02.05.2022

Wisch Wasch: Die Putzmittel-Selbermacher aus Wien

Echte Nachhaltigkeit beginnt bei Wisch Wasch nicht beim sorgfältigem Einkauf, sondern steckt im Selbermachen.
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Wisch Wasch, Putzmittel, Putzmittel selber machen
(c) Wisch Wasch/FB - Das Putzmittel-Startup Wisch Wasch lehrt das Selbermachen von Reinigern.

Monika Zacherl ist Architektin, Michl Kristoferitsch. Webdesigner. Es war das Jahr 2020 als beide beschlossen haben, ihre Reinigungsmittel auf notwendige Zutaten zu reduzieren und dafür eigene Sets sowie Anleitungen zu entwickeln. Um es jedem zu ermöglichen, seine eigenen Reinigungsmittel mit ein paar wenigen Handgriffen selber herzustellen. Der Name ihres Startups: Wisch Wasch.

Wisch Wasch und das Konsumverhalten

“Wir tun das, weil es ein sehr befriedigendes Gefühl gibt und wir damit unseren Beitrag für den Schutz unserer Umwelt, unserer Gewässer und unserer Gesundheit leisten wollen”, teilt Wisch Wasch per Webseite mit. “Wir verwenden daher auch nur Produkte, die die Natur von selbst wieder abbauen kann. Unsere Behältnisse sind wieder befüllbar. Wir kaufen unsere Rohstoffe möglichst regional und achten auf Bioqualität und kurze Vertriebswege.”

Die Methode des Startups möchte Personen automatisch dazu auffordern, über das eigene Konsumverhalten nachzudenken und sie anleiten, Produkte des Alltags auf ihre Notwendigkeit zu reduzieren, ohne dabei auf Wesentliches verzichten zu müssen.

Putzmittel in Holzbox und Agrarabfallprodukten

Konkret vertreiben die Gründer:innen Sets, die nötige Zutaten und wieder befüllbare Behältnisse beinhalten. Damit ließen sich sämtliche Basisreinigungsmittel für den Haushalt selber herstellen. Die tragbare Holzbox, in der die Produkte geliefert werden, besteht aus rasch nachwachsendem Pappelholz – die Sackerl für die Mittel werden zu 100 Prozent aus Agrarabfallprodukten hergestellt und sind industriell kompostierbar.

Zusätzlich bieten Zacherl und Kristoferitsch “Online-Live-Workshops” an, um gemeinsam mit Kunden die ersten Schritte der Putzmittel-Herstellung zu gehen.


Wisch Wasch tritt am Dienstag bei „2 Minuten 2 Millionen“ auf. Außerdem dabei: Cowonder, Motobit, Schenke Rosen und Pussi Bussy.

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Neue Microsoft-KI hilft im Schutz gegen kosmische Bedrohungen

Microsoft stellte am Mittwoch auf der Ignite 2024 seinen neuen KI-Assistenten vor: den Hera Space Companion. Im Rahmen der Hera-Mission sollen nicht nur Asteroideneinschläge auf die Erde verhindert, sondern auch wissenschaftliche Erkenntnisse aus dem All für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
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Hera (c) Microsoft

Seit Jahrzehnten erforscht die Wissenschaft unser Universum: vom ersten Schritt eines Menschen auf dem Mond bis hin zu Bildaufnahmen aus den Tiefen des Alls. Obwohl die Faszination für den Weltraum groß ist, sprengt der Kosmos mit seiner Größe und Komplexität zugleich unsere Vorstellungskraft.

Genau hier setzt Microsoft Österreich mit seinem neuen Weltraumprojekt an. Die im Oktober gestartete Hera-Mission hat das Ziel, die Erde vor potenziellen kosmischen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus bringt sie mit dem interaktiven Hera Space Companion eine KI-gestützte Plattform, die Echtzeiteinblicke in das Weltall liefert und so das Wissen und die Begeisterung für den Weltraum in die breite Öffentlichkeit trägt.

Hera soll Asteroide abwehren

Im Oktober dieses Jahres startete Microsoft Österreich gemeinsam mit der Raumfahrtagentur JAXA (Japan Aerospace Exploration Agency) und der NASA (National Aeronautics and Space Administration) das Hera-Projekt. Ziel des Projekts ist der Aufbau eines planetaren Verteidigungssystems, um die Erde vor potenziellen Asteroideneinschlägen zu schützen. Laut Microsoft handle es sich bei Hera um die weltweit erste Testmission zur Abwehr von Asteroiden – auch bekannt als „Planetary Defense“.

Das Hera-Projekt basiert auf den Erkenntnissen der NASA-DART-Mission von 2022, die erfolgreich zeigte, dass Asteroiden gezielt von ihrer Bahn abgelenkt werden können. Mit diesem Wissen entwickelt Hera technologische Lösungen, um Asteroidenabwehr in die Praxis umzusetzen. Zudem wird das Projekt erstmals ein binäres Asteroidensystem detailliert erforschen und so neue wissenschaftliche Einblicke liefern.

Microsoft: “Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse”

Das Hera-Projekt verfolgt nicht nur das Ziel der planetaren Verteidigung, sondern soll auch der breiten Öffentlichkeit Zugang zu den Erkenntnissen der Weltraumforschung ermöglichen. Gemeinsam mit der Europäischen Weltraumorganisation (ESA), Impact AI und Terra Mater Studios entwickelte Microsoft dafür einen interaktiven KI-Assistent. Microsoft beschreibt dies als den „Beginn einer neuen Ära im Austausch wissenschaftlicher Erkenntnisse“.

Der sogenannte Hera Space Companion nutzt Künstliche Intelligenz, um Raumfahrt für alle erlebbar zu machen. Nutzer:innen können sich direkt mit dem virtuellen Assistenten austauschen, Entdeckungen in Echtzeit verfolgen und Einblicke in die Weltraummission gewinnen. Auf diese Weise bringt der Hera Space Companion wissenschaftliche Erkenntnisse zugänglich an die Menschen.

“Hera stellt eine neue Form der Wissenschaftskommunikation dar,“ sagt Markus Mooslechner, Konzeptentwickler bei Terra Mater Studios. „Sie bringt die Faszination der Raumfahrt direkt zu den Menschen und verwandelt den Zugang zur Wissenschaft in ein gemeinsames Erlebnis, das alle nachvollziehen können”.

KI-Plattform liefert neuesten Erkenntnisse der Weltallforschung

Die KI-Plattform des Hera Space Companion basiert auf Microsoft Azure. Bei der Verarbeitung der Anfragen greift der Raumfahrt-Assistent auf die aktuellsten wissenschaftlichen Daten der ESA zu. So werden präzise und aktuelle Antworten gewährleistet, die direkt auf den neuesten Erkenntnissen der Weltraumforschung basieren.

„Mit Hera haben wir gezeigt, dass Wissenschaft für alle zugänglich und spannend sein kann”, sagt Hermann Erlach, General Manager von Microsoft Österreich. “Dieses Projekt zeigt, dass KI nicht nur Lösungen für die Herausforderungen von heute bietet, sondern auch das Potenzial hat, die Art und Weise, wie wir Wissen erwerben und teilen, grundlegend zu verändern“.

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