06.05.2021

XUND: Millioneninvestment für Wiener HealthTech-Startup

Mit der Familienstiftung des C-Quadrat-Gründers Alexander Schütz kam dabei auch ein neuer Investor an Bord. Die Gespräche für eine weitere Runde laufen bereits.
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XUND
Das Gründertrio von Xund | (c) XUND

Das Wiener HealthTech-Startup XUND hat eine Finanzierungsrunde im siebenstelligen Bereich abgeschlossen. Beteiligt an der Runde waren die Bestandsinvestoren der Haselsteiner Familien-Privatstiftung, vertreten durch Peak Pride, und des Tyrolean Business Angel Network. Neu an Bord ist das Family Office von C-Quadrat-Gründer und “2 Minuten 2 Millionen”-Investor Alexander Schütz.

Xund entwickelt einen KI-gestützten Gesundheitsassistenten, der helfen soll, Symptome besser zu verstehen und evidenzbasiertes Feedback zu möglichen Ursachen zu erhalten. Xund liefere “eine vertrauenswürdige und zuverlässige Alternative zu Dr. Google”, heißt es in der Selbstbeschreibung des Unternehmens.

Runde folgt sechsstelligem Investment im Vorjahr

Bereits im Vorjahr hatte das Team rund um die Gründer Lukas Seper, Tamás Petrovics und Zoltán Tarabó, wie berichtet, eine hohe sechsstellige Summe aufgenommen. Mit diesem Geld aus der im März 2020 kommunizierte Runde habe man mehrere Meilensteine erreicht, etwa die erfolgreiche Zertifizierung als Medizinprodukt und den Abschluss von strategischen Partnerschaften – unter anderem mit Thieme, Garmin und der A1 Telekom. Die iOS-App ist seit Ende September verfügbar, eine Android-App soll bis Sommer folgen. Die Technologie hinter XUND kann jedoch auch als lizenzierte API-Lösung von Gesundheitsinstitutionen verwendet werden.

Wachstumskurs soll fortgesetzt werden

Mit dem nun neu aufgenommenen Kapital will das 2018 gegründete Unternehmen unter anderem den bisherigen Wachstumstrend fortsetzen und das aus über 20 Personen bestehende Team in Wien und Budapest erweitern. “Wir bewegen uns als Medizinproduktehersteller in einer stark regulierten Branche, die von langen Entwicklungs- und Verkaufszyklen geprägt ist. Mit unserem Tech-First-Ansatz können wir jedoch schnell und kosteneffizient eine Produktqualität anbieten, die den hohen Anforderungen gerecht wird”, sagt XUND-CEO Tamás Petrovics. Die erfolgreiche Runde bestätige den eingeschlagenen Kurs – heutzutage werde “auch im Gesundheitssystem eine User Experience erwartet, wie wir sie von Netflix & Co. gewohnt sind”.

Technologisch bildet eine sogenannte Medical Engine das Herzstück von XUND. Diese wurde in Kooperation mit der Technischen Universität (TU) Wien um künstliche Intelligenz erweitert. Im Vorjahr erhielt das Unternehmen dafür eine Förderung der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Die Entscheidungsalgorithmen wurden über zwei Jahre lang entwickelt und basieren nach Angaben des Unternehmens auf mehreren Millionen medizinischen Fachpublikationen und Fallstudien. Diese werden mittels künstlicher Intelligenz verarbeitet und in weiterer Folge vom eigenen Ärzteteam noch einmal geprüft.

Gespräche über nächste Runde laufen bereits

“Wir im Investorenkreis sind sehr zufrieden mit den Entwicklungen der Company”, sagte Sebastian Wiener, Investment Manager bei Peak Pride. Darüber hinaus freue man sich, dass mit dem Schütz Family Office ein weiterer starker Partner gewonnen wurde. Die nächste Finanzierungsrunde ist übrigens bereits in Vorbereitung. Mit Ende des Jahres soll Geld im mittleren siebenstelligen Bereich für die internationale Skalierung aufgneommen werden. Gespräche mit “namhafen Investoren in und außerhalb von Europa” würden bereits laufen, heißt in der Aussendung des Unternehmens.

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Der neue NanoPro VT (c) UpNano

Dank der 2PP-3D-Technologie (Zwei-Photonen-Polymerisation) kann UpNano hochpräzise Strukturen im Mikro- und Nanobereich drucken. Dadurch wird die Herstellung großer Mengen von bislang nicht realisierbaren Mikroteilen für industrielle Produktionsprozesse möglich. Darüber hinaus bietet das Unternehmen die Möglichkeit, lebende Zellen für biologische Anwendungen zu drucken – brutkasten berichtete.

Mit dem neuen NanoPro VT führt UpNano nun ein vollständig integriertes, auf 2PP-Technologie basierendes Servicemodell ein. Dieses Angebot stellt laut eigenen Angaben den „weltweit ersten Service für die Serienfertigung von 2PP-3D-gedruckten Mikroteilen“ dar.

NanoPro ermöglicht hohe Skalierung von industriellen Mikroteilen

Die präzise Fertigung von Prototypen mittels 2PP-3D-Druck hat die Entwicklungsprozesse in zahlreichen Industrien transformiert. Allerdings gab es bisher immer einen entscheidenden Nachteil: Die langen Produktionszeiten. Mit der Einführung des NanoPro-Services möchte UpNano genau dieses Problem lösen. Das Angebot soll neue Möglichkeiten in der Skalierung und Massenfertigung industrieller Mikroteile eröffnen. Dabei setzt NanoPro auf ein effizientes und kostensparendes Verfahren, um die Produktion von Polymer-Kleinteilen mit 2PP-3D-Druck zu skalieren.

Zum Launch äußert sich UpNano-CEO Bernhard Küenburg: „Wir sind sehr stolz darauf, unseren Kunden mit der Nutzung dieses Hochleistungsdruckers den allerersten voll integrierten Service für die Produktion von Mikroteilen, die bisher nicht produzierbar waren in industriellen Mengen anbieten zu können. […] Ob Prototyping, Batch- oder Serienproduktion – wir bieten maßgeschneiderte Lösungen bis hin zur weltweiten Auslieferung“.

Hohe Leistungsfähigkeit

Das patentierte Drucksystem NanoPro VT erlaubt eine Leistungsfähigkeit von 32 Megavoxel (Millionen Volumenpixel) pro Sekunde. Laut CTO Peter Gruber eröffnet dies die Möglichkeit, „Millionen identischer Teile zu drucken – oder eine gleiche Anzahl mit individuellen Merkmalen. Dazu bietet der NanoPro VT eine Detailauflösung von unter 100 nm. Auch die Möglichkeit, 200 mal 200 Millimeter große Substrate vollflächig zu bedrucken ist bislang einzigartig“.

Mit der Einführung des integrierten NanoPro-Services können Nutzer:innen der NanoOne-Serie ihre Designs nun nahtlos in die Serienfertigung überführen. Erste Schritte wie die Designerstellung und das Drucken von Prototypen werden dabei intern durchgeführt, wobei Kund:innen während des gesamten Prozesses von eine:r Expert:in unterstützt werden. CEO Küenburg hebt hervor, dass Kund:innen durch diesen Service „keinen Reinraum, keine Post-Processing-Geräte und auch in keine eigene Messtechnik oder Qualitätskontrolle für den 2PP 3D-Druck investieren müssen“.

UpNano will Produktionsprozesse beschleunigen

Das Wiener Startup UpNano positioniert sich als High-Tech-Unternehmen mit Fokus auf die Entwicklung, Produktion und Vermarktung hochauflösender 3D-Drucker. Dabei bietet UpNano seinen Kund:innen ein umfassendes Gesamtpaket aus Hardware, Software und optimierten Druckmaterialien, um die Fertigung von polymeren Mikroteilen zu ermöglichen. Seit seiner Gründung im Jahr 2018 verfolgt das Unternehmen das Ziel, Produktionsprozesse zu beschleunigen, die Detailauflösung kontinuierlich zu verbessern und das verfügbare Material-Portfolio stetig zu erweitern.

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