25.09.2019

Worldtravela: NÖ. Startup bietet “digitale Flaschenpost” an

Das Niederösterreichische Startup Worldtravela der Gründer Daniel Haas und Stefan Romstorfer erzeugt nachhaltigen Holzschmuck mit einer eingravierten Nummer. Mit dieser kann man auf der Plattform des Startups den Halsketten oder Armbändern eine Mission zuschreiben und sie "auf Reisen" schicken.
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Worldtravela, Reise, Flaschenpost
(c) Worldtravela - Gründer Daniel Haas bietet mit Worldtravela eine digitale Variante der Flaschenpost an.

Daniel Haas ruft Erinnerungen zurück an eine Zeit, als man Helium-Ballons mit Nachrichten in die Luft entließ oder eine Glasflasche mit einem Brief darin ins Meer warf. Damals hatte man jedoch weder eine Ahnung, ob die Message irgendwo ankommen würde, noch konnte man den genauen Weg, den sie zurücklegen würde, miterleben. Worldtravela aus Ulrichskirchen setzt daran an und hat die “message in a bottle” ins 21. Jahrhundert geholt.

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Anhänger solange weitergeben, bis Ziel erfüllt ist

“Es handelt sich um Holzanhänger, Armbänder oder Halsketten, denen man ein Ziel vorgeben kann”, erklärt Haas im Gespräch mit dem brutkasten. Die ausschließlich aus österreichischem Holz hergestellten Produkte sind mit einer eingravierten Nummer versehen, mit der man online auf der Plattform eine “Mission” festlegen kann. “Jeder, der nun diese ‘TravelID’ online eingibt, kann bei Worldtravela einen ‘waypoint’ erstellen, mit Text, Bild und Video – und so andere auf dem Laufenden halten, wo sich der Anhänger gerade befindet. Das Ziel ist, dass die Anhänger solange weitergegeben werden, bis die Mission erfüllt ist. Wie eine Flaschenpost”, so der Gründer.

Verschiedene Ziele

Auf der Webseite finden sich Beispiele davon, welche Ausmaße dies annehmen kann. Ein User hat etwa eine Mission aufgerufen, dass der Travel-Tag so viele Seen in Österreich wie möglich zu sehen bekommen soll. Andere wiederum rufen dazu auf, das geheime Wien zu erkunden oder den Holzschmuck bis nach Afrika zu schicken.

Mit Worldtravela neue Freunde finden

Haas stellt sich seine Kreation als Geschenk vor, das man Freunde, die auf Reisen sind, mitgibt, oder einfach irgendwo liegen lässt und abwartet, welchen Weg sie gehen wird. Der Gründer schlägt auch vor, es jemanden einfach in die Tasche zu stecken. “Dies kann man solange machen, bis das Ziel erreicht ist, oder es kann auch unendlich lange weitergehen”, sagt er. Durch das “Tracken” der “digitalen map”, so die Idee, soll man sich auch mit den “future finders” connecten und die einzelnen Reisestationen mitverfolgen können. “Die erste Instanz ist es, sich offline zu verbinden und dann per Tag online”, so Haas.

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Custom-Branding für Unternehmen

Neben diesem Vorhaben bietet Worldtravela für Unternehmen auch “custom-branding” an: “Für Firmen, die ein neues Marketing-Mittel ausprobieren wollen. Der Anhänger mit Firmen-Logo führt in diesem Fall nicht mehr auf die Missions-Seite, sondern auf die Unternehmenshomepage oder auf ein eigens erstelltes Video. Dies funktioniert mittels einem ShortURL-System, wo Kunden zu einem Link der Wahl geschickt werden können”, erklärt Haas.

Doppelt getaggt

Auch ein “Paar-/Freundschaftsarmband” mit doppelt-getaggter ID ist in Planung, damit Leute in Fernbeziehungen oder Freunde, die Kontinente trennen, ebenfalls in Kontakt bleiben können. Man kann das eigene “Profil” sowohl öffentlich als auch auf privat stellen.

Kooperation mit Caritas Innsbruck

Gefertigt werden die hölzernen Schmuckstücke in Kooperation mit der Caritas. “Wir kooperieren bei den Anhängern mit einem sozialen Projekt der Caritas Innsbruck namens Abrakadabra, wo Suchtkranken die Möglichkeit gegeben wird in Werkstätten zu arbeiten”, erzählt Haas.

Beta-Phase im Laufen

Aktuell befindet sich das eigenfinanzierte Unternehmen in eine “public-Beta-Testphase” und versucht seinen Bekanntheitsgrad auf Facebook und per Promo-Videos zu steigern. “Unser Produkt ist schwer zu erklären und funktioniert wohl am besten, wenn man es ausprobiert”, sagt Haas: “Flaschenpost 2.0 ist wohl die treffendste Bezeichnung für unser Projekt”.


⇒ Zur Website des digitalen Flaschenpost-Startups

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(c) Mangomint

Erst Ende 2022 gaben der gebürtige Schärdinger Daniel Lang und seine Eferdingerin Co-Founderin Sandra Huber für ihr in den USA gegründetes Startup (brutkasten berichtete) Mangomint den Abschluss einer Finanzierungsrunde in Höhe von 13 Millionen Dollar bekannt. Nun holen sich die beiden Gründer:innen erneut Kapital in Höhe von 35 Millionen Dollar. Zu den Investoren zählen Altos Ventures aus San Francisco sowie der SaaStr Fund. Die Bewertung von Mangomint beläuft sich laut dem Startup auf einen “dreistelligen Millionenbetrag”.

Mangomint expandiert nach Europa

Mangomint entwickelt eine SaaS-Softwarelösung für Spas und Wellnesssalons. Bislang war Mangomint nur auf dem US-Markt aktiv. Bereits 2022 kündigte man jedoch an, auch nach Europa expandieren zu wollen. Dieser Ankündigung wird nun umgesetzt.

“Das Ziel dieser Finanzierungsrunde war es, den Internationalisierungsschritt aus den USA heraus zu finanzieren. Wir haben ein erfolgreiches Unternehmen in den USA aufgebaut und kommen damit nun nach Österreich zurück”, so Daniel Lang, Founder und CEO von Mangomint.

Für den Schritt nach Europa wurde schon vor einem Jahr die Mangomint GmbH in der factory300 in der Tabakfabrik Linz gegründet. Hier entsteht aktuell die Zentrale für die Europa-Expansion von Mangomint. Die ersten fünf Mitarbeiter sind bereits aktiv.

“Aus der Tabakfabrik Linz heraus werden wir jetzt den Aufbau von Mangomint Europa steuern. Das Team wird schon bald auf 20 MitarbeiterInnen gewachsen sein”, so Lang weiter.

Entwicklung einer Marketing Suite

Über 10 Millionen Termine werden über die Mangomint-Plattform bereits in Spas und Wellnesssalons in den USA und Kanada jährlich gebucht. Diese Besuche resultieren laut dem Startup in einem “Umsatzvolumen von rund einer Milliarde Dollar.”

Mit Hilfe der SaaS-Lösung soll die Effizienz der Salons, in dem es organisatorische Abläufe wie Terminbuchung und -koordination, Kommunikation mit den KundInnen oder E-Mail-Marketing automatisiert und vereinfacht werden. Das bedeutet weniger Büroarbeit, mehr Zeit für KundInnen und damit höheren Umsatz und Gewinn für die Salons.

Zudem entwickelte das Unternehmen eine neue Marketing-Suite. Mit der das Marketing automatisiert werden soll. “Mit den Automated Flows, die wir jetzt einführen, können unsere Kunden sehr individuelle Prozesse ganz einfach “zusammenklicken”. Das eröffnet ganz neue Möglichkeiten in der Kundenkommunikation oder im Marketing”, so Lang.


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