21.06.2023

woom: Paul Fattinger übernimmt die alleinige Führung des Unternehmens

Der österreichische Kinder- und Jugendfahrradherstellers woom nimmt personelle Veränderung an der Unternehmensspitze vor. Paul Fattinger, der woom schon seit dem Jahr 2022 zusammen mit Mathias Ihlenfeld als Co-CEO leitete, übernimmt die alleinige Führung des Unternehmens. Im Gespräch mit dem brutkasten äußert sich Fattinger zum aktuellen Marktumfeld und erläutert die nächsten Wachstumsschritte.
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(c) VRATNY

Erst Anfang Juni gab woom bekannt, dass mit Ex-Adidas-Chef Kasper Rørsted ein internationaler Top-Manager in den Beirat des österreichischen Kinder- und Jugendfahrradherstellers einzieht. Nur zwei Wochen später folgt nun die nächste Personalmeldung, die weitreichende Veränderungen an der Unternehmensspitze zur Folge hat. Paul Fattinger, der woom schon seit dem Jahr 2022 zusammen mit Mathias Ihlenfeld als Co-CEO leitete, übernimmt mit Wirkung zum 1. Juni die alleinige Führung des Unternehmens. Seit 2021 ist Fattinger Teil der woom Geschäftsführung, zuerst als CFO, später als Co-CEO und nun als CEO der woom GmbH. 

Ihlenfeld soll woom-Geschäft in den US aufbauen

Der bisherige Co-CEO und woom USA-Gründer Mathias Ihlenfeld soll sich hingegen künftig ausschließlich auf den nordamerikanischen Markt und die Leitung des US-Teams fokussieren, wie das Unternehmen am Mittwoch bekannt gab. Bisher waren woom bikes in Nordamerika lediglich im Online-Shop erhältlich, was sich künftig durch den Aufbau eines Händlernetzes ändern soll. “Wir haben über unser Geschäft in Europa gelernt, dass unsere Kunden ein Fahrrad auch gerne offline kaufen”, so Fattinger über die neue Strategie am US-Markt, der zu den wichtigsten Wachstumsmärkten des Unternehmens zählt.

Wachstumskurs und Expansion von woom

Seit der Gründung im Jahr 2013 befindet sich das Unternehmen auf einem Wachstumskurs, der im Zuge des Fahrrad-Booms in der Coronakrise einen Höhepunkt erreichte. So verzeichnete das Unternehmen 2020 ein Umsatzwachstum von 63 Prozent im Vergleich zu 2019. Anlässlich des zehnjährigen Firmenjubiläums machte woom auch Angaben zum Umsatz für 2022. Demnach hat das Scaleup im letzten Jahr erstmals die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke erreicht.

Trotz des derzeit schwierigen Marktumfelds soll laut Fattinger der Wachstumskurs auch 2023 fortgesetzt werden. Neben den USA soll unter anderem das Händlernetz in Frankreich ausgeweitet werden. Zudem zählen auch Dänemark, Schweden und die Niederlande zu Wachstumsmärkten für das Unternehmen, das mit seiner Marke derzeit in über 30 Ländern vertreten ist.

Marktumfeld und “Whiplash-Effekt”

Fattinger merkt in Bezug auf das Wachstum allerdings an: “Wir sind im letzten Jahr weiter gewachsen, aber gedämpfter als zuvor. Es ist wirklich schwierig zu sagen, wie sich der Umsatz entwickelt, da das Marktumfeld sehr dynamisch ist.” Als einen Grund dafür nennt er den sogenannten “Whiplash-Effekt”, der sich derzeit in der Branche bemerkbar macht. “Die Industrie erhält wieder viel Ware, hat aber weniger Nachfrage als ursprünglich geplant. Die Rahmenbedingungen haben sich in den letzten zwölf Monaten komplett gedreht”, so Fattinger.

2022 holte sich woom mit der Jebsen Group einen neuen Investor an Bord, der einen zweistelligen Millionenbetrag in das Unternehmen investierte. Für das weitere Wachstum soll laut Fattinger allerdings kein zusätzliches Kapital aufgenommen werden “Unser Ziel ist es ganz klar, langfristig profitable und nachhaltig zu wachsen. Wir wollen kein neues Geld aufnehmen”, so der neue woom-CEO.

Produktion & Lieferketten

Zudem hätten sich laut Fattinger die Lieferketten in den letzten Monaten wieder entspannt, was insbesondere Verfügbarkeit von Komponenten betrifft. Seit 2021 produziert das Unternehmen die Räder auch teilweise in einem eignen Werk in Polen. Die vollständige Verlagerung der Produktion von Asien nach Europa sei allerdings nicht geplant. “Wir produzieren heute einen Großteil der Menge, die wir in Europa verkaufen, auch in Europa. Allerdings verfügen wir nach wie vor sehr bewusst über Produktionsstätten in Bangladesch und Kambodscha, da die Supply-Chain noch immer sehr asienlastig ist”, so Fattinger.

Derzeit verfügt woom über 250 Mitarbeiter:innen, wobei 170 davon in Österreich arbeiten. Anfang nächsten Jahres soll zudem der Firmensitz von Klosterneuburg nach Wien verlegt werden. Hierfür möchte das Unternehmen in der Muthgasse im 19. Bezirk eine neuerrichtete Immobilie beziehen, die demnächst fertiggestellt wird. Teil dessen wird auch eine Innovationsabteilung sein, die erst unlängst geschaffen wurde. Diese soll auch auf das Ziel des Unternehmens einzahlen, wie Fattinger abschließend anmerkt: “Unser Anspruch ist es nach wie vor, das beste Kinderfahrrad auf dem Markt zu haben.” 

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Andreas Buchta-Kadanka, stellvertretender Sektionsleiter in der Sektion III - öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation, Leitung der Gruppe III/C (c) BMKÖS 2024

Sie ist ein Trainingslager für Innovation. Sie steht für Wertschätzung und Anerkennung und hebt die Arbeit von Innovator:innen ins Rampenlicht. Und sie zeigt, wie gut sich Innovation hands-on umsetzen lässt. Die Rede ist von der Innovate 2024 – der jährlich stattfindenden Innovationskonferenz des öffentlichen Sektors.

Am 28. November 2024 dreht sich auf der Konferenz für Verwaltungsinnovation alles um die nächste Generation: “nextGen – Wer gestaltet die Zukunft der Verwaltung?” ist das Motto, unter dem diskutiert, gebrainstormed, vernetzt und gemeinsam gestaltet wird.

Im Vorfeld dazu haben wir mit Andreas Buchta-Kadanka gesprochen – tätig in der Sektion III – öffentlicher Dienst und Verwaltungsinnovation, Leitung der Gruppe III/C, die sich unter anderem mit dem wirkungsorientierten und innovativen Verwaltungsmanagement befasst.

Im Interview mit brutkasten erwähnt er einige Aspekte, warum die “nextGen” in das Rampenlicht der Verwaltungsinnovation gehört und wie es jungen Menschen gelingen kann, den öffentlichen Sektor zu transformieren.


brutkasten: Sehr geehrter Herr Buchta-Kadanka, letztes Jahr hat die Verwaltungsinnovation ihr 100-jähriges Jubiläum gefeiert. Mit welchen Erkenntnissen startet die Verwaltung nun in das nächste Jahrhundert?

Andreas Buchta-Kadanka: Ich glaube, die vielleicht charakteristischste Entwicklung der letzten 100 Jahre war der Wandel von einem Durchsetzen der Obrigkeit hin zu einer immer stärker bürgerzentrierten Verwaltung. Der Dienstleistungsgedanke hat sich sehr stark durchgesetzt. Die Verwaltung ist Dienstleister der Bevölkerung. Und die Bevölkerung nimmt das Verwaltungshandeln nicht einfach hin, sondern verdient Transparenz, Erklärung und das proaktive Beseitigen von Widersprüchen. Diese Entwicklung ist eine entscheidende in unserer Geschichte.

Welche Herausforderungen muss sich die Verwaltung angesichts dessen stellen?

Ich glaube, eine wesentliche Challenge für die Verwaltung und das Regieren generell ist die schnellere Taktzahl, die höhere Geschwindigkeit unseres Apparates. Das beginnt schon bei der Erwartungshaltung von Bürger:innen: Wir versuchen, Transparenz und Schnelligkeit so gut es geht in unser Handeln zu integrieren. Das optimieren wir auch kontinuierlich, wie internationales Benchmarking zeigt.

Das heißt: Je schneller die Verwaltung reagiert, desto besser?

Jein. Ich würde sagen, so korrekt und schnell wie möglich. Grundsätzlich besteht die mediale Erwartungshaltung, dass zu verwaltungspolitischen Themen sehr schnell Stellung genommen wird. Sei es durch Politiker:innen oder durch die Verwaltung selbst. Diese Schnelligkeit ist zumindest meiner Meinung nach eine der größten Herausforderungen: Schnell und korrekt reagieren und bei all der Schnelligkeit Qualität zu sichern. Gerade dafür wollen wir auf innovative Lösungen der nextGen setzen.

Inwiefern könnte diese Umsetzung aussehen?

Konkret geht es darum, abzuwägen: Wie schnell müssen wir sein, was wollen wir transformieren oder digitalisieren und wie machen wir das richtig. Wir wollen schlechte Prozesse nicht einfach digital machen, sondern digitalisieren und optimieren. Wir wollen “Arbeit” anders denken und technologische Vorteile mitnehmen.

Inwiefern glauben Sie, dass Ihnen die diesjährige Innovate Antworten auf diese Fragen liefert?

Ganz klar ist es der Austausch und die Inspiration voneinander. Das physische Zusammenbringen von Innovator:innen aus Wirtschaft, Wissenschaft, der Zivilgesellschaft und Verwaltung. Das Lernen voneinander, das Bilden eines Netzwerkes. Das sind Dinge, die man nicht rein online oder bilateral macht. Dafür braucht es Veranstaltungen wie die Innovate.

Wie passieren Fortschritt und Innovation?

Ich bin davon überzeugt, Innovation passiert vor allem aufgrund des informellen Austausches. Netzwerken ist etwas Persönliches. Inspiration und das Diskutieren darüber, was funktioniert und was nicht, das hat eine ganz starke zwischenmenschliche Komponente. Und diese Art von Innovation braucht keinen Frontalvortrag und keine Jubelbroschüre, sondern persönlichen Austausch.

Der persönliche Austausch soll dieses Jahr ja vor allem mit der nextGen – also der nächsten Generation – passieren. Was will die diesjährige Innovate damit bewirken?

Für uns ist das ein sehr naheliegendes Thema. Wir stehen vor massiven demografischen Umwälzungen. In den nächsten 13 Jahren werden 44 Prozent des Personals in der Verwaltung in Pension gehen. Fachkräfte am Arbeitsmarkt sind ja ohnehin schon gefragt. Es besteht bei uns großer Rekrutierungsbedarf.

Inwiefern könnte die Verwaltung mit der Pensionswelle umgehen?

Indem wir weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber sind und unsere Stellung kontinuierlich verbessern. Auf der Nachfrageseite, aber auch für unser bestehendes Personal. Wir wollen für den Bund begeistern und personalwirtschaftliche Themen sehr stark mit dem Innovationsaspekt verbinden. Wir schauen stark darauf, Innovation nicht nur in klassischen personellen Disziplinen wie Bezahlung, Arbeitszeit und New Work zu verankern. Wir stellen als Arbeitgeber auch sicher, unser Personal aktiv in den Innovationsprozess einzubinden und generationenübergreifende Bedürfnisse zu erfüllen. Und dafür bietet die Innovate eine hervorragende Bühne.

Das heißt, auf der Innovate können Teilnehmende die Verwaltung aktiv mitgestalten?

Ganz richtig. Innovation heißt, wir sind für alle Ideen offen und wollen das auch im Personalkontext fördern. Bei der diesjährigen Innovate geht es deshalb primär um das Thema demografischer Wandel, Wissensmanagement, Recruiting und Führung. Unser Schwerpunkt ist die nextGen – und wir befassen uns intensiv damit, wie man altes Wissen sichern, weitergeben und mit den gegenwärtig verfügbaren Mitteln (Stand der Technik) aufbereiten kann.

Das klingt nach einem sehr universellen Thema.

In der Tat. Wir decken damit nicht nur die Bedürfnisse der Verwaltungscommunity, sondern auch jene der Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Wir wissen, dass Wissenstransfer und Modernisierung nicht nur Herausforderungen in unserem Feld sind, sondern sektorenübergreifend stattfinden müssen.

Welche Themenbereiche rücken zukünftig noch weiter ins Zentrum?

Ein ganz wichtiges Thema, mit dem wir uns dieses Jahr auch befassen, ist die Sinnhaftigkeit im Arbeiten. Diese Komponente ist gerade für die nextGen besonders wichtig. Junge Menschen wollen in ihrem Wirken die Möglichkeit haben, einen nachhaltigen Beitrag für Österreich und die Gesellschaft leisten zu können- und das tun sie bei der Verwaltung.

Wo braucht es besonderen Innovationsbedarf?

Kompetenzen und Skills ständig ändern. Wir wissen, Kompetenzorientierung ist auch auf europäischer Ebene ein großes Thema. Da gilt es, heute schon die Kompetenzfelder von morgen ausfindig zu machen und Entwicklungen bestmöglich zu antizipieren. Denn wenn wir jetzt falsch ausbilden oder schlecht rekrutieren, sind wir auch schlecht für die Zukunft aufgestellt.

So ganz Hals über Kopf darf man sich allerdings nicht ins Wasser stürzen. Gerade in der Verwaltung ist es uns sehr wichtig, das Vertrauen der Bürger:innen zu halten und nicht durch zu riskante Neuerung zu verspielen. Sei es in puncto Datenschutz, Rechtsstaatlichkeit, Rechtssicherheit, Fairness oder Gleichbehandlung. Wenn man in diesen Bereichen schlechte Produkte produziert, kann das Vertrauen der Bevölkerung erodieren.

Das heißt, lieber langsam und sicher als zu schnell und zu riskant?

Das Vertrauen in Institutionen ist ein derzeit sehr wichtiges Thema. Insofern muss man sich bei innovativen Prozessen als Staat schon etwas vorsichtiger und mit klaren Guidelines – auch aus ethischer Sicht – bewegen. Als konkretes Beispiel der Einsatz von KI: Wenn ich auf meiner Spotify-Playlist einen unpassenden Vorschlag erhalte, ist das etwas anderes, als wenn das bei einem Gerichtsurteil der Fall wäre – das hat eine ganz andere Dramatik.

Welche Highlights bietet die Innovate dieses Jahr?

Die Innovate soll ja nicht nur so heißen, sondern auch so sein, dass wir nicht nur Vorträge halten, sondern auch ein gestaltendes Element einbringen. Wir haben dafür heuer ein neues Format: Den sogenannten Innovate Sprint, einen interaktiven Workshop, der sich mit dem Thema nexGen & Verwaltung befasst.

Und beim Innovate Sprint können Teilnehmende aktiv “mit sprinten”?

Genau. Der Innovate Sprint ist ein Workshop-Format, bei dem Teilnehmer:innen in interdisziplinäre Teams aufgeteilt werden. So kommen viele unterschiedliche Hintergründe und Perspektiven zusammen. Die Teams entwickeln dann je eine Idee, die mit künstlicher Intelligenz visualisiert wird. Über die beste Idee wird dann im Zuge der Innovate und mit unserer Verwaltungs-Community abgestimmt und der Sieger wird prämiert.

Was bekommen die Sieger:innen des Innovate Sprint?

Die Siegergruppe wird die Möglichkeit haben, mit uns nächstes Jahr zum Creative Bureaucracy Festival nach Berlin zu fahren. Das ist eines der weltweit größten Veranstaltungen im Bereich der Verwaltungsinnovation.

Das klingt nach einem tollen Siegerpreis! Und nach einem großen Mehrwert für die Verwaltung Österreichs.

Die Teilnehmer:innen der Innovate Sprint können mit ihren Ideen Einiges bewirken. Wichtig ist uns dabei auch, dass wir als wertbasierte Verwaltung das Vertrauen in staatliche Strukturen aufrechterhalten. Das ist eine unserer Kernfunktionen.

Warum ist gerade die Innovate der richtige Ort, um diesen gemeinsamen Fortschritt zu erzielen?

Die Innovate ist wie ein Trainingslager: Natürlich kann ich meinen Sport alleine betreiben und ich kann darin alleine besser werden. Aber ich finde, es ist das Mindeste, einmal im Jahr gemeinsam zu “trainieren”, sich auszutauschen und sich gemeinsam auf zukünftige Challenges vorzubereiten.

Die Innovate ist also quasi ein Trainingslager für die Zukunft der Verwaltung?

Nicht nur: Die Innovate stellt alle, die über das Jahr an Innovation, Sicherheit und digitalem Fortschritt arbeiten, ins Rampenlicht. Die Innovate ist auch ein Stück weit ein Dankeschön für all die Arbeit, die geleistet wird. Und sie zeigt, dass tolle Konferenzen nicht nur etwas für die Privatwirtschaft sind, sondern dass es innovatives Denken und gemeinsames Schaffen auch im Bundeskontext gibt.

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woom: Paul Fattinger übernimmt die alleinige Führung des Unternehmens

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Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Als Kinde- und Jugendfahrradhersteller trägt woom zum gesellschaftspolitischen Ziel bei, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch mehr Bewegung zu fördern. Die Expansion des Unternehmens in Nordamerika und Europa sowie seine Ausrichtung auf langfristiges und nachhaltiges Wachstum könnten auch Arbeitsplätze schaffen und die Wirtschaft in diesen Regionen stärken. Die Entscheidung, Teile der Produktion in Europa durchzuführen, könnte auch Auswirkungen auf die Debatte um Nachhaltigkeit und Verlagerung von Produktionsstätten haben.

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Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Der österreichische Kinder- und Jugendfahrradhersteller woom gibt bekannt, dass Paul Fattinger ab dem 1. Juni 2023 die alleinige Führung des Unternehmens übernimmt, während der bisherige Co-CEO und Gründer von woom USA, Mathias Ihlenfeld, sich auf den nordamerikanischen Markt und die Leitung des US-Teams fokussiert. Das Unternehmen plant weiteres Wachstum und eine Expansion in Frankreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande, während es sich auf die Erweiterung des Händlernetzes in Nordamerika konzentriert. Im letzten Jahr erreichte woom erstmals einen Umsatz von über 100 Millionen Euro und plant trotz der Unsicherheiten auf dem Markt weiterhin langfristiges und profitables Wachstum.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Der Artikel zeigt, wie ein Unternehmen durch Wachstumskurs und Expansion erfolgreich sein kann, aber auch mit Herausforderungen wie dem schwierigen Marktumfeld und der Optimierung der Produktion und Lieferketten konfrontiert ist. Als Innovationsmanager:in können Sie von den Erfahrungen und Strategien von woom lernen, um Ihr Unternehmen in ähnlichen Wachstumsphasen erfolgreich zu steuern und zu skalieren.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Als Investor:in kann dieser Artikel von Bedeutung sein, da er Einblicke in die Strategie und Pläne von woom gewährt. Das Unternehmen hat in den letzten Jahren ein starkes Wachstum verzeichnet und plant, dieses fortzusetzen, indem es in neue Märkte expandiert und sein Händlernetzwerk ausbaut. Allerdings gibt es aufgrund des dynamischen Marktumfelds und Lieferkettenproblemen auch Herausforderungen. Zudem hat das Unternehmen angekündigt, kein weiteres Kapital aufzunehmen, was für Investoren bedeuten könnte, dass sie ihr Investment langfristig halten sollten.

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Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Als Politiker:in könnte der erfolgreiche Wachstumskurs des österreichischen Fahrradherstellers woom für Sie von Interesse sein, insbesondere in Bezug auf die Förderung von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln und nachhaltigem Wirtschaften. Zudem könnte der Ausbau des Händlernetzes in Nordamerika und Europa sowie die Schaffung von Arbeitsplätzen relevant sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Markt im Fahrradsektor entwickelt und ob innovative Unternehmen wie woom weiterhin erfolgreich sein werden.

woom: Paul Fattinger übernimmt die alleinige Führung des Unternehmens

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Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Das österreichische Unternehmen woom, das sich auf Kinder- und Jugendfahrräder spezialisiert hat, plant weiterhin sein Wachstum und die Expansion in neue Märkte wie die USA, Frankreich, Dänemark, Schweden und die Niederlande. Trotz der Herausforderungen des schwankenden Marktumfelds aufgrund von Lieferengpässen und Nachfrageschwankungen, hat woom im letzten Jahr erstmals die 100-Millionen-Euro-Umsatzmarke erreicht und möchte seinen Anspruch beibehalten, das beste Kinderfahrrad auf dem Markt zu haben. Der Ex-CFO Paul Fattinger wird ab sofort die alleinige Führung des Unternehmens übernehmen, während der bisherige Co-CEO Mathias Ihlenfeld sich auf den nordamerikanischen Markt konzentrieren und das US-Team leiten wird.

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