02.10.2017

Wiener Startup Music Traveler will die Musikwelt revolutionieren

Übungsräume sind Mangelware – erst Recht, wenn sie finanzierbar und gut zu erreichen sein sollen. Dieses Problem will das Startup Music Traveler, mit einem Team aus musikaffinen und technikbegeisterten Menschen rund um Aleksey Igudesman und Julia Rhee, nun lösen -​ ​u.a.​ mit ​John​ ​Malkovich,​ ​Hans​ ​Zimmer,​ ​Billy​ ​Joel und​ ​Clemens​ ​Hellsberg​ ​im​ ​Advisory​ ​Board.
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(c) Music Traveler- Aleksey​ ​Igudesman​ ​und​ ​Julia​ ​Rhee​, Gründer von Music Traveler mussten sich bei "Die Höhle der Löwen" herbe Kritik anhören.

„Wir lieben Musik und wir lieben Wien – aber für uns ist es vor allem auf Reisen immer eine richtige Herausforderung passende Übungsräume zu finden. Hotelzimmer haben selten ein Klavier, und selbst als Geigenspieler kennt man das Problem, dass sich Nachbarn schnell gestört fühlen“, so Aleksey Igudesman und Julia Rhee, die vor 2 Jahren mit der Arbeit zu Music Traveler begonnen haben. Alleine in Wien gibt es ca. 250.000 Musikerinnen und Musiker (davon ca. 50.000 ProfimusikerInnen)– das ergibt alleine in der Österreichischen Bundeshauptstadt Wien einen Bedarf an 700.000 Übungsstunden pro Woche.

Hollywood-Star John Malkovich und weitere Promis im Advisory Board

„Durch meine musikalischen Produktionen, wie Infernal Comedy und Giacomo Variations, die uns auf Tourneen durch die ganze Welt geführt haben, wurde mir deutlich, wie schwierig es für mich und meine Kollegen ist, gute Proberäume zu finden, um uns auf die Vorstellungen vorzubereiten. Das Potential von Music Traveler ™ ist weltweit gegeben, dass das Startup aus der Weltstadt der Musik, nämlich Wien kommt, ist fantastisch“, so der bekennende Wien-Fan, US-Filmschauspieler, Produzent und Regisseur John Malkovich, der viel auf Tournee ist und das Probenproblem aus persönlicher Erfahrung kennt. Als Music Traveler im Jahr 2015 als Idee entstand, pitchten Aleksey Igudesman und Julia Rhee nicht nur vor Finanzinvestoren, sondern auch innerhalb der Musikbranche. Und die Rückmeldungen können sich mehr als sehen lassen. Im Board von Music Traveler finden sich neben Malkovich prominente Unterstützer wie der Pianoman Billy Joel, Film-Musik- Guru Hans Zimmer, Weltklasse-Pianist Emmanuel Ax, das chinesische Ausnahme-Talent Yuja Wang und der langjährige Vorstand der Wiene Philharmoniker Clemens Hellsberg.

Pressekonferenz (c) Music Traveler

Prinzip: Search, Book, Play

Auf Music Traveler finden sich auch Proberäume in denen Instrumente zur Verfügung gestellt werden. Die Plattform bietet sich aber auch dann an, wenn man nicht MusikerIn ist, aber Platz für MusikerInnen hat. Durch Vermieten der eigenen Räume wird man auch Teil der Music Traveler Familie. Dabei kann man den Service via App oder online nutzen. „Search, book and play“ garantiert, dass man den passenden Raum für Übungszeit, Instrument oder eine Band in der richtigen räumlichen Umgebung findet. Und jeder User, der auf Music Traveler bucht, ist automatisch versichert! Das Potential der neuen Vermittlungs-Plattform wurde von Beginn an von der Wiener Wirtschaftsagentur erkannt und so wurde das Team von Music Traveler 2016 eingeladen, als einer der Top-Repräsentanten der heimischen Startup-Szene, Österreich am SXSW (South by Southwest)- Festival in Austin, Texas zu vertreten. Die jährliche Konferenz ist einer der weltweit führenden Get-To-Gethers der Kreativwirtschaft im Bereich Musik, Film und Interaktive-Medien.

Europaweiter Launch geplant

„Wir erwarten dass wir nach dem offiziellen Start in Österreich bald auch unsere Idee in Deutschland und der Schweiz sowie weiteren Städten innerhalb Europas, in denen viele Musikerinnen leben, arbeiten oder auch musikalische Institutionen verankert sind, ausweiten können. Music Traveler ist so aufgesetzt, dass wir auf lokale Bedürfnisse mit speziellen Features reagieren können, und dennoch immer unser Core-Business – nämlich unseren Kunden die bestmöglichen Übungsräume zur Verfügung zu stellen, erfüllen können“, so Co-Gründerin Julia Rhee. Ein weiteres Ziel von Music Traveler sei es, mit Musikschulen auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten. Mit den Wiener Musikschulen ist man schon in sehr konkreten Planungen – aber auch der private Vermieter von Musikräumen ist und bleibt Zielgruppe. „Derzeit arbeiten wir laufend an einem sehr effizienten Kalendersystem, das alle schon existierende Räume sehr leicht verwertbar macht und jedem Anbieter viel Geld bringt und Arbeit abnimmt,“ so Co-Founder Aleksey Igudesman abschließend.

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Eric Demuth | (c) Bitpanda
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Es ist mal wieder soweit: Der Bitcoin-Kurs geht seit Tagen steil bergauf – konkret seit der US-Präsidentschaftswahl. Denn Wahlsieger Donald Trump hatte sich im Vorfeld der Wahl klar als Pro-Krypto- und Pro-Bitcoin-Kandidat positioniert – brutkasten berichtete mehrmals. Das Allzeit-Hoch wurde danach deutlich überschritten. Heute kratzte der Kurs sogar an der 90.000 US-Dollar-Marke. Und dieser Bull-Run öffnet natürlich Raum für Spekulationen, wie weit es diesmal geht. In einem Pressestatement gab nun auch Bitpanda-Gründer Eric Demuth eine Einschätzung zur Situation ab.

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne”

“Was momentan passiert ist ein Dammbruch im positiven Sinne. Der letzte Unsicherheitsfaktor ist verschwunden. Mit der deutlichen Wahl Trumps zum 47. Präsidenten der Vereinigten Staaten herrscht Klarheit”, meint Demuth. Denn der “Unsicherheitsfaktor Nummer 1” für den Kryptomarkt werde damit “passé” sein: “Das unklare und schädliche Handeln der SEC [Anm. US-Börsenaufsichtsbehörde] wird durch eine eindeutige, klare und progressive Krypto-Regulierung, die ihren Namen verdient, ersetzt werden”, so der Bitpanda-Gründer.

Bitpanda-Gründer vermutet baldigen Jobverlust für SEC-Chef

Demuth geht davon aus, dass der aktuelle SEC-Chef Gary Gensler gleich mit Amtsantritt Trumps Anfang Februar seinen Posten räumen muss. “Gerichtsverfahren werden schnell beendet, laufende Antragsverfahren bei der SEC schnell geprüft und neue eingereicht werden”, schätzt der Bitpanda-Gründer. “Hinzu kommen Rekordzuflüsse in ETFs, erhebliche Kapitalzuflüsse aus den Finanzmärkten in den Kryptosektor, sinkende Zinsen und ein zunehmendes Interesse von Privatanlegern.” Die Preise könnten daher “noch länger weiter steigen”. Und langfristig werde “eine neue Entwicklungsstufe des Kryptomarktes eingeläutet”. “Mehr Retail und mehr institutionelles Geld werden in den Markt fließen und somit Volatilität verringern und Preise stützen”, so Demuth.

“Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”

Und was heißt das in US-Dollar? Wie hoch wird der Bitcoin-Kurs noch steigen? “Alles deutet darauf hin, dass wir am Anfang eines neuen Bull-Runs stehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Rallye noch eine Weile anhalten könnte. Wir sind bereits nah an der 90.000-US-Dollar-Marke und es besteht die Möglichkeit, dass wir die 100.000 US-Dollar noch dieses Jahr oder sogar diesen Monat sehen könnten”, meint der Bitpanda-Gründer.

Die Vorsicht, mit der sich auch ausgewiesene Expert:innen in der Krypto-Szene meist zu Prognosen zur Kursentwicklung äußern, scheint also aktuell bei Eric Demuth vom Bull-Run aus dem Weg geräumt zu sein. Freilich gab es in der Geschichte des Bitcoin schon genug Kurs-Überraschungen in die eine wie die andere Richtung.


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