Das ursprünglich in Klosterneuburg und nun in Wien ansässige Startup woom zählt mit seinen Kinderfahrrädern zu den großen Aufsteigern der heimischen Startup-Szene. Die Bikes sind mittlerweile im Stadtbild omnipräsent. Zudem ist die Marke derzeit in über 30 Ländern vertreten und schrieb hierzulande bereits ein Stück Mobilitätsgeschichte. Seit 2021 ist im Technischen Museum in Wien nämlich das 500.000ste Fahrrad von woom ausgestellt (brutkasten berichtete).

woom setzt sich gegen 160 Einreichungen durch

Anlässlich des „Tag des Marketing 2024“ wurde woom am Montagabend nun mit dem Staatspreis Marketing ausgezeichnet. Das Wirtschaftsministerium (BMAW) verlieh den Preis bereits zum 16. Mal. Die Woom GmbH konnte sich dabei laut BMAW gegen 160 Einreichungen durchsetzen. Die Auszeichnung setzt einen Fokus auf die Nachhaltigkeit der Marketingstrategie.

“Mit dem Staatspreis Marketing prämieren wir innovative und strategische Marketing-Konzepte, die durch Qualität, betriebswirtschaftliche Relevanz, Exzellenz und Innovationsgrad in der Praxis erfolgreiche Umsetzungen aufzeigen“, so Tourismus-Staatssekretärin Susanne Kraus-Winkler, die den Staatspreis überreichte.

Die Jury begründete die Auszeichnung für woom wie folgt: “Mit konsequenter, moderner Markenführung und einer fundierten Marketingstrategie, die mit “Product”, “Price”, “Place” und “Promotion” alle klassischen vier Ps umfasst, emanzipierte man die ursprünglich reine Produktmarke zu einer Dachmarke.

Weitere Sonderkategorien

Neben dem Staatspreis und den Nominierungen wurden von der Jury heuer drei Sonderpreise für besondere Marketingkonzepte vergeben. Und auch hier konnte ein heimisches Scaleup einen Erfolg für sich verbuchen. So erhielt der Wiener Schokoriegel-Hersteller Neoh den Sonderpreis Young Businesses für seine Kampagne “Voll enjoyen, nichts bereuen. NEOH das neue Naschen”.