27.06.2025
NACHHALTIGKEIT

Wiener Startup and-less: Neues Produkt soll Tonnen an unsichtbarem Müll vermeiden

And-less produziert nachhaltige Mehrweg Verpackungen für Essensauslieferungen. Im Juli launcht das Wiener Startup ein neues, größeres Gebinde.
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Co-Founder:innen Victoria Berger und Philipp Kohlbecher
Co-Founder:innen Victoria Berger und Philipp Kohlbecher (c) and-less

Mit einem Abomodell können Gastronom:innen Geschirr von and-less mieten. Für die Kund:innen rechnet sich das laut Startup schon nach wenigen Anwendungen. Der PBT-Kunststoff, aus dem die Plastikschalen gefertigt sind, ist äußerst robust und widerstandsfähig und kann bis zu 500 Mal wiederverwendet werden. Zudem seien alle Schalen an gastronomische Normgrößen angepasst, so dass man die Behältnisse ganz einfach mit dem bereits vorhandenen Foliergerät verschließen kann. Brutkasten hat bereits über and-less berichtet.

Mehrere Tausend Verpackungen pro Tag

Mit dieser Lösung bietet das Startup Lösungen im Take-Away-Bereich an. Auf Kund:innennachfrage habe man sich jetzt etwas Neues einfallen lassen. Ein Großteil des Verpackungsmaterials entstehe nämlich nicht beim Take-Away Prozess selbst – sondern bereits vorher. „Wenn Cateringfirmen ihr Essen an den Endverbraucher liefern, beispielsweise an Schulen oder Altersheime, werden nur für den Transport Einwegplastikschalen verwendet – sobald sie am Zielort ankommen, werden sie weggeschmissen. Das nennt man unsichtbaren Müll – weil er natürlich für die Endverbraucher:innen nicht sichtbar und demnach auch nicht in der öffentlichen Wahrnehmung präsent ist“, erklärt Philip Kohlbecher, Co-Founder und COO von and-less. „Da geht´s um mehrere Tausend Verpackungen pro Tag, allein hier kann man mehrere Tonnen im Jahr einsparen“, so Kohlbecher weiter.

In Zusammenarbeit mit verschiedenen Cateringbetrieben hat and-less jetzt Gebinde entwickelt, die eben genau für diese Transportwege konzipiert sind. Für den Anfang gibt es hauptsächlich Gebinde mit 3,4 Liter Fassungsvermögen – das sei die Standardgröße für diese Transportwege. Die Größe sei besonders effizient um die Speisen darin schnell aufwärmen und abkühlen zu können, so Kohlbecher. Es wurden aber bereits andere Größen gewünscht – und es werde „Schritt für Schritt auch neue Größen geben“, so der Co-Founder.

Kunden in Österreich und Deutschland

Bisher gibt es – abgesehen von den Einweggebinden – nur Edelstahlgefäße für diese Transportwege. Die Mehrweggebinde von and-less hätten zwei Wesentliche Vorteile im Gegensatz zu Edelstahl, heißt es vom Unternehmen. Zum Einen werden die Gebinde vor Auslieferung noch einmal mittels Detektoren gescannt, ob sich keine Ringe, Messer, oder andere Verunreinigungen im Essen befinden. Das sei mit Plastik viel besser möglich. Zum Anderen sei das Gewicht ausschlaggebend. Zudem sei das PBT-Plastik von and-less schlagfest und lässt sich nicht so leicht verbiegen.

Für den Produktrelease Anfang Juli gibt es schon mehrere große Kund:innen in Österreich und Deutschland, die mit and-less gemeinsam das neue Produkt ausprobieren. Dann soll nach und nach ausgebaut werden.

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Fahnen der Europäischen Union
Fahnen der Europäischen Union | Foto: Adobe Stock

Das heute veröffentlichte European Innovation Scoreboard zeigt: Österreich fällt in Sachen Innovation im Europa-Vergleich zurück. In den vergangenen Jahren war Österreich konstant auf Platz sechs positioniert – dieses Jahr landet das Land auf Platz acht. Schwächen gibt es beispielsweise bei der Finanzierung von Startups. Positiv bewertet werden hingegen die Investitionen in Forschung und Entwicklung.

Man könne das Innovationsranking dieses Jahres jedoch nicht vollständig mit den Vorjahren vergleichen, meint man beim Bundesministerium für Wirtschaft, Energie und Tourismus (BMWET) mit Verweis auf Neuerungen bei den herangezogenen Indikatoren (siehe unten). Über das Innovationsranking hatte brutkasten bereits im vergangenen Jahr berichtet.

Österreich befindet sich insgesamt nach wie vor in der zweitinnovativsten Gruppe der „Strong Innovators“ – angeführt von Irland, Belgien und Luxemburg. Direkt hinter Österreich folgen Deutschland, Frankreich und Estland. Die „Strong Innovators“ liegen insgesamt über dem EU-Durchschnitt. Die „Innovation Leader“, zu denen Schweden, Dänemark, die Niederlande und Finnland gehören, führen das Ranking an.

Forschungsbudget soll gleich bleiben

Österreich sticht im Ranking vor allem durch die hohe Innovationsdichte in der Unternehmenslandschaft hervor. So liegt Österreich auf Platz eins bei der Anmeldung von Schutzrechten für geistiges Eigentum – das ist eine der zwölf Dimensionen im EIS.

Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmansdorfer (ÖVP) betont, zur europäischen Innovationsspitze aufschließen zu wollen: „Das European Innovation Scoreboard ist ein klarer Handlungsauftrag für eine aktive, zukunftsgerichtete Standortpolitik. Wer heute in Innovation investiert, sichert die Arbeitsplätze und den Wohlstand von morgen.“ Man bekenne sich klar zur Forschung und Entwicklung – daher werde auch das Forschungsbudget im BMWET gesichert.

Neue Bewertungskriterien

Die europäische Kommission veröffentlicht jährlich das European Innovation Scoreboard und vergleicht die Innovationskraft der verschiedenen EU-Länder miteinander. Die Innovationskraft wird anhand eines zusammengesetzten Indikators gemessen, der aus 32 Einzelindikatoren besteht. 2025 überarbeitete die Kommission den Bewertungsbogen. Es wurden einige neue Indikatoren eingeführt. So werden unter anderem auch Aspekte wie Digitalisierung, industrielle Resilienz und gesellschaftliche Auswirkungen mit einbezogen. Aufgrund der Änderungen seien die Ergebnisse des EIS 2025 nur bedingt mit jenen der Vorjahre vergleichbar, heißt es vom Ministerium.

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