22.03.2023

World Data Lab: Millioneninvestment für Wiener Startup

Das Wiener Startup World Data Lab sichert sich das erste Investment des jungen Fonds Sparring Capital Partners. Nun plant das Daten-Unternehmen die Expansion.
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World Data Lab
Das World Data Lab Team und seine Investoren. (c) Ines Strohmayer - (vorne sitzend): Christin ter Braak Forstinger (Chi Impact), Luis Simeos (World Data Lab), (stehend hinten) Michael Steiner (Sparring Capital). Wolfgang Fengler (World Data Lab)

Das Wiener Startup World Data Lab (WDL) zieht mit seiner ersten externen Finanzierungsrunde ein millionenschweres Investment an Bord. Die Plattform, die umfassende Daten zu demografischen Entwicklungen und Verbrauchsausgaben bereitstellt, hat im Rahmen seiner Serie-A-Funding-Runde finanzielle Unterstützung erhalten.

Sparring Capital Partners mit erstem Investment

Angeführt wird das Investment dabei von Sparring Capital Partners, einem Fonds, der vor wenigen Monaten von Michael Steiner und Andreas Aschbacher in Wien gegründet wurde und wo auch die Unternehmer Philipp Gady und Gregor Schütze an Bord sind. Das Investment in World Data Lab ist das erste in der Geschichte von Sparring Capital Partners. Noch in der ersten Jahreshälfte will man ein weiteres Investment tätigen.

Gesamt hat der Fonds ein Volumen von acht Millionen Euro dafür vorgesehen. Neben Sparring beteiligen sich auch CHI Impact Capital als Investmentberater des in Luxemburg ansässigen Impact-VC-Fonds „Burning Issues Impact Fund“ und Catagonia aus Berlin an dem World-Data-Lab-Investment.

In den USA gegründet, in Wien gelandet

Das 2016 in den USA gegründete World Data Lab entwickelt Datensätze und Tools, die in Echtzeit Armut, Hunger, Wasserknappheit, Geschlecht und Gesundheit verfolgen. In Kombination mit Modellierungsmodellen sollen die Datensätze des Startups konkrete Prognosen betreffend den großen Fragen der Zukunft liefern. Mit dem Investment von Sparring wurde nun eine Gesellschaft in Wien gegründet.

„World Data Lab ermöglicht Unternehmen und internationalen Organisationen, ihre wesentlichen strategischen Investitionsentscheidungen noch besser auf fundierte Analysen zu stützen: Die Qualität der Daten und die Benutzerfreundlichkeit sind unübertroffen”, sagt Sparring-Gründer Steiner.

Begeistert zeigte sich Steiner gegenüber dem brutkasten auch vom nun erweiterten Team von World Data Lab. So wurde Luis Simeos als Chief Revenue Officer gewonnen. Patrick McSharry, der Institut für Artificial Intelligence an der Oxford University leitete, wird Chief Data Officer.

World Data Lab plant weitere Expansion

Durch das Investment will das Startup, das mehr als 40 Mitarbeiter:innen zählt, seine Mission fortsetzen und „wichtige marktrelevante Informationen” aufbereiten. „Dieses Investment wird es WDL ermöglichen, seine Arbeit bei der Modellierung und Prognose von Konsumausgaben der Verbraucherschicht voranzutreiben”, sagt WDL-CEO, Wolfgang Fengler.

So plant das Unternehmen mit Sitz in Wien und weiteren Niederlassungen in Nairobi und Washington weitere Expansionsschritte zu tätigen. Zusätzlich dazu will man bei der Datenerhebung auf Regionen mit niedriger Datenqualität setzen. Konkret legt man den Fokus auf Afrika und einzelne Länder in Asien, in denen das Wachstumspotenzial groß ist.


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Ein Bild zeigt das Wort
Symbolbild Insolvenz (c) Adobe Stock / Pixel-Shot

Dass KI-Startup 7Lytix konnte mit der Raiffeisen Beteiligungsholding und Mediaprint bereits in der Vergangenheit Corporate-Investoren an Land ziehen (brutkasten berichtete). Vor zwei Jahren erhielt man ein siebenstelliges Investment vom OÖ HightechFonds sowie von der Element Beteiligungs GmbH und gewann 2023 die ÖBB als Kunden. Seit Ende letzten Jahres kooperierte man zudem mit dem KI-Experten Sepp Hochreiter in Sachen Grundlagenforschung. Nun aber musste das Linzer Unternehmen Insolvenz anmelden.

7Lytix: KI-Unternehmen speckt ab

Wie Gründer Franziskos Kyriakopoulos brutkasten bestätigt, geht es um Verbindlichkeiten in Höhe von 1,96 Millionen (im Gegensatz zu 269.000 Euro Aktiva) bei insgesamt 29 Gläubigern. Jene erhalten eine Quote von 20 Prozent – zahlbar binnen zwei Jahren.

Die Finanzierung dieses Sanierungsplanes soll durch die Fortführung des abgespeckten Unternehmens (Schließung der Entwicklungsabteilung mit fünf Dienstnehmer:innen sowie der Abteilung Human Resources mit einem Dienstnehmer), aus Verwertungserlösen und aus der Gesellschafter- bzw. Investorensphäre gewährleistet werden. Das Sanierungsverfahren wurde mittlerweile eröffnet.

“Für unsere Kunden ändert sich gar nichts”, betont Kyriakopoulos. “Wir werden nach wie vor unsere Leistungen erbringen, indem wir hochqualitative, angewandte KI für Unternehmensprozesse umsetzen. Ziel des Prozesses ist die Fortführung und Sanierung des Unternehmens. Wir haben wie viele andere Unternehmen während der Corona-Zeit Verbindlichkeiten aufgenommen mit einer AWS Corona-Garantie.”

Genesungsprozess gestartet

Und weiter: “Die Richtlinien dieser Garantien ermöglichen nicht immer einen außergerichtlichen Vergleich. Diese Situation betrifft leider viele andere Unternehmen auch. Es gibt seit geraumer Zeit eine Rezession in Österreich und davon sind auch unsere Zielgruppen wie Industrie, Handel und Logistik betroffen. Dadurch werden als erste Investitionen in innovative Technologien gekürzt wie z.B. KI. Wir haben beschlossen, den Weg der Sanierung zu gehen, damit das Unternehmen genesen kann. Das ist ein strukturierter Prozess, den wir jetzt durchlaufen werden.”

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