30.04.2018

Yodel.io: Wiener Startup kooperiert mit „API translator“ Zapier

Das Silicon Valley-Unternehmen Zapier verbindet für seine Kunden unterschiedliche webbasierte Applikationen. Nun wird das Telefonie-Service des Wiener Startups yodel.io integriert.
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yodel.io: Das Founder-Team
(c) yodel.io: Das Founder-Team

“Zapier ist wirklich wichtig für viele moderne Unternehmen die SaaS Tools verwenden. Denn ihre Plattform erlaubt es, verschiedenste Online-Tools miteinander zu verbinden und Abläufe zu automatisieren. Für uns war es daher nur logisch, dass Telefonie genauso ein Teil davon sein muss. Das Team von Zapier war direkt von unserem Produkt begeistert und wollte mit uns zusammenarbeiten. Nun kann man die Business Telefonie gemeinsam mit seinem CRM System, Support Tool oder Project Management verbinden“, sagt Mike Heininger, Co-Founder und CEO des Wiener Startups Yodel.io, das inzwischen Büros in London und San Francisco betreibt.

+++ Video-Interview mit Nina von Yodel auf der TechCrunch Disrupt San Francisco 2017 +++

Automatisierte Telefonie als Ergänzung für „API Translator“

Zapier wird immer wieder als „API translator“ bezeichnet. Das Unternehmen verbindet verschiedene webbasierte Applikationen für seine Kunden. Damit kann man verschiedene Vorgänge automatisieren. Ein Besipiel: Der Anhang einer Mail wird automatisch auf die Dropbox geladen und der User bekommt eine Benachrichtigung über Slack. Stichwort Slack: Dort ist das Service des Wiener Startups yodel.io bereits einige Zeit lang integriert. Microsoft Teams und Atlassian Hipchat folgten. Unter anderem kann Yodel.io jeden eingehenden Anruf automatisch entgegen nehmen, und entweder als Ticket im Support Tool abspeichern, einen Termin im Kalender erstellen oder als Notiz im CRM Tool ablegen. Auch können Adresslisten automatisch gepflegt werden und Erinnerungen für verpasste Telefonate im Kalender eingetragen werden.

„Yodel.io mit über 1000 anderen Apps verbinden“

Durch die Partnerschaft mit Zapier will man nun weiter wachsen. „Als europäisches Unternehmen mit beschränkten Mitteln müssen wir stark auf Multiplikatoren setzen. Denn die Kunden unserer Integrationspartner sind offener für neue Technologien und somit leichter zu erreichen“, sagt Heininger. Diese Strategie habe sich bereits bewährt. Auch seitens Zapier ist man optimistisch. „Der Launch von Yodel.io auf der Zapier-Plattform eröffnet unseren Usern die Möglichkeit Yodel.io mit über 1000 anderen Apps zu verbinden und ermöglicht Telefonie-Management für zahlreiche automatisierte Arbeitsabläufe. Mit Yodel können Sales und Service Teams Follow-Ups für Kunden mittels CRM oder E-Mail Marketing Tools automatisieren, Telefonate in Tabellen oder To-Do Apps protokollieren, und vieles mehr. Unterm Strich reduziert das repetitive Aufgaben womit Teams ihre Zeit besser mit Aufgaben verbringen können, die sie mit Freude machen“, heißt es von Matt Lukso, Partner Manager bei Zapier, in einer Aussendung.

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Das sind die Sieger:innen des „Innovator of the Year 2025“

Zum fünften Mal in Folge vergab brutkasten den "Innovator of the Year". Heuer mit einer großen Premiere: Die Awards wurden heute Abend live auf der großen Bühne vergeben.
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Die Sieger:innen des "Innovator of the Year 2025" | Foto: Marko Kovic

Knapp einen Monat lang hatte die brutkasten-Community die Qual der Wahl: Wer hat heuer mit innovativen Ideen, Mut und Tatkraft besonders überzeugt? Im großen Online-Voting konnte sie abstimmen und jene Personen wählen, die aus ihrer Sicht Österreichs Innovationslandschaft in diesem Jahr am meisten geprägt haben.

Am heutigen Abend war es dann so weit: Im Rahmen einer feierlichen Award Ceremony wurde im Palais Auersperg in Wien der Innovator of the Year 2025 vergeben. Und hier sind sie: Die Zweit- und Drittplatzierten sowie die Gewinner:innen in den Kategorien Startups, Scaleups, Corporate Innovation und BOLD Innovation.

Kategorie: BOLD Innovation

Im Mittelpunkt der Kategorie BOLD Innovation stehen die sogenannten BOLD Minds: Vordenker:innen und Pionier:innen aus Wirtschaft, Politik, Forschung und den Creative Industries. Allesamt Persönlichkeiten, die wichtige Themen von gesellschaftlicher Relevanz aktiv vorantreiben. Sie schaffen neue Impulse, vernetzen unterschiedlichste Bereiche und tragen dazu bei, dass Österreich international als Standort für zukunftsweisende Ideen sichtbar bleibt.

** Die „Innovator of the Year“-Kategorie BOLD Innovation wird durch die BOLD Community unterstützt.


Christina Hirschl | © SAL

Das Voting konnte Christina Hirschl von Silicon Austria Labs (SAL) mit einem klaren Vorsprung für sich entscheiden. Das Spitzenforschungszentrum für Elektronik- und softwarebasierte Systeme (ESBS) hat 2025 bereits mehrere großangelegte Projekte gestartet – ein Beleg für den Innovationsgeist, den Hirschl als Geschäftsführerin verkörpert. Mit ihrem Engagement treibt sie Hightech-Innovationen in Österreich voran und stärkt damit den Wirtschaftsstandort nachhaltig.

Platz zwei ging an Johanna Pirker, Professorin für N-Dimensional User Experience an der TUM School of Computation, Information and Technology der Technischen Universität München sowie an der TU Graz. Den dritten Platz sicherte sich Julia Eisner. Sie lehrt und forscht an der FH Wiener Neustadt und leitet seit dem vergangenen Jahr das AI-Literacy-Team.

Kategorie: Corporate Innovation

Mit dem Innovator of the Year in der Kategorie Corporate Innovation zeichnet brutkasten auch heuer wieder Persönlichkeiten aus, die in etablierten Unternehmen den Wandel vorantreiben -Menschen, die Brücken zwischen Konzernstrukturen und Startup-Dynamik schlagen, internationale Impulse nach Österreich holen und eine lebendige Innovationskultur in großen Organisationen fördern.

** Die „Innovator of the Year“-Kategorie Corporate Innovation wird durch die Erste Bank unterstützt.


Lisa Kratochwill | © Verbund X

In diesem Jahr geht der erste Platz an Lisa Kratochwill, Leiterin des Accelerator-Programms bei Verbund X. Es soll Startups und Unternehmen dabei unterstützen, gemeinsam leistungsstarke Innovationen zu entwickeln. Der Accelerator verbindet führende Startups, Scaleups und Tech-Champions mit Branchenführern, um Innovationen in den Bereichen Energie und Infrastruktur voranzutreiben. Das Programm kann viele erfolgreiche Kooperationsprojekte von innovativen Unternehmen mit Verbund-Teams, aber auch mit mehreren Corporate-Partnern vorweisen.

Auf Platz zwei folgt Christoph Knogler, CEO des Linzer Technologieunternehmens Keba. Den dritten Platz sicherte sich Philippe Thiltges, Co-Founder und CEO des Wiener Venture Builders whataventure

Kategorie: Startups

Als Leitmedium für die Gestalter:innen der Zukunft vergibt brutkasten den Innovator of the Year natürlich auch in der Kategorie Startups. Trotz herausfordernder wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelang es zahlreichen Gründer:innen, bemerkenswerte Fortschritte zu erzielen, ihre Unternehmen weiterzuentwickeln und Lösungen zu schaffen, die den Wirtschaftsstandort Österreich nachhaltig stärken.

**Die „Innovator of the Year“-Kategorie Startups wurde durch die Österreichische Notariatskammer unterstützt.


Korbinian Kasinger | © kW-Solutions

Gewonnen hat diese Kategorie Korbinian Kasinger, Gründer und CEO von kW-Solutions. Das junge Unternehmen hat 2025 entscheidende Weichen für weiteres Wachstum gestellt. Mit seiner Lösung Charly Smart Charging integriert das Startup erstmals automatisch negative Strompreise in den Ladevorgang von E-Autos – ein Schritt, der vor allem in Mehrparteienanlagen spürbare Kostenvorteile ermöglicht.

Platz zwei ging an Ewa Lenart, Gründerin des Wiener ConstructionTech-Startups Howie. Auf dem dritten Platz landete Jakob Zenz, Co-Founder und CEO des Wiener ClimateTech-Startups EcoNetix.

Kategorie: Scaleups

In der Kategorie Scaleups stehen wachstumsstarke Unternehmen im Fokus, deren Gründer:innen oder Führungsebene es geschafft haben, ihre Geschäftsmodelle erfolgreich zu skalieren und über regionale Grenzen hinaus in internationale Märkte zu wachsen.


Laura Tacho | © Laura Tacho, LinkedIn

Die Kategorie Scaleups konnte Laura Tacho klar für sich entscheiden. Sie ist CTO beim US-Startup DX aus Salt Lake City in Utah. Tacho sitzt allerdings im niederösterreichischen Bad Vöslau – und hat ihr Startup von dort zu einem Milliarden-Exit begleitet. Das Startup DX hat eine Lösung entwickelt, mit der die Produktivität von Developer:innen gemessen werden kann.

Platz zwei ging an Tamás Petrovics, Co-Founder und CEO von Xund. Platz drei teilen sich Florian Wimmer, CEO und Co-Founder des Linzer Krypto-Scaleups Blockpit, und Storebox-Co-Founder und -CEO Johannes Braith.


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