05.12.2018

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

Das Wiener Startup contextflow konnte sich gegenüber 750 Startups durchsetzen und nimmt als eines von 19 HealthTech-Startups am Philips-Accelerator-Programm "KI in Healthcare" teil. contextflow entwickelte eine 3D-Bildersuchmaschine für Krankheitsbilder.
/artikel/wiener-startup-contextflow-accelerator
contextflow
(c) contextflow: Das contextflow-Team

Das 2016 gegründete Wiener MedUni-Spinoff contextflow entwickelte eine KI-gestützte visuelle 3D-Bildersuchmaschine für Radiologen. Diese soll laut dem Startup mittels Deep-Learning Millionen von medizinischer Bildern analysieren. Durch eine Markierung in einer Region im medizinischen Bild, findet ein Algorithmus ähnliche Fälle und das dazugehörige fachrelevante Wissen. Ziel der Deep-Learning-Lösung soll es sein, Radiologen auf eine übersichtliche Art und Weise zum richtigen Zeitpunkt die passende Information zur Verfügung zu stellen. Mit der Entwicklung dieser Technologie sicherte sich das Startup nun Teilnahme an dem von Philips HealthWorks angeführten zwölfwöchigen Accelerator-Programms “KI in Healthcare”.

+++ Health Hub Vienna: 11 Startups aus 7 Ländern im HealthTech-Accelerator +++

750 Bewerber und nur 19 teilnehmende Startups

Für das Accelerator-Programm bewarben sich rund 750 internationale Startups. Die Teilnahme war allerdings auf 19 Startups beschränkt. Der Accelerator konzentriert sich auf KI-basierte Anwendungen zur klinischen Unterstützung in Radiologie, Ultraschall und Onkologie. Ziel sei es laut Philips den Mehrwert der Technologie der teilnehmenden Startups zu validieren. Zudem sollen Geschäftsmodelle hinterfragt und so angepasst werden, um eine etwaige Zusammenarbeit ausloten zu können. Damit beide Seiten vom Accelerator-Programm profitieren, geben einerseits Experten den Startups Feedback, andererseits erhält Philips Einblick in die Herausforderungen von KI-Startups mit Anwendungsfällen im Gesundheitsbereich.

contextflow Fokus auf Lungen-CT-Scans

Von allen Teilnehmern des Accelerator-Programms sei contextflow laut Eigenangaben das einzige Startup, das eine bildbasierte Suche entwickelt hat, die es Radiologen ermöglicht nach Krankheitsbildern zu suchen. Dabei liege der Fokus auf Lungen-CT-Scans. Durch die Teilnahme erhoffe man sich Zugang zum “Experten-Ökosystem” von Philips HealthWorks zu erhalten. Dadurch soll die Entwicklung des Startups beschleunigt werden.

Investment von IST Cube und APEX Ventures

Die Entwicklung wird jedoch nicht nur durch die Teilnahme am Accelerator forciert: Im März diesen Jahres investierten IST Cube und APEX Ventures einen mittleren sechsstelligen Betrag in contextflow (der Brutkasten berichtete). Zudem erhielt das Startup den Digital Innovation Award des österreichischen Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung. Derzeit testet contextflow seine 3D-Bildsuche mit zwei Partnerkliniken in Österreich und möchte diese 2019 auf andere internationale Krankenhäuser ausweiten.


=> zur Page des Startups

Redaktionstipps
Deine ungelesenen Artikel:
15.11.2024

Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke?

Crypto Weekly #152. Die vielbeschworene Marke von 100.000 US-Dollar rückt für den Bitcoin-Kurs näher. Aber was bedeutet sie wirklich?
/artikel/crypto-weekly-152
15.11.2024

Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke?

Crypto Weekly #152. Die vielbeschworene Marke von 100.000 US-Dollar rückt für den Bitcoin-Kurs näher. Aber was bedeutet sie wirklich?
/artikel/crypto-weekly-152
Bitcoin Crypto Weekly
Foto: Adobe Stock
Crypto Weekly
Abonniere unser wöchentliches Krypto-Briefing – was passiert gerade in der Branche und was bewegt den Markt?
Jeden Freitag

Die Kurstafel:

📈 Bitcoin erstmals über 90.000 US-Dollar

In der Folgewoche hatten wir an dieser Stelle schon das Bitcoin-Rekordhoch thematisiert, das unmittelbar nach den Wahlen in den USA erreicht worden ist. Seither ging es weiter deutlich nach oben - zwischenzeitlich sogar über die 90.000-Dollar-Marke. Auf 7-Tage-Sicht liegt der Bitcoin-Kurs 18 Prozent im Plus. Und das nach einer bereits starken Vorwoche, die schon einen klaren Kursanstieg gebracht hatte.

Der Hintergrund ist klar: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik, nach dem Donald Trump die Präsidentschaftswahl für sich entschieden hatte. Trump hatte sich im Wahlkampf als Bitcoin- und Krypto-Befürworter positioniert. Dabei hatte er auch immer wieder den Kurs der Biden-Regierung kritisiert. Die Börsenaufsicht unter dem von Biden eingesetzten Behördenchef Gary Gensler war insbesondere in den vergangenen beiden Jahren scharf gegen viele Akteure aus der Branche vorgegangen. 

Gensler wird nun abgelöst werden, so viel ist klar. Wer ihm nachfolgt, ist noch offen. Die Stimmung in der US-Kryptobranche könnte so beschrieben werden: Jede andere Person ist besser als Gensler. Die Hoffnung ist aber natürlich, dass möglicherweise sogar eine explizit krypto-affine Person den Posten erhält. Noch ist dies aber offen. Wie auch vieles andere, was die neue Trump-Regierung angeht. 

Aber es geht nicht nur um die Regierung. Denn gleichzeitig mit den Präsidentschaftswahlen wurden auch zahlreiche Sitze im Senat und im Repräsentantenhaus neu gewählt. Und Auswertungen der US-Kryptobörse Coinbase zufolge reüssierten dabei viele Kandidat:innen, die der Branche aufgeschlossen gegenüber stehen (siehe Crypto Weekly #151). Dies erhöht die Chancen, dass die Regulatorik in den USA in den kommenden Jahren günstiger für die Branche werden wird.

🤔 Wann knackt Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke? 

Zusammenfassend kann man sagen: Die US-Kryptobranche hofft auf einen Kurswechsel in der Politik - und damit auf bessere Zeiten. Wirklich Konkretes weiß man aber noch nicht. Der Markt ist aktuell also primär von Hoffnung getrieben. Diese ist durchaus berechtigt, aber eben auch mit viel Unsicherheit verbunden. In den kommenden Wochen und Monaten wird sich nach und nach zeigen, was alles Realität werden wird. Die Position des Chefs der Börsenaufsicht wird dabei sicherlich eines der zentralen Themen sein. Aktuell preist der Markt aber einfach eine Verbesserung gegenüber dem Status Quo ein.

Mit zwischenzeitlich über 90.000 US-Dollar hat sich der Bitcoin-Kurs auch schon der immer wieder beschworenen Marke von 100.000 Dollar angenähert. Im Bullenmarkt von 2021 entstand etwa der Social-Media-Trend, dass Bitcoiner:innen ihre Augen in ihren Profilbildern durch Laseraugen ersetzen - und zwar, so die Ankündigung, bis der Bitcoin-Preis 100.000 Dollar erreiche. 

Im damaligen Cycle war allerdings dann bei knapp über 70.000 Dollar Endstation - und ein “Kryptowinter” brach an, der auch den Bitcoin-Kurs massiv nach unten drückte. Im Zuge des Debakels rund um die Pleitebörse FTX sank er bis auf deutlich unter 20.000 Dollar. Zu diesem Zeitpunkt schien die 100.000-Dollar-Marke völlig unerreichbar.

Zwei Jahre später sieht die Situation ganz anders aus. Nach dem bereits starken Jahr 2023 mit einem Plus von rund 150 Prozent ging es 2024 noch einmal weiter nach oben. Schon im März wurde der Höchststand aus 2021 überschritten. Im November dann neuerlich. Dazwischen lag kein spektakulärer Bullenmarkt, der die Schlagzeilen dominierte - aber nach und nach rückte die 100.000er-Marke plötzlich näher. 

🤭 Warum die Antwort darauf egal ist

Mit einem Bitcoin-Kurs von aktuell knapp unter 90.000 Dollar bräuchte es nur noch einen Kursanstieg von etwas mehr zehn Prozent. Und einen solchen kann es am Kryptomarkt durchaus schon einmal an nur einem (starken) Tag geben. Dass die Marke in den nächsten Wochen überschritten wird, ist also durchaus wahrscheinlich. 

Zeigen wird sich dann aber auch wieder einmal etwas anderes: Dass es sich bei allen vielbeschworenen und genau beobachteten Kursschwellen um völlig willkürlich gewählte Marken handelt, deren Überschreiten in Wirklichkeit keine große Bedeutung hat. Klar, ein Bitcoin-Kurs über 100.000 Dollar ist schon ein Statement und zeigt natürlich auch, wie etabliert Bitcoin mittlerweile ist. Aber das tut ein Bitcoin-Kurs von 99.741 Dollar oder von 102.743 Dollar genauso. Zusammenfassend könnte man also sagen: Die 100.000er-Marke wird früher oder später erreicht werden - es bedeutet nur nichts. 


Disclaimer: Dieser Text sowie die Hinweise und Informationen stellen keine Steuerberatung, Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Sie dienen lediglich der persönlichen Information. Es wird keine Empfehlung für eine bestimmte Anlagestrategie abgegeben. Die Inhalte von brutkasten.com richten sich ausschließlich an natürliche Personen.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup contextflow sichert sich Teilnahme am Philips-Accelerator “KI in Healthcare”