die Crowdfunding-Kampagne für das neue YC-Produkt läuft noch.

“Wir haben ihre Geschichte ausgewählt, weil Rimma viele dazu inspiriert, ihren Weg weiterzugehen und in jeder Herausforderung eine Chance zu sehen. Ihr Durchhaltevermögen und ihre Arbeitsmoral, gepaart mit einem Bewusstsein für psychische Gesundheit, machen sie zu einem großartigen Vorbild sowohl für Geflüchtete als auch für Migrant:innen, das wir bei Younited Cultures sichtbar machen wollen”, erklärt Weiss ihre neueste Story. “Wir sind sicher, dass sie viele Jugendliche dazu inspirieren wird, an sich selbst zu glauben, ihre Träume zu verfolgen und keine Angst vor Neuanfängen zu haben. Mit den neuen blauen und gelben Socken feiern wir ihre aktuelle Reise, auf der sie ein Leben nach dem Trauma des Krieges entdeckt, in dem Kreativität aus Widrigkeiten erwächst.”

Das Design der Socken wurde gemeinsam entworfen. Die Botschaft “Stay Strong. Follow your path” darauf, gibt wider, was die junge Frau lebt und erlebt hat: Jeder Tag ist eine Brücke zwischen der Vergangenheit und der Zukunft. Und dass man mit jedem Schritt eine neue Herausforderung, aber auch neue Chancen entdecken kann.

“Krieg ist das Schlimmste, was im Leben eines Menschen passieren kann. Aber gleichzeitig ist er auch der beste Lehrer, um zu lernen das Leben zu schätzen wie nie zuvor und zu lieben. Zeit für die Liebe zu haben, ist für mich jetzt das Wichtigste”, sagt Rimma.

Alle Einnahmen aus diesem Projekt werden an eine Organisation, die mit weisen ukrainischen Kindern arbeitet, gespendet. Per Crowdfunding wurden für die Produktion bisher in knapp einer Woche 44 Prozent des finanziellen Zieles von 5.000 Euro erreicht. Die Kampagne läuft noch zwölf Tage.

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(c) Reeloq - Lukas Watzinger und Julia Watzinger, Gründer von Reeloq, mit ihrem Anti-Drop-System.

Vor vier Jahren stellte das Gründer-Duo Julia und Lukas Watzinger bei der TV-Show “2 Minuten 2 Millionen” erstmalig ihre Reeloq-Smartphone-Sicherung vor. Bau-Tycoon Hans Peter Haselsteiner zeigte sich damals von der Innovation überzeugt und sagte: „Das muss in jedem Arbeitsoverall eingenäht sein”. Er bot gemeinsam mit Juror-Partnerin Katharina Schneider 75.000 Euro für 25,1 Prozent Anteile. Obwohl der Deal vor laufender Kamera beschlossen wurde, ließ das Grazer Startup den “2Min2Mio”-Deal platzen – brutkasten berichtete.

Reeloq hört auf Kundenwunsch

Die Smartphone-Sicherung hat sich seit der Ausstrahlung im Bergsport und in der Industrie etabliert. Sie bietet nicht nur Schutz vor Verlust, sondern ermöglicht auch griffbereites Verstauen des Smartphones. Der Schritt zur Werkzeugsicherung erfolgte auf Kundenwunsch.

Relooq hat auf dieses Feedback reagiert und anhand dessen ein neues Produkt entwickelt: “Das Kundenfeedback steht immer im Zentrum der Produktentwicklung”, sagt Lukas Watzinger, Geschäftsführer der Reeloq GmbH. In Kooperation mit dem Freileitungs-Spezialisten “Fa. Preising GmbH” konnte so ein praxistaugliches Produkt entwickelt werden, das die hohen Anforderungen der Industrie erfülle.

Mehrere Millionen Euro Umsatz

Ob auf Baustellen, bei Wartungsarbeiten oder im Industriekletter-Bereich – das System soll dafür sorgen, dass Werkzeuge sicher befestigt sind und dennoch einfach und schnell zugänglich bleiben.

“Wir sind stolz darauf, dass wir mit unseren Produkten bereits mehrere Millionen Euro Umsatz erzielt haben, aber unser Potenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft”, sagt Julia Watzinger, Geschäftsführerin. Das Unternehmerpaar ist überzeugt: “Unsere Mission ist es, in den verschiedensten Branchen weltweit mit unseren patentierten Sicherungslösungen mehr Freiheit und Sicherheit zu ermöglichen.”

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