12.02.2024

wikimoves: Salzburger Startup entwickelt AI-basierte Tanz-App

Das neue Tanzen passiert im 16:9-Format. Mit dem TikTok-Zeitalter entstehen neue Geschäftsmodelle, so auch die Idee des Tänzers Alexander Wengler, der mit wikimoves einen gesünderen Lebensstil promoten will.
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Alexander Wengler, Tänzer, Gründer und CEO von wikimoves (c) Alexander Wengler und wikimoves, LinkedIn

Im Zeitalter von TikTok, User-Generated-Video-Content und Bewegungsmangel kommt die Geschäftsidee dieses Salzburger Startups gerade richtig: Mit wikimoves aus Elixhausen in Salzburg können Bewegungsfreudige nämlich ab sofort tanzen lernen.

Die von wikimoves eingesetzte Movement AI analysiert Bewegungen auf Videoaufnahmen, vergleicht sie mit Referenzbewegungen und gibt Verbesserungsvorschläge. Trainiert werden kann vorerst bei Fitnessübungen, Break Dance Sessions oder kommerziellen TikTok-Tanzstilen. Weitere Stile wie Salsa sollen folgen.

wikimoves ermöglicht das Tanzen “wie die Profis”

Gestartet wurde wikimoves als Projekt der In Digital Form GmbH. Gründer Alexander Wengler bringt als professioneller Tänzer und Choreograf sowie mit seinem beruflichen Hintergrund in der 3D-Filmtechnik das notwendige Know-how mit, um mit wikimoves eine “Enzyklopädie der Bewegungen zu schaffen”.

Die Augmented Reality und 3D App dient in erster Linie dazu, Bewegungen und einzelne Tanzschritte bis hin zu ganzen Tänzen zu erlernen. Aufgenommen werden die Trial Dances in einem eigenen Motion Capture Studio, woraus ein digitaler Avatar erstellt wird. Die Mission von In Digital Form sei es damit, einen gesünderen Lebensstil zu promoten und mehr Spaß und Leichtigkeit mit sportlicher Betätigung zu verbinden.

“Kinder können sich nicht mehr bewegen”

Wengler war unter anderem als Choreograf und Tänzer der Compagnie Nobulus als Hauptact des internationalen HipHop Theater Festivals Breakin Convention 2007 im Einsatz. Zudem organisiert er jedes Jahr das Tanzfestival HipHop goes Theatre in Salzburg und ist als Tanztrainer tätig.

“Ich unterrichte ehrenamtlich als Tanzlehrer – und dabei ist mir immer öfter aufgefallen, dass Schüler:innen enorme Probleme dabei haben, sich Schritte zu merken. Bewegungen fallen diesen immer schwerer”, erinnert sich der Tänzer an die Zeit vor der wikimoves-Gründung.

“Während ich als Tänzer unterwegs war, hab ich viele Auftritte und Shows, die ich hatte, auch selbst verfilmt und produziert. Mit meinem Hintergrund in der 3D-Filmtechnik wollte ich etwas schaffen, dass Kindern, Jugendlichen und allen, die das Tanzen lernen wollen, bei ihrem Körperbewusstsein hilft”, erzählt Wengler dem brutkasten.

Tanztraining wird gamifiziert

Ursprünglich war wikimoves als eine Art Nachschlagewerk für Tanzschritte geplant. Gemeinsam mit CTO Günther Eder hat sich Wengler schließlich auf die Gamifizierung der Applikation spezialisiert: “Wir wollen dem Tanzen und dem Sport im Allgemeinen einen spielerischen Touch-Verleihen. Wikimoves eignet sich optimal für die TikTok-Generation und alle, die einfach Lust auf tänzerische Bewegung haben”, meint Wengler.

Zur Verfügung stehen vorerst Fitnessübungen und sogenannte Partytänze, wie sie auf der Video-Social-Plattform TikTok vorzufinden sind. Interessierte können zu ihrer Lieblingsmusik tanzen, wobei “man Moves von allen Seiten und in allen Geschwindigkeiten anschauen kann”, erklärt der Choreograf.

Bislang wurde die App mit etwa hundert Betatester:innen getestet. Der offizielle Launch erfolgt am morgigen Dienstag in den Appstores von Android und Apple. Die Demoversion ist in Österreich und Deutschland kostenfrei downloadbar.

Voice-Befehle und weitere Tanzstile geplant

“Wir planen, dass wir im nächsten Jahr neue Tänze und Schritte releasen werden. Wir möchten es ermöglichen, dass Menschen miteinander und gegeneinander spielen können. Unsere Vision ist es, einen Voice-gesteuerten KI-Trainer einzubauen, der auf Sprachbefehle reagieren und Trainings auf starten kann”, erklärt Wengler im brutkasten-Gespräch.

“In Zukunft gibt es auch professionelle Tanztrainings – unter anderem HipHop und Breakdance-Trainings oder Salsa-Sessions”, verrät der Gründer die Pläne von wikimoves. Aktuell sei die App aufgrund der hohen Auflösung der Videos eher für “bessere Geräte” geeignet, erklärt Wengler: “Drei bis vier Jahr alte Geräte schaffen es, für ältere Modelle ist das dann leider nicht mehr möglich.”

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Alpbach
(c) EFA

Das European Forum Alpbach (EFA) hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1945 als eine bedeutende Plattform für den interdisziplinären Dialog etabliert. Jährlich versammelt das Forum führende Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im malerischen Alpbachtal in Tirol, um aktuelle und zukünftige Herausforderungen zu diskutieren.

Die Zukunft Europas und “Moment of Truth”

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklungen und ihrer tiefgreifenden Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, bietet das EFA auch in diesem Jahr wieder eine Plattform, um sich unter anderem über die Wechselwirkungen zwischen technologischen Innovationen und gesellschaftlichen Veränderungen auszutauschen.

Traditionsgemäß legt das European Forum Alpbach einen Fokus auf europaweit relevante Themen. Im Sinne des grenzüberschreitenden Wissensaustausch werden Ende August wieder Expert:innen aus dem In- und Ausland nach Tirol anreisen. Ingesamt werden über 4000 Teilnehmer:innen erwartet.

“In einer Zeit voller politischer und wirtschaftlicher Herausforderungen sowie starker Polarisierung ist das spezielle Konzept des EFA relevanter denn je. Unter dem Motto ‚Moment of Truth‘ konzentrieren wir uns auf die nötigen Lösungen, die Europas Zukunft und seine Rolle in der Welt nachhaltig prägen können”, so Andreas Treichl, Präsident des European Forum Alpbach.


Technologie und Innovation innerhalb der vier Themen-Tracks

2024 setzt das EFA auf vier inhaltliche Schwerpunkte (Tracks). Dazu zählen der Security Track rund um geopolitische Fragestellungen, der Finance and Economy Track zur Zukunft unseren Wirtschaftssystem, der Climate Track zur Klimakrise sowie der Democracy and the Rule of Law Track, der sich mit demokratiepolitischen Fragestellungen auseinandersetzt.

Innerhalb der vier Hauptthementracks werden dieses Jahr wieder technologie- und innovationsübergreifende Themen behandelt. Themen wie Künstliche Intelligenz, Digitalisierung, Cybersecurity, und die Zukunft der Arbeit stehen dabei im Mittelpunkt. Hier ein kurzer Überblick über Programmpunkte des European Forum Alpbach, die sich mit Themen rund im Innovation und Technologie befassen:


Arbeit im Zeitalter von KI und Automatisierung | 26. August

Im Rahmen eines Hikes wird der Frage nachgegangen, wie sich die Arbeitswelt durch künstliche Intelligenz und Automatisierung verändert. Expert:innen wie Anja Meierkord (Arbeitsmarktexpertin OECD), Philip Meissner (Gründer / Direktor European Center for Digital Competitiveness) und Werner Stengg (Kabinettsexperte European Commission) diskutieren dabei die Auswirkungen auf Beschäftigung und Gesellschaft sowie Strategien zur Anpassung.

Wettlauf um grüne Technologien zwischen USA und EU: Wie können sie zusammenarbeiten? | 26. August

Im Zuge eines Chats wird der Wettbewerb zwischen den USA und der EU im Bereich der grünen Technologien beleuchtet. Unter anderem diskutieren Philipp Gerbert (CEO TUM Venture Labs), Haaris Mateen (Assistenzprofessor für Finanzen, University of Houston) Kooperationen und Strategien zur gemeinsamen Bewältigung klimatischer Herausforderungen.

Europas Scaleup-Herausforderung: Wie kann man in Europa wachsen? | 28. August

Diese Session thematisiert die Schwierigkeiten europäischer Startups beim Wachstum. Bekannte Expert:innen aus der Startup- und VC-Szene wie Lucanus Polagnoli (CEO Calm/Storm Ventures) und Daniela Buchmayr (CEO Sarcura GmbH) oder auch der Finanzwelt wie Hans Unterdorfer (Chief Corporates Officer Erste Bank Österreich) bieten Einblicke und Lösungen zur Förderung von Innovation und Unternehmenswachstum in Europa.

Wie man KI in Österreich regieren kann | 29. August

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Quanten-Computing: Die nächste Supermacht? | 29. August

Diese Session untersucht die potenziellen revolutionären Veränderungen durch Quanten-Computing. Unter anderem diskutierten der renommierte Investor Hermann Hauser (Gründungspartner Amadeus Capital Partners) und Isabell Kunst (CEO Xephor Solutions GmbH) über Anwendungen, Herausforderungen und die Verantwortung im Umgang mit dieser mächtigen Zukunftstechnologie.

Hinweis: Dies sind nur einige der Highlights des EFA24 rund um das Thema “Technologie & Innovation”. Das gesamte Programm des European Forum Alpbach findet ihr hier. Die Liste der Mitwirkenden wird laufend aktualisiert. brutkasten wird als Medienpartner im Vorfeld des Forums und vor Ort live berichten.


brutkasten-Networking-Session am EFA2024 zum Thema “Corporate Venturing”

Neben diesen Themen wird 2024 auch brutkasten als Programmpartner am European Forum Alpbach auftreten und die Ergebnisse seiner neuen Schwerpunktserie “Corporate Venturing” vorstellen.

Acht Pioniere aus dem Bereich – AVL, Elevator Ventures, Flughafen Wien, ÖBB, Plug and Play Austria, Raiffeisen Bank International, UNIQA Ventures und Verbund – teilen ihre wichtigsten Erkenntnisse und Best Practices. Gemeinsam werden in einem Whitepaper konkrete Empfehlungen an die Politik formuliert, um die Rahmenbedingungen für Corporate Venturing zu verbessern.

Im Zuge einer Networking-Session am Mittwoch, den 28. August (12:00 – 14:00 Uhr), werden die Ergebnisse des Whitepapers präsentiert. Diese Session bietet eine Plattform für wertvolle Kontakte und tiefere Einblicke in aktuelle Entwicklungen rund um das Thema. Nähre Infos zur Networking-Session werden demnächst veröffentlicht. Stay tuned!


Jetzt Tickets für das European Forum Alpbach Tickets sichern

Das European Forum Alpbach gliedert sich in fünf Module. Für jedes dieser Module können über den Ticketshop separate Tickets gekauft werden. Hinweis für Startups: EFA bietet ein limitiertes Kontingent an ermäßigten Tickets von 50 Prozent an (50 Tickets pro Modul). Berechtig sind unter anderem Vertreter:innen eines Startup-Unternehmens.


Überblick zu den fünf Modulen:

Während der “Euregio Days” (17. – 20. August) treffen Menschen aus der Europaregion Tirol/Südtirol/Trentino in Alpbach zusammenIm Rahmen der Euregio-Days werden herausragende Forschung und Innovation prämiert; der „Tirol-Tag“ bietet einen ersten festlichen Höhepunkt des EFA24.

Die Alpbach Seminars“ (18. – 24. August) bilden den internationalen Auftakt für über 600 Stipendiat:innen aus der ganzen Welt beim European Forum Alpbach – ein zentraler Teil des Forums, wie Treichl ausführt: „Junge Menschen aus über 70 Ländern kommen nach Alpbach und gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen entsteht ein diverser, interdisziplinärer und generationsübergreifender Austausch, wie es ihn sonst nirgendwo gibt. So entstehen auch über ideologische Differenzen hinweg Ideen, wie wir Gegenwart und Zukunft gestalten können“

Konkrete Fragestellungen werden bei den „Lab Days“ (22. – 24. August) bearbeitet. Expert:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen arbeiten dabei an Lösungen.

Die „Europe in the World Days“ (24. – 27. August) setzen verstärkt auf europäische Stakeholder. Zahlreiche Entscheidungsträger:innen der europäischen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur treffen sich für den Saisonauftakt in Alpbach.

Bei den Austria in Europe Days” (27. – 30. August) steht die Rolle Österreichs in Europa im Mittelpunkt. Die wichtigsten Akteur:innen der Zivilgesellschaft sowie Unternehmer:innen und Politiker:innen kommen nach Alpbach, um untereinander sowie mit der nächsten Generation in Austausch zu treten.

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