29.08.2023

WordPress bietet Domains jetzt für 100 Jahre an

Der "100-Year Plan" von Wordpress ist etwa als Geschenk zur Geburt oder für das eigene digitale Vermächtnis gedacht. Günstig ist er aber nicht.
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Wordpress
(c) Stephen Phillips - Hostreviews.co.uk via Unsplash

Internetseiten kommen und gehen. Mitunter verschwinden auch einstmals sehr große Namen wieder und unter Domains, die man früher einmal regelmäßig aufgerufen hat, findet man heute nichts mehr – AltaVista, StudiVZ und Co. lassen grüßen. Bei kleineren, privaten Websites, ist die Sache im Normalfall recht einfach: Es gibt sie, solange dafür bezahlt wird. Bei den meisten Webhosting-Anbietern gibt es monatliche Raten und es kann auch monatlich gekündigt werden. WordPress, das vor allem für sein CMS (Content Management System), auf dem fast zwei Drittel aller bekannten Websites basieren, bekannt ist, geht nun mit einem Webhosting-Angebot einen anderen Weg.

Geschenk für Neugeborene oder Vermächtnis nach dem Tod

Der Name des Angebots, “100-Year Plan”, spricht für sich selbst. Kund:innen können sich eine Domain nun für ein ganzes Jahrhundert sichern. Auf der offiziellen Page dazu skizziert WordPress-Gründer und CEO Matt Mullenweg die Idee dahinter: “Ob Sie nun einem Neugeborenen eine Domain und ein lebenslanges Zuhause im Internet schenken oder in Ihrem Testament festhalten, dass Ihre Website und Ihre Geschichte auch für künftige Generationen zugänglich sind – ich hoffe, dass dieser Plan die Menschen und andere Unternehmen dazu anregt, über eine langfristige Entwicklung nachzudenken”.

“100-Year Plan” von WordPress – man muss es sich leisten können

Weiter im Text heißt es etwas pathetisch: “Als Hüter Ihres Lebenswerkes nehmen wir unsere Pflicht ernst.” Dazu werden die Inhalte auf global verteilten Servern mehrfach abgesichert und weitere Maßnahmen ergriffen, um ihr Bestehen sicherzustellen. Wer den “100-Year Plan” von WordPress für seine Website haben will, muss aber tief in die Tasche greifen: 38.000 US-Dollar (ca. 35.000 Euro) sind dafür auf einmal zu bezahlen. Dann ist die Sache – im Gegensatz zu anderen Webhosting-Angeboten – dafür für dieses Leben erledigt. Man muss es sich halt leisten können.

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happycart Co-Founder Simon Jacko und Jennifer Rose-Breitenecker (c) happycart

Mit happycart startet das Wiener Jungunternehmen Happy Plates GmbH eine neue Einkaufs-App für den wöchentlichen Lebensmitteleinkauf. Begeisterten Heimköch:innen, die sich schon an den Rezepten und Online-Zutatenbestellungen von Happy Plates bedient haben, werden mit dem Genre bereits vertraut sein. Schließlich agiert die Happy Plates GmbH schon seit 2018 als Rezepte- und Online-Zutaten-Einkaufs-Plattform, die sich mittlerweile einen Namen in der heimischen Kochszene erarbeitet hat.

So ergatterte man erst im letzten Mai ein Millioneninvestment und übernahm im selben Zug die Plattform ichkoche.at – brutkasten berichtete. Mit an Bord sind außerdem bekannte Namen aus der österreichischen Startup- und Investorenszene wie Hermann Futter, Andreas Tschas, Philipp Kinsky oder Michael Kamleitner.

Schon in den Anfangsjahren verfolgte Happy Plates das Ziel, das Kochen und den Einkauf dazu “so bequem wie möglich zu gestalten”. Über die Jahre etablierte man die Ursprungsfunktion der Website: Neben dem Online-Rezept-Buch wurde die E-Commerce-Funktion, mit der man direkt auf der Website die jeweiligen Zutaten nach Hause bestellen konnte, immer wichtiger – brutkasten berichtete.

Einkaufs-App happycart startet

Nun feiert man einen neuen Meilenstein: happycart entsteht als eigene Einkaufs-App, um das Organisieren von Zutaten für Zuhause so einfach und niederschwellig wie möglich zu gestalten. Und: happycart sei “mehr als eine klassische Einkaufslisten-App”, heißt es per Aussendung. Die App sei in den App-Stores von iOS und Android kostenlos downloadbar.

happycart vereine eine Vielzahl an Funktionen, die “den Einkaufsprozess von der Planung bis hin zum Kauf im Laden oder online optimieren”, schreibt das Wiener Startup. Über die App können sich Nutzer:innen ihre Lieblingsprodukte speichern, Preise und Verfügbarkeit checken und Rezepte organisieren. Informationen dazu erhalten App-Nutzer:innen dank KI-gestützter Produktabgleiche und Datenintegration mit Supermärkten “jederzeit tagesaktuell”.

Teilen von Einkaufslisten mit Familie oder Mitbewohner:innen

Familien oder WG-Bewohner:innen wird das Problem geteilter Einkaufslisten bekannt sein. Auch diese möchte happycart beseitigen und mittels “Teilen von Einkaufslisten” das gemeinsame Einkaufen erleichtern. Mitglieder einer Liste können ihre Lieblingsprodukte ergänzen, heißt es, und mit genauer Marke, Sorte und Größe versehen. Dank Bildanzeigen soll es keine Missverständnisse geben.

Die happycart-App besinnt sich allerdings auch auf die Ursprungsfunktion der Plattform Happy Plates – nämlich auf das Kaufen von Lebensmitteln anhand von konkreten Rezepten. Nun soll es Nutzer:innen möglich sein, Rezepte von Websites in der happycart-App zu speichern und alle Zutaten “mit einem Klick auf die Einkaufsliste” der App zu setzen.

Die besagte Akquise von ichkoche.at habe dahingehend zur Rezeptportfolio-Erweiterung von Happy Plates beigetragen: Derzeit umfasse das Repertoire über zehn Rezeptseiten mit über 30 Millionen Aufrufen pro Monat, wie Happy Plates vermeldet.

Retail-Media-Lösung

„Durch die Akquise von ichkoche.at haben wir unser Ökosystem erheblich erweitert und die Grundlage für eine starke, organische Wachstumsstrategie der happycart App geschaffen. Unsere Nutzer:innen profitieren von einer noch nahtloseren Verbindung zwischen Rezeptideen und dem Offline- oder Online-Einkauf, was die Attraktivität der App weiter steigert“, so Co-Founder Simon Jacko zur Übernahme von ichkoche.at.

In puncto technologischer Professionalisierung habe man Großes vor: Schließlich will man Technologie, Medien und Fast-Moving-Consumer-Goods auf einer Plattform vereinen. Laut Happy Plates handle es sich bei happycart nämlich um eine “Retail-Media-Lösung”, die Produkte gezielt promoten kann.

„Unsere App wird kontinuierlich smarter und personalisierter. Wir erweitern unser Netzwerk aus Einzelhändlern und Publishern in Deutschland und Österreich stetig und planen, die digitalen Angebote weiter auszubauen. In Zukunft wird niemand mehr stundenlang durch eine Flut von Prospekten blättern müssen, um relevante Angebote zu finden“, meint Rose-Breitenecker zu den nächsten Schritten des Unternehmens.

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