13.10.2021

Wryte: Nie mehr Schultasche mit dieser App

Die App wryte will Schüler:innen bei der Organisation des Schulalltags unterstützen und das analoge und digitale Zettelchaos zu einem Ding der Vergangenheit machen.
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(c) wryte: Die digitale Infrastruktur wächst, mit der App sollen Schulen im 21. Jahrhundert ankommen.

Mittlerweile sitzen die meisten Schüler:innen wieder in den Klassen, doch das Distance Learning soll die Digitalisierung im Bildungsbereich vorangetrieben haben. Laut einer Studie der Wirtschaftskammer Österreich wünschen sich die Jugendlichen in der Schule Präsenzunterricht und den Einsatz von elektronischen Medien in den Klassen. Diesen Trend beobachteten auch Matthias Schadhauser und Philipp Kramer. Die beiden entwickelten deshalb die App wryte.

Tablet statt Schultasche

Die Anwendung für Ipads soll Schulmaterialien bündeln und die Schultasche langfristig überflüssig machen. Gründer Matthias gibt schon jahrelang Mathematik-Nachhilfe und bemerkte, dass sich das analoge Zettelchaos auch bei Tablets fortsetzt „Wahnsinnig viele Ordner, etliche unbenannte Dokumente und die auch noch verteilt auf ganz viele verschiedene Apps“, fasst er zusammen.

Notizen-Apps, wie etwa Goodnotes, bieten schon länger die Möglichkeit zur digitalen Mitschrift. Wryte möchte allerdings noch einen Schritt weitergehen und die Organisation der Unterlagen erleichtern.

Ein Ende der Zettelwirtschaft

Am Beginn des Schuljahres tragen die Schüler:innen den Stundenplan in die App ein. Daraufhin erstellt wryte automatisch Hefte für die jeweiligen Fächer. Pro Unterrichtsgegenstand können die Schüler:innen auch mehrere Hefte hinzufügen. Außerdem öffnet die App durch den hinterlegten Stundenplan zur richtigen Zeit, automatisch das richtige Heft.

Mitarbeits-Minuse für vergessene Hefte sollen mit der Anwendung der Vergangenheit angehören. Da die App auch offline funktioniert, sind die Schüler:innen nicht von einer Internetverbindung abhängig. Gleichzeitig können Einträge an Mitschüler:innen verschickt, Abgaben an Lehrpersonen gemailt oder direkt gedruckt werden.

Weitere Features in Planung

Das Gründerteam plant außerdem noch weitere Funktionen. Etwa sollen Schulbücher in Zukunft als eBooks parallel zu wryte im Splitscreen geöffnet werden können. Bei kurzen Fragen könnten sich die Schüler:innen mit ihren Nachhilfelehrer:innen verbinden, auch für nur wenige Minuten. Die Notizen der Nachhilfelehrer:in soll wryte direkt in das geöffnete Heft übertragen.

Um die App weiterentwickeln zu können, stellen sich die Münchener Gründer kommenden Montag den Investoren in der “Höhle der Löwen” auf Vox. Auch in dieser Sendung: Early Green, Scooper, Asphaltkind und Soapflaker.

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wunschbox Startup-Weihnachtsgeschenke 2021
(c) Adobe Stock - imynzul

Einander zu Weihnachten etwas zu schenken, ist bekanntlich ein schöner Brauch, der viel Freude bereitet. Wenn man allerdings ohnehin schon genügend Dinge zuhause herumliegen hat, sollten jene, die man geschenkt bekommt, schon solche sein, die man tatsächlich haben will. Dafür gibt es eine traditionelle Lösung: den Brief ans Christkind. Aber den will man dann vielleicht doch nicht in mehrfacher Ausführung Familie und Freunden zukommen lassen. Hier kommt das Startup Wunschbox ins Spiel.

Wünsche online und bei lokalen Geschäften

Die App des Unternehmens aus Haag in Niederösterreich ist quasi die Digital-Version des Briefs ans Christkind – brutkasten berichtete bereits. Sie bietet eine Wunschliste, die mit Familie und Freunden etwa über WhatsApp geteilt werden kann. User:innen können dabei aus mehr als 500 Geschenkvorschlägen auswählen, die auch online bestellt werden können. Zudem kann man Wünsche, die man in einem Geschäft sieht, mit Foto und Angaben zum Ort in die Liste aufnehmen, wodurch lokale Geschäfte profitieren sollen.

Wunschbox-App soll auch Umwelt helfen

“Kleine Geschäfte aus der Umgebung finden in der App ihren Platz, und Nutzer können sich bewusst für regionale Produkte entscheiden. Dadurch wird nicht nur die heimische Wirtschaft gestärkt, sondern auch der Umwelt geholfen: Wer lokal kauft, verkürzt Transportwege und unterstützt nachhaltiges Handeln”, heißt es dazu vom Startup. Zudem führe die App zu weniger Umtausch.

Nicht nur Weihnachten relevant

Obgleich das Weihnachtsgeschäft für Wunschbox wichtig ist, funktioniere die App auch das restliche Jahr über, betont man beim Unternehmen. “Ob Geburtstage, Jahrestage, Hochzeitstag oder andere besondere Momente” – wünschen könne man sich auch da etwas – und es mit Familie und Freunden teilen.

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