20.11.2015

Wohltätigkeit: Facebook startet Crowdfunding-Dienst

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Facebook startet eine Crowdfunding-Kampagne für gemeinnützige Projekte.

Auf dem Weg zur Internet-Weltherrschaft hat Facebook einen neuen Geschäftsbereich für sich entdeckt: Crowdfunding. Das Unternehmen hat kürzlich einen Crowdfunding-Dienst ins Leben gerufen. Dieser ist auf gemeinnützige Projekte ausgelegt – vorerst.

In einem Video erklärt Facebook wie ihr neues non-profit Crowdfunding-System funktioniert. Mit dem neuen Feature können Unternehmen und gemeinnützige Projekte Kamapgnenseiten aufsetzen, in Videos ihre Ziele vorstellen und klarerweise Geld sammeln.

Darüber hinaus können die Projekte mittels Posts geteilt werden, damit sich Freunde unmittelbar beteiligen können. Und wie gesagt, das alles nur für gemeinnützige Projekte, wie es seitens des Unternehmens heißt.

+++Mehr zum Thema: Die kuriosesten Crowdfunding-Projekte+++

Konkurrenz für Kickstarter?

“Charity-Button” – da war doch was? Im Jahr 2013 führte Facebook einen Button ein, um direkt für wohltätige Zwecke zu spenden. Ein Jahr darauf kam der sehr ähnliche “Buy-Button” – plötzlich verwandelt sich Wohltätigkeit in ein Geschäftsmodell. Geht das soziale Netzwerk rund um Mark Zuckerberg hier ähnlich vor, könnte die Seite zu einem echten Konkurrenten für den Crowdfunding-Platzhirsch Kickstarter werden.

+++Mehr zum Thema: Europas Crowdfunding Projekt gescheitert+++

Beweggründe

Mehr als 1,39 Milliarden aktive Nutzer auf Facebook, 700 Millionen bei WhatsApp und 300 Millionen auf Instagram – mit diesen Zahlen im Hinterkopf liegen die Vorteile, die sich Zuckerberg und Co erhoffen klar auf der Hand. Facebook verfügt über eine enorme Reichweite, und mit der Möglichkeit Projekte direkt zu unterstützten, muss der User das soziale Netzwerk nicht einmal mehr verlassen.
Sobald die Crowdfunding-Maschine auf Facebook ins Laufen kommt, kann man davon ausgehen, dass die Initiatoren auch Werbung für ihre Projekte machen. Und wo? Richtig, auf Facebook. Bei Werbung auf der Seite kommt dann das Bezahlsystem ins Spiel, und so schließt sich der Kreis.

Größenvorteil

Facebook kann dieses Projekt seelenruhig in Angriff nehmen. Aufgrund seiner enormen Größe, braucht sich das Unternehmen über einen Fehlschlag keine Sorgen zu machen. Geht das Crowdfunding-Projekt auf – Toll! Vielleicht wird man auch hier Marktführer. Wird das Projekt nichts – Schade! Aber einen Versuch wars wert.
Quelle: Techcrunch
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(c) Heizma - (v.l.) ): Alexander Valtingojer, Michael Kowatschew und Valentin Perkonigg von Heizma.

Das Wärmepumpen-Startup Heizma von Alexander Valtingojer (Founder Coinpanion), Michael Kowatschew (ehemaliger Sigma Squared-Präsident) und Valentin Perkonigg (Brickwise) wurde am 27.03.2024 in Wien gegründet. Im September berichtete man bereits von einem Mitarbeiter:innen-Wachstum, brutkasten berichtete, und stellte zwei Monate danach den ehemaligen HalloSonne-Cheftechniker Peter Peter Astl als technischen Direktor ein. Nun gibt es weitere Erfolgsmeldungen.

Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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