21.10.2015

Wiener Startup zoomsquare holt noch eine halbe Million Euro aus dem Ausland

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(c) Zoomsquare

Erst Anfang Oktober hat das Wohnungssuche-Startup zoomsquare mit dem Briten Hermann Hauser einen namhaften Investor an Bord geholt. Am Mittwoch wurde bekannt, dass nun auch zwei Deutsche einsteigen.

Zu den neuen Investoren gehören der ehemalige Autoscout-CEO Alberto Sanz und Ex-Parship-Chef Arne Kahlke – insgesamt wurde eine Investmentrunde von einer halben Million Euro eingeholt. Der Schritt erfolgt kurz vor dem geplanten Deutschlandstart Anfang 2016.

Sanz und Kahlke werden dem Startup auch strategische Vorteile bringen: Sanz war unter anderem Autoscout-Geschäftsführer und Chef von Ebay Österreich, während Kahlke den deutschen Dating-Marktführer elitepartner gründete und Parship als Chef zum Erfolg führte. „Beide haben also in Deutschland exzellente Marktkenntnisse, Netzwerke und als ausgewiesenen Marketingprofis auch das Wissen, was es braucht, um dort ein relevanter Player zu werden“, sagt zoomsquare-Gründer Andreas Langegger.

Mit Tinder-Ansatz gegen Konkurrenten

Zoomsquare trifft in Deutschland auf starke Konkurrenz, die neuen Investoren sind aber von dem Ansatz der Wiener überzeugt. „Zoomsquare hat das größte Angebot am Markt und bietet durch Datenanalyse und Veredelung mehr Infos als die ursprüngliche Plattform“, meint Sanz. Zoomsquare ist eine Metasuchmaschine für Immobilien, in der Interessenten passende Angebote im Stil der Dating-App Tinder vorgelegt bekommen.

Weitere Finanzierungsrunde kommt

Im Sommer 2016 plant Zoomsquare eine Series-A-Finanzierungsrunde mit einer „deutlich höheren Bewertung“. Die jetzige Runde sei bereits mehrfach überzeichnet gewesen, man habe aber nicht mehr Anteile abgeben wollen. „Mit dieser Runde wollen wir unsere Marktfähigkeit in Deutschland erbringen und Geschäftsmodelle validieren“, so Langegger.

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Die beiden Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz von Rendite Boutique
Die Co-Founder Dominic und Lisa Lorenz | Foto: Rendite Boutique

Im September 2021 lancierten Dominic und Lisa Lorenz eine neue Crowdinvesting-Plattform für Immobilien in Österreich. Ihr Ziel war ähnlich wie jenes weiterer Crowdinvesting-Plattformen wie Brickwise aus Graz oder Rendity aus Wien: Immo-Investments schon ab einer geringen Summe zu ermöglichen. Der Schwerpunkt von Rendite Boutique lag auf exklusiven und hochwertigen sowie auf ökologisch nachhaltigen Projekten. Dass dabei die Planung scheinbar nicht aufging, zeigte sich gestern:

Ursache wird geprüft

Weniger als drei Jahre später ging am gestrigen Donnerstag ein Konkursantrag des Unternehmens ein. Der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) sowie der KSV1870 berichten, dass die Rendite Boutique Crowdinvestment GmbH zahlungsunfähig ist. Laut KSV1870 handelt es sich um einen Eigenantrag, laut AKV jedoch um einen Gläubigerantrag – die Angaben der Verbände sind also aktuell widersprüchlich.

Laut AKV wurde vom zuständigen Landesgericht Wiener Neustadt ein Konkursverfahren eröffnet. Ursachen der Insolvenz sowie die aktuellen Vermögensverhältnisse müssen im Zuge des Verfahrens noch überprüft werden. Aktuell werde das vorhandene Vermögen inventarisiert und geschätzt. Erst nach den laufenden Ermittlungen soll “eine Stellungnahme zu den Befriedigungsaussichten der Gläubiger möglich sein”, heißt es vonseiten des AKV. Eine Statement-Anfrage von brutkasten beim Unternehmen blieb bislang unbeantwortet.

Ambitionierter Start im Oktober 2021

Wie brutkasten berichtete, startete Rendite Boutique im niederösterreichischen Brunn am Gebirge mit der Ambition, Crowdinvestments in Immobilien ab 50 Euro zu ermöglichen. Damals stellte das Unternehmen Renditen von sechs bis acht Prozent in Aussicht. Möglich sei dies in erster Linie aufgrund einer eigenkapitalähnlichen Verzinsung. Wie die meisten heimischen Crowdinvesting-Plattformen setzte Rendite Boutique auf Mezzaninkapital, das im Bereich zwischen Eigenkapital- und Fremdkapital liegt. Für den Bauträger schaffe dies zusätzliche Liquidität und habe deshalb einen höheren Wert als Fremdkapital, erklärte Co-Founderin Lorenz dem brutkasten damals.

Bevorzugt sollten kurze Laufzeiten zwischen zwölf und 36 Monaten angeboten werden – mit dem Ziel, dass das investierte Kapital zuzüglich Zinsen rasch wieder an Anleger:innen zurückfließt. Auch in puncto Sicherheitsstandards wurden hohe Versprechen abgegeben: So sollen alle Projekte ein mehrstufiges Verfahren durchlaufen haben. Zudem sollen nur Projekte “mit einer positiven Finanzierungszusage einer österreichischen oder deutschen Bank in das Prüfverfahren von Rendite Boutique aufgenommen” worden sein, sagte Mitgründern Lisa Lorenz brutkasten im Gründungsjahr.

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