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Christian Bezdeka und Marcus Ihlenfeld haben woom 2013 in einer Wiener Garage gegründet – und seit damals hat das Jungunternehmen eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von rund 50 Prozent verzeichnet. 2021 lag der Umsatz des Unternehmens nach eigenen Angaben bei 86 Mio. Euro. Im selben Jahr sorgte woom auch aus einem anderen Grund für Aufsehen: Die kleine Tochter von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg radelte mit einem der leichten Aluräder aus Österreich.
Mit dem Jahreswechsel ist nun ein neuer Investor bei woom an Bord gekommen – die Jebsen Group mit Sitz in Hongkong übernimmt einen Minderheitsanteil. Zudem bestehende Kerninvestor Bregal Unternehmerkapital (BU) sein Investment der von ihm beratenen Fonds aus. Insgesamt hat woom einen zweistelligen Millionenbetrag aufgenommen, wie das Online-Magazin Gründerszene berichtet hatte und das Unternehmen auf Anfage des brutkasten bestätigte.
Jebsen Group übernimmt 15 Prozent an woom
Die entsprechenden Verträge zum Anteilsverkauf sind am 23. Dezember 2022 unterzeichnet worden. Allerdings steht die Transaktion noch unter dem üblichen Vorbehalt der behördlichen Zustimmung. Die Jebsen Group wird über ihre Investmentsparte Jebsen Capital künftig rund 15 Prozent an woom halten.
Das Unternehmen wurde 1895 gegründet und ist ein ein führender Markenentwickler, der auf Marketing, Investitionen und Vertrieb spezialisiert ist. Neben Jebsen Capital hat die Gruppe drei weitere Kerngeschäftsbereiche: Motors, Beverage und Consumer.
woom verweist auch auf das Know-how von Jebsen bei Markteintritten und Expansionen im asiatischen Raum: Aus diesem Grund sei das Unternehmen ein wichtiger strategischer Partner. „Mit der Jebsen Group konnten wir einen weiteren Investor gewinnen, dessen Branchen-Know-how uns dabei helfen wird, zusätzliche Märkte mit starkem Wachstumspotenzial zu erschließen
“, sagt woom-Co-CEO Paul Fattinger.