29.09.2020

Woom Bikes gewinnt Florian Gschwandtner und Stefan Kalteis als Investoren

Florian Gschwandtner, Stefan Kalteis und Bregal investieren in das Fahrrad-Startup Woom Bikes.
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Woom Bikes
(c) Woom Bikes

Die Woom Bikes erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit. Und nun haben sie auch das Interessse diverser Investoren geweckt, welche das Fahrrad-Startup in einer aktuellen Finanzierungsrunde mit frischem Kapital unterstützen. Zuvor hatte sich Woom unter anderem über zwei Nachrangdarlehen über 250.000 Euro und 650.000 Euro finanziert.

Florian Gschwandtner und Stefan Kalteis investieren

Zu den Investoren gehören unter anderem Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner und der Investor Stefan Kalteis. “Wir sind beide siebenstellig investiert”, sagt Gschwandtner gegenüber dem brutkasten. Als weiterer großer Investor ist Bregal, die Beteiligungsgesellschaft der niederländischen Unternehmerfamilie Brenninkmeyer, mit an Bord.

Wie Woom Bikes das Investment nutzen wird

Die Investoren erwerben zusammen knapp sechs Prozent an der Woom GmbH. Der Großteil (67 Prozent) der Anteile – und somit die Kontrolle über das Unternehmen – verbleibt bei den Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka. Die Unternehmer betonen, dass sich für die Kunden durch das Investment nichts ändere.

Zugleich erklärt man seitens Woom Bikes gegenüber dem brutkasten, wofür das Investment verwendet wird: Der aktuelle Schritt ist “Teil einer ambitionierten Expansions- und Digitalisierungsstrategie samt Erschließung neuer Produktionsstandorte in Europa.” Damit reagiere man auf die “enorm gestiegene Nachfrage”, heißt es weiter. Die Investoren sollen ihre jeweiligen Kompetenzen außerdem im Beirat einbringen. Das internationale Netzwerk des Kapitalgebers Bregal soll das Wachstum im Ausland antreiben.

Warum Gschwandtner in Woom Bikes investiert

“Das Unternehmen hat wirklich Potenzial, internationaler Marktführer zu werden”, sagt Gschwandtner. Das Produkt per se sei schon die Nummer eins – etwa in punkto Gewicht, bezogen auf diverse Details wie den Kettenschutz und wegen der Tatsache, dass die Woom-Fahrräder “wirklich auf Kinder ausgelegt sind. Im Gegensatz zu vielen Mitbewerbern, die ein großes Fahrrad klein machen und somit ein Kinderfahrrad haben.”

Laut Gschwandtner könnte Woom Bikes “theoretisch auch mal eine gute IPO-Story werden”. Die richtigen Voraussetzungen seien vorhanden. Nun müsse das Unternehmen zeigen, dass es weiter wachsen kann.

Woom Bikes und die Coronakrise

Erst im März diesen Jahres hatte der brutkasten berichtet, dass nahezu jedes dritte neu gekaufte Fahrrad in Österreich vom Woom Bikes stammt. Damals verwies man jedoch auch auf die Besonderheiten rund um das Coronavirus: Bis Ostern war man noch gut aufgestellt, danach mussten sich die Kunden aufgrund der internationalen Lieferketten jedoch in Geduld üben.

Fertigung wird von Asien nach Europa verlegt

Mit den Partnern soll nun die Produktion der Fahrräder für den europäischen Markt nach Europa geholt werden. Bisher ließ Woom wie die meisten anderen Fahrradhersteller die Räder in Asien fertigen. Die Räder für den US-Markt würden zunächst weiter aus Kambodscha kommen, sagt Ihlenfeld.

Woom beschäftigt in Klosterneuburg mittlerweile rund 100 Mitarbeiter. 142.000 Kinderräder gingen allein 2019 von hier aus in alle Welt. Der Verkauf der Kinderfahrräder startete 2013, Gewinne erzielt Woom nach eigenen Angaben seit 2017.

Disclaimer: Florian Gschwandtner ist über die 8eyes GmbH zu 2,6566 % an der Brutkasten Media GmbH beteiligt.

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Paze Industries Senseforce-Gründer Michael Breidenbrücker
Paze Industries (vorm. Senseforce)-Gründer Michael Breidenbrücker. (c) Senseforce

Es gibt wenige österreichische Gründer:innen, zu denen es einen Eintrag in der englischsprachigen Wikipedia gibt. So findet man dort etwa keinen der Bitpanda- oder GoStudent-Gründer. Der Vorarlberger Michael Breidenbrücker hat es geschafft. Derartige Berühmtheit erlangte er mit last.fm, einem Online-Musikdienst, den er im Jahr 2000 mitgründete. Schon 2005 sieg er wieder aus und betätigte sich seitdem unter anderem als Investor. Von 2015 bis 2018 war er Speedinvest-Partner. 2016 gründete er mit Paze Industries (vormals Senseforce) ein Startup in seiner Heimat Vorarlberg.

Paze Industries setzte auf IIoT

Mit Paze Industries setzte Breidenbrücker auf das Thema IIoT (“Industrial Internet of Things”). Konkret bot das Startup eine Plattform-as-a-Service-Lösung für die Umsetzung und Verwaltung von IIoT-Projekten. Überzeugen wollte es mit anwenderfreundlichen Low-Code- und Plug-and-Play-Ansätzen, wie der brutkasten 2020 berichtete. Eine Lösung des Unternehmens diente etwa dem Echtzeit-Monitoring des Zustands von Maschinen und Maschinenteilen, um Stillstände und Ausfälle zu minimieren. Damit konnte das Startup zahlreiche Industrieunternehmen als Kunden gewinnen.

Konkurs-Antrag – 2,4 Millionen Euro Passiva

Doch wie die Kreditschutzverbände KSV1870 und AKV heute vermelden, meldete Paze Industries nun Konkurs an. Das heißt, eine Fortführung der GmbH ist ausgeschlossen, das Produkt könnte aber aus der Konkursmasse gekauft und weitergeführt werden. Der ORF Vorarlberg berichtet mit Bezug auf Angaben des KSV1870 von Passiva in der Höhe von 2,4 Millionen Euro.

Großer Kunde sprang bei Paze Industries ab

Zu den Insolvenz-Gründen heißt es dort: Aufgrund eines gedämpften Marktumfelds in den letzten Monaten sei das Neukundengeschäft hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Mitte September 2023 habe einer der wichtigsten Kunden die Zusammenarbeit aufgrund eines internen Strategiewechsels beendet, was zu einem erheblichen Umsatzverlust geführt habe. Trotz intensiver Bemühungen der Geschäftsleitung habe man die notwendige Liquidität für den Fortbestand des Unternehmens nicht sicherstellen können.

Gründer schon seit Jänner “Chairman of the Board”

Laut seinem LinkedIn-Profil ist Michael Breidenbrücker im Startup seit Jänner dieses Jahrs als “Chairman of the Board” tätig, dürfte sich also schon Anfang des Jahres operativ zurückgenommen haben. Als Geschäftsführer der Paze Industries GmbH ist Carl Burkhard Wolff eingetragen.

Der brutkasten bat Paze Industries per Mail um ein Statement zum Konkurs. Wenn dieses eintrifft, wird es hier ergänzt.

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Woom Bikes gewinnt Florian Gschwandtner und Stefan Kalteis als Investoren

  • Die Woom Bikes erfreuen sich bei Kindern großer Beliebtheit. Und nun haben sie auch das Interessse diverser Investoren geweckt, welche das Fahrrad-Startup in einer aktuellen Finanzierungsrunde mit einem Investment unterstützen.
  • Zu den Investoren gehören unter anderem Runtastic-Gründer Florian Gschwandtner und der Investor Stefan Kalteis.
  • “Wir sind beide siebenstellig investiert”, sagt Gschwandtner gegenüber dem brutkasten.
  • Als weiterer großer Investor ist Bregal, die Beteiligungsgesellschaft der niederländischen Unternehmerfamilie Brenninkmeyer, mit an Bord.
  • Der Großteil der Anteile – und somit die Kontrolle über das Unternehmen – verbleibt bei den Gründern Marcus Ihlenfeld und Christian Bezdeka.

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