13.09.2018

Wiener Startup Saturo: sechsstelliges Investment von Square One Foods

Das Wiener Startup Saturo hat mit Square One Foods eine zweite Finanzierungsrunde abgeschlossen. Mit dem sechsstelligen Investment möchte man das Wachstum weiter vorantreiben. Außerdem ist in Planung, für jeden Kunden individuell zu fertigen.
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Sechsstelliges Investment für Wiener Food Startup Saturo durch Square One Foods.
(c) Saturo/Square One Foods.

Saturo ist ein Getränk, das eine vollständige Mahlzeit ersetzen und für ca. drei Stunden satt machen soll. Dadurch richtet es sich insbesondere an eine Zielgruppe mit wenig Zeit, die sich aber dennoch bewusst ernähren und auf Fast Food verzichten möchte. Das Wiener Startup hat soeben eine weitere Investitionsrunde mit Square One Foods abgeschlossen. Auf Nachfrage erfuhren wir von CEO Hannes Feistenauer, dass es sich um ein mittleres sechsstelliges und ein reines Cash-Investment handelt (die genaue Höhe wurde nicht genannt).

Der Investor Square One Foods hält dadurch nun 7 Prozent der Anteile an Saturo und wird das Startup darüber hinaus strategisch unterstützen. Das Kapital möchte man verwenden, um das Wachstum weiter voranzutreiben. Insbesondere durch Umsetzung der Vertriebspläne, Rekrutierung der besten Talente sowie die Erweiterung der Produktlinien. “Wir freuen uns mit Square One Foods als starkem Partner den europäischen Markt weiter auszubauen und mit innovativen Produkten entscheidenden Mehrwert für unsere Kunden zu generieren,” so Feistenauer.

+++ Square One Foods: Dieses Jahr 5 Investments in Food- & Drink-Startups +++

Saturo will “künftig für jeden Kunden individuell fertigen”

“Wir haben in 18 Monaten viel erreicht und stehen bereits jetzt für trinkfertige Komplettnahrung in Europa. Gleichzeitig stehen wir erst am Anfang einer Revolution im Segment Trinkmahlzeiten, da wir zukünftig für jeden Kunden individuell fertigen werden. Hier unseren technologischen Vorsprung einzuholen, wird für unsere Konkurrenten eine praktisch unüberwindbare Hürde,” erklärt Hannes Feistenauer. Auch Seitens Square One Foods glaubt man fest an den weiteren Erfolg: “Wir glauben sowohl an den Markt als auch die Umsetzungsstärke des Teams. Saturo hat das Potenzial die neue Kategorie der Mahlzeitengetränke zu begründen und wird bald wie Red Bull oder Coca-Cola aus dem Getränkesortiment nicht mehr wegzudenken sein.”

Über Saturo

Saturo etablierte sich nach der Gründung im Jahr 2017 innerhalb kurzer Zeit als Anbieter für trinkfertige Komplettnahrung in Europa. Es ist eines der am schnellsten wachsenden Startups, und sucht aktiv nach Talenten, sowohl in Wien als auch international. Alle Produkte enthalten nach Angaben des Unternehmens die optimale Menge an Kohlenhydraten, Proteinen, gesunden Fettsäuren, Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien, die der menschliche Körper braucht um gesund und fit zu sein. Eine Flasche (500 ml) enthalte 25 Prozent der täglichen ausgewogenen Nährstoffzufuhr und stille den Hunger für mindestens drei Stunden. Es soll deshalb eine gesunde und ausgewogene Ernährung auch in sehr arbeitsreichen Zeiten ermöglichen.

Über Square One Foods

Square One Foods ist ein strategischer Investor aus Österreich der in Revolutionen im Bereich von Nahrungsmitteln investiert. Die neue Investmentfirma will Startups im Bereich „Food & Beverage“ mit Kapital, Netzwerk, Mentoring und vor allem einem unterstützen: Distribution der Produkte. Sie investieren in innovative Marken aus dem Bereich Getränke oder Snacks oder in Unternehmen die Lebensmittel entwickelt haben, die einen Zusatznutzen haben (Functional Food). Saturo ist für Square One Foods das vierte Startup unter Vertrag.

(PA/red)

Hannes Feistenauer, Joerg Hauke und Startup Mentor & Founding Partner Kambis Kohansal u.a. im Gespräch über FutureFood, die Mahlzeit in der Flasche


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Freundschaft, Freundschaft im Job
(c) Stock.Adobe/charmedlightph - Freundschaften am Arbeitsplatz können positive Effekte auslösen.

Liebeleien am Arbeitsplatz, Intimitäten auf Weihnachtsfeiern und Work-Husbands und -Wives sind ein längst bekanntes Metier der Arbeitswelt. Was aber kaum thematisiert wird, sind Freundschaften im Job. Dies hat nun der willhaben-Jobmarktplatz geändert und 1.050 User:innen zum Thema “Freundschaft am Arbeitsplatz” befragt.

Team-Building für Freundschaften hilfreich

Aus der Umfrage lässt sich herauslesen, dass drei Viertel der Arbeitnehmer:innen in ihrem derzeitigen Job Freundschaften geschlossen haben – konkret meinten 10,2 Prozent “eine” und 66,5 Prozent “mehrere” Freundschaft(en) über ihre Arbeit gefunden zu haben. Als besonders gesellig erweisen sich dabei Kärntner:innen, Steirer:innen und Wiener:innen.

Um Kolleg:innen näher kennenzulernen, zeigten sich vor allem vom Arbeitgeber oder Arbeitgeberin organisierte Team-Building-Maßnahmen und gemeinsame Unternehmungen hilfreich. Mit 58,1 Prozent hat mehr als die Hälfte der Befragten den Eindruck, dass Freundschaften bei ihrem derzeitigen Job gefördert werden.

Das Feierabend-Getränk

Auf der anderen Seite ist es aber auch das ein oder andere Feierabend-Getränk, das aus Arbeitskolleg:innen Freund:innen werden lässt. Auch hier sind es etwa drei Viertel der Befragten, die der Thematik positiv gegenüberstehen. Im Detail empfinden es 22,1 Prozent als “sehr angenehm” und wichtig für den Teamgeist und weitere 51 Prozent als “eher angenehm”. Dem gegenüber steht jedoch etwa ein Viertel der willhaben-Nutzer:innen, die mit “eher unangenehm, ich nehme selten teil” geantwortet haben oder solche Aktivitäten überhaupt vermeiden.

Bemerkenswert ist zudem, dass nicht nur der direkte Kontakt Freundschaften fördern kann. In Zeiten der Digitalisierung spielen sie sich zu einem gewissen Teil in den sozialen Netzwerken ab. Ein Viertel der Befragten nimmt eine Anfrage immer an, wenn sich ein/e Arbeitskolleg:in in den sozialen Medien vernetzen will. Weitere 52,5 Prozent “nehmen die Anfrage an, wenn sie sich mit der Person gut verstehen”. 11,3 Prozent nutzen keine sozialen Netzwerke.

Bei Vorgesetzten sieht die Sache jedoch etwas anders aus. Arbeitnehmer:innen zeigen sich hier aufgeschlossen, wenn auch etwas zögerlicher. Während die überwiegende Mehrheit offen ist, Führungspersonal auf Instagram und Co. zu adden, ist der Anteil jener, die dies eher bzw. gänzlich ausschließt, mit 29,3 Prozent merklich höher als bei Kolleg:innen, die sich beruflich auf derselben hierarchischen Ebene befinden.

Folgen der Freundschaft

Doch was sind die Folgen davon, sich mit Kolleg:innen zu befreunden? Am häufigsten genannt wurden dabei “besserer Teamzusammenhalt” (77,4 Prozent), “mehr Spaß während des Arbeitstages” (77,2 Prozent) sowie “höhere Zufriedenheit und Wohlbefinden bei der Arbeit” (72,4 Prozent). Gefolgt von zwei Faktoren in puncto Produktivität, nämlich “schnellere Problemlösung durch gegenseitige Unterstützung” (63,9 Prozent) und “erhöhte Motivation” (57,5 Prozent).

Als Kehrseite der Medaille und als Problemfall wird die Bevorzugung einzelner Kolleg:innen (51,6 Prozent) genannt, auch “Schwierigkeiten, berufliche und persönliche Grenzen zu wahren” (44,8 Prozent) sowie “Ablenkung und reduzierte Produktivität” (40,3 Prozent) werden hier als Nachteil angeführt.

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