21.06.2018

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

Startup-Portrait. Chatpointment verspricht mit seinem "Chatbot-as-a-Service" eine einfache Erweiterung von Facebook-Seiten zu einem Online-Buchungssystem.
/artikel/wiener-startup-chatpointment-per-chatbot-facebook-pages-fuer-haendler-optimieren
Chatpointment
(c) Chatpointment: Die Chatpointment-Gründer Bruno Tunjic und Thomas Reiter versprechen Online-Buchungssysteme im Handumdrehen.

“Wir vereinfachen den Buchungsprozess, in dem Kunden ihre Wünsche in natürlicher Sprache ausdrücken und so direkt aus ihrer Messaging-App Termine vereinbaren können”, sagt Chatpointment-Mitgründer Thomas Reiter im Gespräch mit dem Brutkasten. “Dienstleister können Social Media und Messaging mit Chatpointment aktiv nutzen, um bestehende Kunden zu binden und Besucher zu Neukunden zu machen”, erklärt er das Angebot des Startups, Facebook-Seiten von Unternehmen einfach und schnell zu einem Online-Buchungssystem umzuwandeln.

+++ Chatbot Steckbrief: 2,5 Mio. Nachrichten bereits an Katze Mica geschickt +++

Mit Chatpointment zum Termin

Die Idee zu Chatpointment kam Reiter und CO-Founder Bruno Tunjic, weil sich beide selbst ein solches Service wünschten. “Termine per Telefon oder kompliziertem Webinterface zu vereinbaren war uns einfach zu mühsam. In der Kombination aus natürlich-sprachlichem Interface und der Verfügbarkeit eines Online-Zugangs sahen wir großes Potential. Innerhalb einiger Wochen machten wir mit einem Prototypen im Bekanntenkreis erste Usability-Tests und erhielten großartiges Feedback”, erklärt Reiter.

Individualentwicklung unrealistisch

Die Nutzung von Chatbots sei in heimischen Gefilden bei den Unternehmen noch nicht angekommen. Das läge vor allem an der komplexen Entwicklung: “Der Begriff ‘Chatbot’ ist für einen Großteil der Bevölkerung noch immer ein Fremdwort. Hinzu kommt, dass der Hype der letzten beiden Jahre die Erwartungen vieler Early-Adopters nicht erfüllen konnte. Gleichzeitig bietet dies jedoch auch eine Chance, um mit reiferen, natürlich-sprachlichen Interfaces in passenden Anwendungsgebieten zu punkten”, sagt Reiter. “Es gibt natürlich auch in Österreich einige Unternehmen, die erste Versuche mit Chatbots unternehmen und diese für Marketing und Kundenservice einsetzen. Für die Mehrheit der KMU ist die Individualentwicklung von Chatbots aber unrealistisch. Mit unserem ‘Chatbot-as-a-Service-Ansatz’ machen wir diese Technologie auch diesen Nutzern risikofrei zugänglich.”

Facebook: Potential nicht ausgeschöpft

Dahingehend ist auch die Marketingstrategie von Chatpointment ausgelegt. Im Fokus stehen KMU und Einzelunternehmer aus verschiedenen Sektoren, die persönliche Dienstleistungen anbieten. “Facebook-Pages sind eine leicht zugängliche Plattform, die bereits von vielen KMU genutzt wird. Diesen fehlt aber die Möglichkeit, das Potential der Plattform für Marketing oder etwa Customer-Services auszuschöpfen”, weiß Reiter. “Um diese Basis möglichst breit anzusprechen und den Schritt zur Nutzung maximal einfach zu gestalten, bieten wir ein kostenfreies Modell und ein Self-Service-Setup, das kein technisches Know-How erfordert.”

Wachstum und Finanzierung als nächste Ziele

Das zu 100 Prozent eigenfinanzierte Startup ist ein Freemium-Service, dessen Basisfunktionalität gratis ist. Premium-Angebote, wie etwa ein erweitertes Feature-Set und zusätzliche Messaging-Kanäle, werden als Subscription angeboten. Die Kosten dafür stehen noch nicht fest: “Wir werden den Umfang unserer Premium-Features unter anderem auf dem Feedback der Early-Adopters definieren. Preislich werden sie im Rahmen monatlicher Gebühren vergleichbarer Software as a Service-Dienste liegen”, erklärt der Founder. Seit dem Launch Anfang Juni liege die registrierte Nutzerzahl noch im zweistelligen Bereich, jedoch möchte Chatpointment bis Jahresende tausend User als Kunden gewinnen. “Kurz- bis mittelfristig stehen für uns Wachstum und die Finanzierung unserer weiteren Entwicklung im Fokus”, so die Gründer.

⇒ Zur Page

Deine ungelesenen Artikel:
29.05.2024

Bambus: Wiener Immo-Startup kooperiert mit lettischer Multi-Asset-Plattform

Bambus möchte mit der lettischen Firma Mintos die steigende Nachfrage nach Teilverkäufen von Immobilien abdecken.
/artikel/bambus-wiener-immostartup-kooperiert-mit-lettischer-multi-asset-plattform
29.05.2024

Bambus: Wiener Immo-Startup kooperiert mit lettischer Multi-Asset-Plattform

Bambus möchte mit der lettischen Firma Mintos die steigende Nachfrage nach Teilverkäufen von Immobilien abdecken.
/artikel/bambus-wiener-immostartup-kooperiert-mit-lettischer-multi-asset-plattform
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus
Die beiden Gründer Franz Hörhager und Sebastian Pfisterer (c) Bambus

Das Wiener Startup Bambus Immobilien hat eine Kooperation mit der europaweit tätigen Multi-Asset-Plattform Mintos bekannt gegeben. Mintos, eine Multi-Asset-Plattform mit Sitz in Riga, wird zukünftig Kapital für den Teilverkauf von Immobilien zur Verfügung stellen. Damit wird laut Bambus der steigenden Bedarf nach dieser Dienstleistung abgedeckt. Diese Partnerschaft eröffnet Bambus nach eigenen Angaben neue Möglichkeiten, um in diesem Wachstumsmarkt weiter zu expandieren.

Bambus möchte Einstiegshürden in den Immobilienmarkt senken

Bambus, gegründet 2018, hat sich auf die Bereitstellung von Liquiditätslösungen für Eigentümer:innen von Einfamilienhäusern spezialisiert. Das Unternehmen ermöglicht es Immobilieneigentümer:innen, bis zu 50 Prozent ihrer Immobilie zu verkaufen, während sie weiterhin das Wohnrecht behalten. Dieses Modell setzt Kapital frei und adressiert laut dem Startup diverse finanzielle Bedürfnisse der Eigentümer:innen. Durch die Kooperation mit Mintos können Anleger:innen nun passiv in private, ungehebelte Bestandsimmobilien investieren. Außerdem ist es erklärtes Ziel, den Immobilienmarkt zugänglicher und weniger komplex zu machen.

Mit einer Mindestinvestition von 50 Euro möchten die beiden Unternehmen das Investieren in Mietwohnimmobilien einem breiteren Publikum zugänglich machen. Das Wiener Startup kommuniziert eine mögliche Rendite von sechs bis acht Prozent.

Wertpapiere liefern „Miete“ als monatliche Rendite

Durch die Anteile an einer Immobilie bekommen die Anleger:innen ein Art Miete. Diese liege laut Co-Founder von Bambus, Franz Hörhager, beim marktüblichen Preis. Abgewickelt wird dies über eine Tochterfirma von Bambus. Die Provision liege bei zehn Prozent der monatlichen Mieteinnahmen, so Hörhager auf brutkasten-Nachfrage. Rechtlich gehört den Anleger:innen keine Teilimmobilie, sondern ein Wertpapier.

Immobilienbesitzer:innen haben nach Aussage von Hörhager jederzeit die Möglichkeit, ihre Anteile zurückzukaufen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, auch die restlichen Anteile der Immobilie zu verkaufen.

Franz Hörhager sagt zur Kooperation mit Mintos: „Mit der Gründung von Bambus haben wir uns zum Ziel gesetzt, das in Immobilien gebundene Kapital für die Besitzer verfügbar zu machen. Durch die Kooperation mit Mintos ist es uns nun möglich, unser Angebot für Einfamilienhausbesitzer weiter auszubauen und die steigende Nachfrage zu attraktiven Konditionen abzudecken.“

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Wiener Startup Chatpointment: Per Chatbot Facebook-Pages für Händler optimieren