19.01.2023

Nach über 10 Jahren ohne Update: Wikipedia überarbeitet Design und Funktionen

In mehreren Sprachen ist das Design- und Funktion-Update bereits umgesetzt. Die deutschsprachige Wikipedia-Version dürfte bald folgen.
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Wikipedia
(c) fotolia / ArtemSam

Nicht nur gefühlt hat sich die Desktop-Version von Wikipedia, einer der am stärksten frequentierten Seiten des Internets, seit zehn Jahren nicht geändert. Tatsächlich gab es seit mehr als einem Jahrzehnt kein größeres Update im Design oder bei den Funktionen. Nun wird so eines durchgeführt. Nach vielen Sprach-Versionen in den vergangenen Wochen folgte nun auch Englisch. Insgesamt seien bereits 94 Prozent aller Sprachen umgestellt, heißt es in einer Aussendung der Wikimedia Foundation. Die deutschsprachige Page nutzt aktuell noch das alte Layout, sollte aber entsprechend bald folgen.

“Einladender und für alle leichter zu nutzen”

Wer sich nun eine völlig neue User Experience erwartet, dürfte zwar enttäuscht werden. Aber es hat sich doch einiges geändert. Durch das Update soll die Seite “einladender und für alle leichter zu nutzen sein”, heißt es in der Aussendung, “Die neue Desktop-Benutzeroberfläche von Wikipedia wurde entwickelt, um den Bedürfnissen der neuen Generation von Internetnutzern gerecht zu werden und es jedem, unabhängig von seiner Vertrautheit mit dem Internet, zu erleichtern, vertrauenswürdiges und zuverlässiges Wissen zu finden”.

4 konkrete Änderungen beim Wikipedia-Update

Es wurden beim Update keine bestehenden Funktionen entfernt, heißt es von der Wikimedia Foundation. Folgende vier Punkte ändern sich konkret:

  • Es gibt eine verbesserte Suchfunktion, die nun Bilder und Beschreibungen nutzt, soll das Auffinden von Wikipedia-Artikeln erleichtern. Bei Tests habe dies zu einer 30-prozentigen Steigerung der Suchanfragen geführt.
  • Es gibt ein stärker hervorgehobenes Tool zur Sprachumschaltung, soll es mehrsprachigen Leser:innen und Bearbeiter:innen ermöglichen, ihre bevorzugte Sprache schneller zu finden und zwischen den mehr als 300 Sprachen zu wechseln.
  • Es gibt eine neue Kopfzeile mit häufig verwendeten Funktionen bzw. Links wie Suche, Seitenname und Teilabschnitte, die sich beim Scrollen mit den angemeldeten Benutzer:innen mitbewegt. Dadurch sollen sich die Benutzer:innen auf das Lesen und Bearbeiten konzentrieren können und die Ermüdung durch das Scrollen verringert werden. Benutzertests hätten gezeigt, dass die Scrollrate um mehr als 15 Prozent gesunken ist, heißt es dazu.
  • Es gibt ein neues Inhaltsverzeichnis, das Kontext zum Artikel liefert und die Möglichkeit bieten soll, während des Lesens zu navigieren.

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JobTwins, TimeWins
(c) JobTwins - Katharina Miller, Founderin JobTwins.

Bei JobTwins handelt es sich um einen Marktplatz für Talente in Teilzeit sowie eine “Jobsharing-Matching-Plattform”, die 2022 vom aws (Austria Wirtschaftsservice) im Rahmen von “aws Seedfinancing – Innovative Solutions” mit einem mittleren sechsstelligen Betrag gefördert wurde – der brutkasten berichtete. Nun hat sich das Startup neu aufgestellt und das Portfolio und Produkt geändert, nachdem der österreichische Markt “trotz intensivster Bemühungen langsamer agiert”, wie Founderin und Geschäftsführerin Katharina Miller erzählt.

JobTwins führt TimeWins ein

Nach vier Jahren als Teilzeit-Spezialist auf dem österreichischen Markt und dem Aufbau einer Community qualifizierter Teilzeitkräfte, präsentiert JobTwins die Einführung seiner neuesten Marke: TimeWins.

Dabei handelt es sich um eine Antwort auf die steigende Nachfrage nach Teilzeitstellen, die Teilzeitkräften und Unternehmen eine Plattform bieten soll: Sie ist darauf ausgerichtet, Menschen, die flexibel arbeiten möchten oder müssen, eine Bühne bereitzustellen, auf der sie ihre Fähigkeiten und Potenziale unabhängig ihrer verfügbaren Zeit dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen, so der Plan.

Flexibilität gefordert

Laut Miller wächst die Nachfrage nach Teilzeitbeschäftigung stetig, da immer mehr Menschen nach flexibleren Arbeitsmodellen streben. Von Familien über Pflegende bis hin zu Studierenden und älteren Arbeitnehmer:innen möchten immer mehr Menschen arbeiten, ohne sich an traditionelle Vollzeitverpflichtungen binden zu müssen.

JobTwins hat ursprünglich als Plattform für Jobsharing und Karriere in Teilzeit gestartet und sich immer mehr auf Beratung und das Coaching von “shared leadership Tandems” und “Jobsharing” spezialisiert. Mit der Einführung von TimeWins möchte man nun einen viel breiteren Markt adressieren: “Österreich hat nach den Niederlanden die zweithöchste Teilzeitquote und beschäftigt rund 1.4 Millionen Menschen in Teilzeit. Die überwiegende Mehrheit der Teilzeitkräfte ist weiblich und arbeitet Teilzeit aus Pflege- und Betreuungsgründen” liest man in der Aussendung.

JobTwins reagiert auf Bedürfnisse des Arbeitsmarktes

Mit der Umstellung auf eine Teilzeit-Jobbörse reagiert JobTwins konkret auf die veränderten Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und möchte “seine Positionierung als Vorreiter für innovative Arbeitsmodelle” weiter ausbauen. Im Gepäck mit dabei: eine wachsende Community als Asset mit über 1.000 registrierten Nutzer:innen.

Unternehmen, die das große Potential von qualifizierter Teilzeitarbeit verstanden haben, hätten mit dieser Plattform nun Zugang zu einem einzigartigen Talentpool hochqualifizierter Fachkräfte, so Miller: “Teilzeitarbeit ist in Österreich seit vielen Jahrzehnten tief verankert”, präzisiert sie. “Ohne entsprechende Rahmenbedingungen wird es schwierig, dies zu ändern bzw. die Vollzeitquote zu heben. Da ergibt es mehr Sinn, wenn Unternehmen sich überlegen, wie sie Teilzeitarbeit für sich sinnvoll nutzen können.”

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