13.11.2017

Wiener Startup store.me startet Franchise-Modell

Mit dem Modell soll die Europa-Expansion gelingen. store.me nimmt dafür zehn Prozent des Netto-Umsatzes. Zwei Partner sind bereits an Bord.
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(c) store.me: v.l.n.r. Die ersten Franchise-Partner Raphael Reifeltshammer und Paul Langeder mit store.me-CEO Johannes Braith

“In den letzten Monaten wurde intensiv an dem Franchisekonzept gearbeitet und ein System auf die Beine gestellt, das unseren Partnern einen erfolgreichen Einstieg in die Selfstorage-Branche ermöglicht“, sagt Ferdinand Dietrich. Er ist Co-Founder und CMO des Wiener Startups store.me, bei dem unter anderen Hansi Hansmann und der immobilien.net-Founder Markus Ertler investiert sind. Ende Oktober erfolgte der Launch des neuen europaweiten Franchise-Systems. Konkret geht es um das Produkt Storebox, eine komplett digitalisierte Selfstorage-Lösung. Erste Partner wurden vom Startup bereits vorgestellt.

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Klassischer Franchise-Deal

Franchise-Nehmern bietet store.me einen für das Modell üblichen Deal. Die Wiener Zentrale übernimmt mehrere Aufgabengebiete. Dazu zählen unter anderem die komplette technische Integration, die Planung sowie das Marketing. Zusätzlich sollen die Franchise-Nehmer von einem breiten Partnernetzwerk und einem attraktiven Einkaufsverbund profitieren. “Die korrekte Weitergabe von Wissen unseres erprobten Erfolgskonzeptes steht für uns an erster Stelle”, sagt Johannes Braith, Co-Founder und CEO von store.me.

Zehn Prozent des monatlichen Netto-Umsatzes

Im Gegenzug müssen die neuen Partner eine Einstiegszahlung von 25.000 Euro und mehrere laufende Gebühren entrichten. So sind eine monatliche Franchise-Gebühr von vier Prozent des Netto-Umsatzes, eine monatliche Marketingpool-Gebühr von ebenfalls vier Prozent des Netto-Umsatzes und eine monatliche IT-Gebühr von zwei Prozent des Netto-Umsatzes zu entrichten. Zusammen sind also zehn prozent des Netto-Umsatzes zu berappen.

Europa-Expansion startet in Salzburg

Durch das Modell soll nun die Expansion gelingen. “Wir sind fest davon überzeugt, mit starken Partnern Storebox schnell im europäischen Raum zu etablieren”, sagt Braith. Bereits an Bord sind die beiden Salzburger Raphael Reifeltshammer (ehemaliger Fußballprofi) und Paul Langeder (Gastronom) – (beide im Titelbild). Reifeltshammer ist mit Vision 1 auch Co-Founder eines eigenen Startups, bei dem unter anderen Hansi Hansmann und Florian Gschwandtner investiert sind.

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Das TeDaLoS-Management-Team Rudolf Stadler (CTO), Thomas Tritremmel (CEO) und Jan Röhl (CFO und R&D) | (c) TeDaLoS
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Die Lager-Bestandsüberwachung mit digitalen Hilfsmitteln so effizient und einfach wie möglich machen – mit diesem Ziel ist das Unternehmen TeDaLoS mit Sitz im niederösterreichischen Biedermannsdorf bereits vor einigen Jahren an den Start gegangen – brutkasten berichtete 2019 über eine Investmentrunde.

Die Lösung verbindet smarte IoT Geräte mit IT-Systemen und Akteuren der Supply Chain. “Mit der cloud-basierten Plattform und einer wachsenden Vielfalt sowohl drahtloser Sensoren als auch stationärer Erfassungs- und Materialverwaltungssysteme, ermöglicht das Unternehmen innovative Nachschub- und Bestandsmanagementprozesse ohne geographische Einschränkung”, heißt es von TeDaLoS.

MIBA als Referenzkunde

Die Technologie ermögliche eine proaktive Nachschubsteuerung und hebe sich durch ihre Eignung für unerfahrene Nutzer:innen, Unabhängigkeit von lokaler IT, Geräteherstellerunabhängigkeit und schnelle Einbindung in bestehende Systeme hervor. Als Referenzkunde wird etwa der Automobilzulieferer MIBA genannt, man habe neben der Industrie aber auch namhafte Kunden im Großhandel. Der Export-Anteil betrage dabei 90 Prozent.

Nun holte sich TeDaLoS ein weiteres Investment in nicht genannter Höhe, “das von einem neuen
Gesellschafter und allen Alt-Gesellschaftern getragen wird”. Das Kapital soll in die weitere internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung fließen.

TeDaLoS will mit Investment Technologie weiterentwickeln und Partnerschaften forcieren

“Nur einfache Nachbestellungen ausgelöst durch starre Meldepunkte sind nicht mehr zeitgemäß. Durch das aktuelle Investment kann TeDaLoS dynamische Bedarfsvorhersagen und materialübergreifende Verbauchsmustererkennung auf die nächste Stufe heben. Dies bringt unseren Partnern erhebliche Effizienzgewinne”, kommentiert Managing Director Thomas Tritremmel.

Mit dem Investment wolle man auch die Zusammenarbeit mit internationalen Partnern intensivieren. Zuletzt habe man etwa mit Pepperl+Fuchs SE einen führenden Hersteller für Automatisierungstechnik gewonnen, der seine Erfassungstechnologie innerhalb weniger Wochen in die TeDaLoS-Plattform integriert habe. “Der Partner hat im gleichen Monat des Markt-Launchs bereits erste Kunden gewonnen und autonom in der Plattform, die in seinem Corporate Brand nutzbar ist, live geschalten”, so Tritremmel.

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