14.09.2022

Wurde die Regierung bei ihrer Stromsparkampagne von einem Wiener Startup inspiriert?

Mit der "Mission 11"-Aktion rufen die Klimaschutzministerin und der Wirtschaftsminister zum Sparen auf. Offenbar wurde der Aufruf auch bei der grafischen Gestaltung ernst genommen.
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Präsentation der Energiesparkampagne der Bundesregierung | (c) BMK/Cajetan Perwein
Präsentation der Energiesparkampagne der Bundesregierung | (c) BMK/Cajetan Perwein

Am Montag wurde die Kampagne “Mission 11” präsentiert, mit der die Österreicher:innen dazu gebracht werden sollen, trotz staatlicher Zuschüsse weniger Energie zu verbrauchen – brutkasten berichtete. Seitdem wird auf Plakaten, in Inseraten sowie Werbespots mit ausgefeilten Slogans an einfache Möglichkeiten erinnert, wie Wärme, Strom und Wasser gespart werden können. Es gehe darum, das Bewusstsein zu stärken, so ÖVP-Arbeitsminister Martin Kocher, der die Kampagne bei der Pressekonferenz als “unkonventionell, bunt und laut” bezeichnete.

Für die kreative Umsetzung der Kampagne zeichnet niemand geringerer als die hochdekorierte Wiener Werbeagentur Jung von Matt/Donau verantwortlich. Doch bei der grafischen Gestaltung der bunten und lauten Sujets dürften sich die Kreativen inspirieren haben lassen. Die Farbauswahl, die geschwungenen Linien sowie die Font erinnern überraschend stark an die Corporate Identity (kurz CI) des Wiener E-Auto-Abo-Startups vibe.

Links die Designs des Wiener Startups, rechts die Kampagne der Regierung | (c) vibe

In den Farben vereint, in der Sache vereint

Bei vibe, die E-Autos im Abo-Modell zum monatlichen Fixpreis ohne Anzahlung anbieten, nimmt man die gestalterischen Parallelen mit Gelassenheit. Auf LinkedIn schreibt das Wiener Startup: “vibe sagt DANKE, dass ihr ganz offensichtlich nicht nur unsere Farben und Formen teilt, sondern auch unsere Vision einer lebenswerten Zukunft.”

Gegenüber “Puls 24” ergänzt vibe-Gründerin Lisa Ittner: “Wir fühlen uns ja fast ein wenig geehrt, dass die Regierung unsere CI aufgreift und damit auf gute vibes setzt. […] Vor allem, weil vibe moves you ja auch die Energie- und Mobilitätswende vorantreiben will. In diesem Sinn: klasse Design, feiner Look, smooth step.” Ittner war im Übrigen von 2014 bis 2016 die erste Geschäftsführerin der aaia (Austrian Angel Investors Association).

So viel kostete die Energiesparkampagne

Die Kosten der Kampagne über die gesamte Laufzeit belaufen sich auf etwa 3,6 Millionen Euro. Der Name “Mission 11” wurde nicht per Zufall gewählt. Gemeinsam mit der Österreichischen Energieagentur habe man anhand von Beispielhaushalten analysiert, wie viel Energie sich mit diesen schnell umsetzbaren Maßnahmen einsparen lässt. Laut Franz Angerer, Geschäftsführer der Österreichischen Energieagentur, liege der Wert bei rund elf Prozent des derzeitigen Energieverbrauchs.

Update: Das sagt die Agentur Jung von Matt

“Die Kampagne zu #Mission11 verfolgt drei Grundpfeiler: Leicht verständlich, plakativ und durchgängig barrierefrei. Vor allem letztgenannter Punkt bedeutet, dass die gewählten Farben einen starken Kontrast bilden müssen. Daher haben wir für das Designkonzept 6 verschiedene Farbkombinationen entwickelt. Ein Sujet ist in den – auch bei modernen Designs sehr beliebten – Kontrastfarben Orange und Lila. Dadurch mag es bei einem Sujet unserer Kampagne zu Ähnlichkeiten mit dem CI des besagten Unternehmens kommen.

Dass unser gestalterisches Konzept wesentlich breiter ist, zeigt auch die Übersicht aller aktuellen Sujets und ist auch auf www.mission11.at ersichtlich. Wir freuen uns über alle Mitstreiter:innen, die ebenso die Energiewende vorantreiben. Daher Gratulation an vibe – vor allem auch zu eurem fantastischen Design-Geschmack, auch wenn Ähnlichkeiten nicht geplant waren.”

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Blockpit-Gründer Florian Wimmer und Shark Island-Organisator Pascal Haider | (c) Pascal Haider
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Wer auf LinkedIn halbwegs gut in der heimischen Startup-Szene vernetzt ist, kam diese Woche kaum darum herum, Bilder vom Event “Shark Island” zu sehen – wenn man nicht ohnehin selbst dort war. Die von Pascal Haider organisierte Veranstaltung im Rahmen der Austrian Venture Week in Dubai sollte österreichische Startups, heimische und internationale Investor:innen sowie Expert:innen aus der Region zusammenbringen – brutkasten berichtete bereits im Vorfeld.

Viele bekannte Gesichter aus der heimischen Szene

Und tatsächlich waren eine ganze Reihe bekannter Gesichter aus der heimischen Startup-Welt dabei, etwa PlanRadar-Co-Founder Ibrahim Imam, Waterdrop-Co-Founder Henry Murray, Lisa Pallweber von der Hans(wo)mengroup, Venionaire-Gründer Berthold Baurek-Karlic, HelloAgain-Gründer Franz Tretter, Big Cheese-Co-Founder Benjamin Ruschin oder WKÖ-Head of Startup-Services Kambis Kohansal Vajargah – um nur einige Namen zu nennen.

400 Teilnehmer:innen bei Shark Island

Laut Veranstaltern nahm “eine ausgewählte Menge von 400 führenden globalen Investoren, lokalen Führungskräften und internationalen Unternehmern” am Shark Island-Event Teil. “Diese Veranstaltung hat eine beispiellose Plattform geschaffen, auf der Startups direkt mit erstklassigen Investoren und Entscheidungsträgern in Kontakt treten können”, kommentiert Organisator Pascal Haider.

Publikum verteilte Goldmünzen an Startups

Highlight des Events war ein Pitch-Wettbewerb mit 24 teilnehmenden Startups. Zu gewinnen gab es nicht nur Investorenkontakte und die Chance auf Partnerschaften, sondern auch einen Preispool im Wert von rund 100.000 Euro und einen Auftragswert von mehr als einer Million Dirham – rund 250.000 Euro.

Ermittelt wurde der Pitch-Sieger in einem besonderen Verfahren: Die Teilnehmer:innen des Events erhielte je drei von insgesamt 1.000 goldenen Münzen, die sie den Startups zuweisen konnten, die ihrer Meinung nach das größte Potenzial hatten. “Das Münzsystem gab jedem Teilnehmer eine greifbare Möglichkeit, an der Zukunft dieser Startups mitzuwirken, was die Erfahrung sowohl spannend als auch bedeutungsvoll machte”, meint Haider.

Blockpit-CEO Florian Wimmer holt Sieg im Shark Island-Pitch

Den Sieg im Pitch-Wettbewerb und damit den “Golden Shark Award” holte sich schließlich einer der bekannteren heimischen Scaleup-Gründer: Blockpit-CEO Florian Wimmer. Er habe damit “beträchtliches Investoreninteresse” auf sich gezogen, heißt es von den Shark Island-Veranstaltern. Aber nicht nur das: Wimmer holte sich mit mehr als einem halben Kilo der verteilten goldenen Münzen den Preispool von 100.000 Euro, der unter anderem zwei Formel 1-Tickets in Abu Dhabi und zwei VIP-Tickets mit Waterdrop bei einem ATP Turnier der Wahl enthält.

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