24.05.2018

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

Mit YodelTalk schaffte es bereits das dritte österreichische Startup, vom Beratungs-Multi Gartner als "Cool Vendor" 2018 genannt zu werden.
/artikel/yodeltalk-weiteres-oesterreichisches-startup-unter-gartner-cool-vendors
YodelTalk
(c) Yodel: Co-Founder Mike Heininger

Hatten wir vor kurzem hier noch geschrieben, dass erst sehr wenigen österreichischen Startups die Ehre zuteil wurde, vom Beratungs-Multi Gartner als “Cool Vendor” gelistet zu werden, müssen wir diese Feststellung wohl spätestens jetzt revidieren. Nach Anyline und PimCore schaffte es mit YodelTalk dieses Jahr bereits das dritte Startup auf die im B2B-Bereich vielbeachtete Liste. Das Wiener Startup überzeugte mit seiner Telefonie-Lösung in der Kategorie “Unified Communications and Collaborations”.

+++ Wiener Anyline unter Gartner “Cool Vendors 2018” +++

YodelTalk als “fehlendes Zwischenstück” in der IT-Infrastruktur

“Wir gehen davon aus, dass die Nennung auf der Liste nicht nur unseren Ruf als seriöser Geschäftspartner stärken wird. Sie wird uns auch helfen, unsere Marke weltweit zu etablieren und in weitere Marktsegmente vorzustoßen”, sagt Mike Heininger, Co-Founder und CEO von YodelTalk. Er sieht sein Produkt als “fehlendes Zwischenstück” in der IT-Infrastruktur, das Voice Integration und Telefonie-Automatisierung zu einem leistbaren Preis ermögliche. Das Tool wurde zunächst in den Chat-Service Slack integriert. Der Bot beantwortet etwa Anrufe automatisch und transkribiert deren Inhalt. Einige Telefonate können damit komplett automatisiert werden. Bei anderen nimmt der Bot dem menschlichen Mitarbeiter bestimmte Standard-Vorgänge ab.

Voice- und Telefonie-Bots als “absolute Game-Changer”

“Voice- und im Speziellen Telefonie-Bots sind absolute Game-Changer für Unternehmen. Wir glauben, dass YodelTalk im Bereich Voice-Automatisierung die Schlüssellösung für Unternehmen bietet”, sagt Berthold Baurek-Karlic, der mit Venionaire Capital bei YodelTalk investiert ist. Das in Wien gegründete Startup hat seinen Hauptsitz bereits vor einiger Zeit nach San Francisco verlegt. Neben dem nach wie vor bestehenden Standort in Wien wird auch einer in London betrieben. Erst kürzlich gab YodelTalk eine Kooperation mit dem Silicon Valley-Unternehmen Zapier bekannt – der Brutkasten berichtete.

⇒ Zur Page des Startups

Deine ungelesenen Artikel:
19.12.2024

Bidirektionales Laden: Wiener Startup kW-Solutions beteiligt sich an neuem Forschungsprojekt

In Österreich steckt die Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) noch in den Kinderschuhen. Ein neues Forschungsprojekt mit Beteiligung des Wiener Startups kW-Solutions will das ändern. Wir haben mit Gründer Korbinian Kasinger über die Herausforderungen und Potenziale gesprochen.
/artikel/bidirektionales-laden-kw-solutions
19.12.2024

Bidirektionales Laden: Wiener Startup kW-Solutions beteiligt sich an neuem Forschungsprojekt

In Österreich steckt die Vehicle-to-Grid-Technologie (V2G) noch in den Kinderschuhen. Ein neues Forschungsprojekt mit Beteiligung des Wiener Startups kW-Solutions will das ändern. Wir haben mit Gründer Korbinian Kasinger über die Herausforderungen und Potenziale gesprochen.
/artikel/bidirektionales-laden-kw-solutions
Die Projektpartner:innen: von TU Wien, Forschung Burgenland. KEBA und kW-Soltions | (c) kW-Solutions

Bidirektionales Laden eröffnet für E-Autos weitreichende Möglichkeiten, die weit über die klassische Nutzung als Fortbewegungsmittel hinausgehen. Mit dieser Technologie können Elektrofahrzeuge nicht nur Energie aus dem Netz beziehen, sondern auch gespeicherten Strom wieder zurückspeisen. Dadurch werden sie zu mobilen Energiespeichern, die flexibel in verschiedene Szenarien eingebunden werden können – so zumindest in der Theorie. In der Praxis ist bidirektionales Laden in Österreich jedoch noch Zukunftsmusik. Ein neues Forschungsprojekt, an dem das Wiener Startup kW-Solutions beteiligt ist, möchte das nun ändern.

Bidirektionales Laden: Innovationsbedarf in Österreich

Das von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützte Projekt Interoperable Communication for Bidirectional Charging (ICBC) hat sich zum Ziel gesetzt, die technischen und formalen Hürden von bidirektionalem Laden zu überwinden.

kW-Solutions-Gründer Korbinian Kasinger erläutert: “Es braucht jemanden, der den Vehicle-to-Grid-Prozess in Österreich durchmoderiert – sowohl technisch als auch formell“, so Kasinger​. Eine Herausforderung ist etwa die Zertifizierung des zurückgespeisten Stroms. “Bei einer PV-Anlage weiß man, dass es Grünstrom ist. Bei Autobatterien ist das nicht so einfach”, so der Gründer.

Technologisch ermöglicht es der Vehicle-to-Grid-Prozess (V2G), Strom aus der Batterie zu entnehmen und zurückzuverkaufen oder dem Regelenergiemarkt zur Verfügung zu stellen. Das ICBC-Projekt soll genau diese Möglichkeiten ausloten und zur Marktreife bringen​.

Das Konsortium hinter ICBC

Hinter dem ICBC-Projekt steht ein Konsortium aus kW-Solutions, der Technischen Universität Wien (TU Wien), Forschung Burgenland und KEBA​. Während die TU Wien für die Entwicklung von Kommunikationsschnittstellen sorgt, untersucht Forschung Burgenland die ökonomischen Vorteile von V2G. KEBA bringt seine Expertise in der Entwicklung von Ladeinfrastruktur-Hardware ein​.

kW-Solutions selbst arbeitet an einer flexiblen Software-Architektur, die V2G-Technologie effizient ins bestehende Netz integrieren soll. Das 2021 gegründete Startup hat sich auf die Bereitstellung intelligenter Ladelösungen für Elektrofahrzeuge spezialisiert.

Ein zentrales Produkt ist die Energiemanagement-Software “Charly”, die speziell für Mehrparteienanlagen entwickelt wurde, um ein effizientes Lastmanagement und eine automatisierte Verrechnung zu ermöglichen. 2023 konnte das Startup eine sechsstellige Finanzierungsrunde abschließen und FSP Ventures für sich gewinnen (brutkasten berichtete). Das Family Office ist an zahlreichen bekannten österreichischen Startups beteiligt, darunter Woom, Agrobiogel, Ecop Technologies oder Swimsol.

Pilotprojekte als nächster Schritt

Das ICBC-Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und soll erste Antworten auf diese Fragen liefern. “In ein bis zwei Jahren werden wir valide Pilotprojekte in Österreich starten“, so Kasinger​. Ein flächendeckender, standardisierter Einsatz von V2G könnte allerdings noch drei bis fünf Jahre dauern​.

Das ICBC-Projekt legt laut Kasinger großen Wert auf praxisnahe Lösungen. In sechs Arbeitsbereichen werden nun Use-Cases, Schnittstellen und Systemarchitekturen entwickelt, um die Marktfähigkeit sicherzustellen​. Bidirektionales Laden könnte laut dem Gründer für Österreich nicht nur die Elektromobilität attraktiver machen, sondern auch zur Stabilisierung des Stromnetzes beitragen.


Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

YodelTalk: Weiteres österreichisches Startup unter Gartner “Cool Vendors”