22.11.2022

Wunschbox: Linzer Geschenkefinder-App liefert Wunschlisten-Übersicht

Drei Oberösterreicher wollen mit ihrer neuen App Wunschbox enttäuschenden Geschenken den Kampf ansagen.
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Wunschbox, Geschenke finden
(c) Wunschbox - Hilfe aus Linz bei der Geschenkesuche.

Manche arbeiten bereits lange vorher mit Listen auf Papier, andere stürmen direkt am 24. Dezember die Einkaufsstraßen – und alle haben sie etwas gemeinsam: die Suche nach passenden Geschenken. Um die Qual und Fülle an heutigen Möglichkeiten etwas zu erleichtern – und auch das richtige Geschenk zu finden, haben Andreas Biebl, Martin Käfer und Edgar Wiefel mit Wunschbox eine App entwickelt, mit der man die Wünsche seiner Freunde oder Verwandten einsehen kann.

Wunschbox mit einfacher Handhabe

Nachdem User:innen ihr Profil angelegt haben, können sie ihren persönlichen Geschenkewunsch eingeben – auf Wunsch mit Link zum Online-Shop. Wer unsicher ist, was er oder sie zum Beispiel zu Weihnachten möchte, hat die Möglichkeit bei über 300 Geschenkideen zu stöbern. Eine integrierte Countdown- und Kalenderfunktion soll zudem sicherstellen, dass kein wichtiger Termin (Geburtstag, etc.) mehr vergessen wird.

Die Zielgruppe der Wunschbox sind sowohl jüngere als auch ältere Menschen. Daher legte man bei der Entwicklung auf eine einfache Bedienbarkeit und intuitive Handhabung Wert.

Vom Online-Boom profitieren

Die App hat vier farblich voneinander getrennte Bereiche: Profil, Geschenkefinder, Wunschlisten von Freunden und Familie und die eigene Wunschliste.

Laut Gründern sei am europäischen Markt derzeit keine ähnliche App verfügbar und der Bedarf an ihrer Idee am Markt vorhanden. Zudem würde ihnen der derzeitige Boom des Onlinehandels in die Karten spielen.

Wunschbox auch mit regionalen Produkten befüllbar

“Wer aber lieber regionale Produkte bevorzugt, kann seine Wunschbox komplett unabhängig von Online-Shops auch mit individuellen Wünschen befüllen”, betont Co-Founder Wiefel. Die Wunschbox-App ist im App Store und Google Play Store verfügbar.

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Der Blick in die Tech-Glaskugel | (c) Mitya Ivanov via Unsplash

Die Zeit um den Jahreswechsel ist bekanntlich auch jene der Trendprognosen der großen Beratungsunternehmen. Deloitte präsentierte nun seine “TMT Predictions”, mit denen man die Trends der Telekommunikations-, Technologie- und Medienbranche identifizieren will. So richtig vermögen die Tech-Trends 2025 aber nicht zu überraschen. In den vier von Deloitte Österreich aus dem Paper herausgegriffenen Vorhersagen dominiert der seit mittlerweile etwas mehr als zwei Jahren anhaltende Generative AI (GenAI)-Hype weiterhin. Nicht weniger als drei von vier Trends beziehen sich direkt auf die Technologie.

Auch in der deutlich umfangreicheren – international veröffentlichten – gesamten Studie geht es vorwiegend um Tech-Trends mit GenAI-Bezug. Dazu heißt es von Deloitte Österreich in einer Aussendung: “Auch wenn der erste mediale Hype vorbei ist, wird vor allem das Thema Generative Artificial Intelligence (GenAI) den Markt in den kommenden Monaten aufmischen. Die Branche muss sich auf einen Umbruch einstellen, der neben Chancen und Potenzialen auch einige Herausforderungen bringen wird.” Das sind die vier großen Trends laut Deloitte Österreich:

Trend 1: GenAI verdoppelt Energieverbrauch von Rechenzentren

Der weltweite Stromverbrauch von Rechenzentren könnte sich laut Deloitte-Analyse bis 2030 auf 1.065 Terrawattstunden (TWh) verdoppeln – das sind vier Prozent des gesamten weltweiten Energieverbrauchs. Der Anstieg ist vor allem auf das schnelle und große Wachstum von GenAI-Anwendungen und -Applikationen zurückzuführen.

“Der enorme Stromverbrauch durch GenAI und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf das Klima setzen viele Technologieunternehmen unter Druck. Umso wichtiger ist es in diesem Zusammenhang die Umstellung hin zu sauberer Energie voranzutreiben – mit den entsprechenden finanziellen Mitteln”, kommentiert Florian Brence, Partner bei Deloitte Österreich.

Trend 2: GenAI kurbelt Smartphone-Markt an

GenAI-gestützte Smartphones werden laut Deloitte-Prognose den Verkauf von Mobiltelefonen weiter vorantreiben. Das Beratungsunternehmen geht davon aus, dass GenAI-fähige Smartphones 2025 mehr als 30 Prozent der gesamt verkauften Smartphones ausmachen werden. “Vor allem Anwendungen wie Live-Übersetzungen oder automatische Texterzeugung könnten den nächsten großen Kaufimpuls auslösen”, schätzt man bei Deloitte.

“Die Smartphone-Hersteller sind auf den GenAI-Zug bereits aufgesprungen und erhoffen sich durch das Upgrade entsprechende Umsatzsteigerungen. Wie hoch diese 2025 ausfallen werden, hängt vor allem davon ab, wie schnell die Verbraucherinnen und Verbraucher die innovativen Funktionen annehmen werden”, meint dazu Florian Brence.

Trend 3: Immer mehr Unternehmen setzen auf KI-Agenten

Mit der zunehmenden Verwendung von GenAI im Unternehmenskontext steige auch der Einsatz von KI-Agenten, analysiert Deloitte. So prognostiziert das Beratungsunternehmen, dass 25 Prozent jener Unternehmen, die bereits auf GenAI setzen, kommendes Jahr auch mit solchen autonomen intelligenten Systemen, die bestimmte Aufgaben ohne menschliches Eingreifen ausführen, arbeiten werden.

“Die aktuellen KI-Agenten werden in den kommenden Monaten erhebliche Verbesserungen erfahren und so künftig noch größere Flexibilität und eine breitere Anwendungspalette bereitstellen. Für Unternehmen lohnt es sich also, die Einführung solcher Systeme vorzubereiten, denn es ist unbestritten, dass sie mit ihren vielen Anwendungsfällen nützliche Werkzeuge zur Steigerung der Produktivität und Effizienz darstellen”, so Florian Brence.

Trend 4: Konsolidierung in der Telekommunikation verändert globale Märkte

Die Konsolidierung im Bereich der drahtlosen Telekommunikation, insbesondere in Europa, werde sich ab 2025 fortsetzen und beschleunigen, erwartet man bei Deloitte. Dadurch entstehe ein tragfähigeres und nachhaltigeres drahtloses Ökosystem, insbesondere in kleineren Märkten.

“Unseren Berechnungen zufolge, wird die Gesamtzahl der Fusionen und Übernahmen mit etwa 400 konstant bleiben. Der Schwerpunkt wird sich aber vor allem auf die Konsolidierung auf Marktebene verlagern, wobei kleinere Telekommunikationsunternehmen von größeren Unternehmen ins Visier genommen werden. Die globalen Märkte werden sich künftig dadurch maßgeblich verändern”, prognostiziert Florian Brence.

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