03.05.2021

Wiener Startup Ada will Frauen helfen “sichtbarer” zu werden

"Ada Power Woman" will Frauen in Bereichen Sprache, innere Haltung, Körpersprache und Rhetorik trainieren.
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Das Team von Ada – Power Woman rund um Gründerin Kosima Kovar (Mitte) © Ada Power Woman
Das Team von Ada – Power Woman rund um Gründerin Kosima Kovar (Mitte) © Ada Power Woman

Beruflicher Erfolg besteht nicht nur aus Wissen und Fähigkeiten, sondern auch aus “Soft Skills” und zunehmend auch “Personal Branding”. In Wien gibt es mit “Ada – Power Woman” nun ein neues Startup, das Frauen genau in diesen Bereichen unterstützen will. Expertinnen geben Tipps in den Bereichen Stimme und Sprache, innere Haltung, Körpersprache sowie Kommunikation und Rhetorik. Das Ziel: “Frauen dabei zu bestärken, sich selbst sicht- und hörbar zu machen”.

Hinter dem Startup steckt ein Team rund um Kosima Kovar, die mit ihrer Green-Marketing-Agentur sgreening bekannt wurde. Kovar wurde vergangenes Jahr von dem Business-Magazin Forbes in die bekannte “30 under 30”-Liste aufgenommen. Mit Ada will sie anderen Frauen helfen, “sichtbarer” zu werden. „Initiativen wie ‚Ada‘ sind so unfassbar wichtig, weil Frauen in ihrem eigenen Leben oft die Nebenrolle spielen. Ich möchte Frauen dabei unterstützen ‚Ja‘ zu sich selbst und ‚Ja‘ zu ihrer eigenen Hauptrolle zu sagen“, sagt die Gründerin.

Crowdfunding soll Ada-App finanzieren

Die Tipps kommen bei Ada über 2-minütige Videos, in denen Expertinnen zu ganz konkreten Themen Tipps geben. Zu Beginn geschieht das hauptsächlich über Social-Media-Kanäle. In weiterer Folge will Kovar aber eine eigene App anbieten. Dafür hat das junge Unternehmen ein Crowdfunding gestartet, das 65.000 Euro für die Entwicklung bringen soll. Läuft alles nach Plan, soll die Ada-App in etwa einem Jahr fertig sein.

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Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI
Gründerteam von Scavenger AI: Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp (c) Scavenger AI

Scavenger AI spezialisiert sich darauf, die Datenanalyse für Unternehmen zu vereinfachen. Ziel sei es, Lösungen bereitzustellen, die es Anwender:innen ermöglichen, „schnelle Antworten auf komplexe Fragestellungen zu erhalten, ohne auf umfangreiche IT-Ressourcen angewiesen zu sein“.

Nach der kürzlichen Einführung der Software zeigt sich bereits positive Resonanz: Innerhalb nur eines Monats gewann das Startup vier neue Unternehmen als Kunden hinzu und konnte seinen Umsatz steigern.

Markteinführung nach 1,1 Mio. Euro Finanzierung

Nach einer erfolgreichen Finanzierungsrunde im ersten Quartal 2024 erreicht Scavenger AI nun einen weiteren wichtigen Meilenstein: Die Software des Unternehmens wird offiziell auf dem Markt eingeführt. Bereits im April 2023 hatte sich das Startup eine Pre-Seed-Finanzierung in Höhe von 1,1 Millionen Euro gesichert, wie brutkasten berichtete. Das gewonnene Kapital floss in die Weiterentwicklung und Marktreife des Produkts.

Zu diesem Anlass äußert sich der österreichische Co-Founder Maximilian Hahnenkamp gemeinsam mit Co-Founder Felix Beissel: „Wir freuen uns sehr, dass das Produkt so gut von unseren Kunden angenommen wurde. Das zeigt uns, dass wir ein echtes Problem lösen und einen Mehrwert für Unternehmen stiften“.

2025: Verträge mit Gesamtvolumen von 200.000 Euro gesichert

Nur einen Monat nach dem offiziellen Markteintritt kann Scavenger AI bereits vier namhafte Kunden aus unterschiedlichen Branchen gewinnen: Telekommunikation, Supply Chain, Kosmetik und Einzelhandel. Dadurch erreichte das Startup nach eigenen Angaben einen monatlich wiederkehrenden Umsatz von über 10.000 Euro.

Zu den bisherigen Kunden zählen unter anderem der Fußballverein Austria Wien, die Strategie- und Managementberatung Concern Consulting sowie der Essenslieferdienst Snap Kitchen. Im nächsten Jahr soll das Wachstum weitergehen: Für das Jahr 2025 schließ das Unternehmen bereits Verträge mit einem Gesamtvolumen von über 200.000 Euro ab.

Scavenger AI soll als “KI-Unternehmensberater” fungieren

Das in Frankfurt ansässige Startup Scavenger AI hat es sich zur Aufgabe gemacht, Unternehmen dabei zu unterstützen, wichtige Erkenntnisse aus einer Vielzahl von Rohdaten zu gewinnen. Mit der neuen Software können Firmen ihre Daten hochladen und mit verschiedenen Datenbanken verknüpfen. Laut dem Produktversprechen ermöglicht die Lösung Mitarbeitenden, Fragen zu stellen, die von der KI „in wenigen Sekunden“ beantwortet werden. Dabei durchsucht die Software sämtliche Tabellen in der Datenbank und liefert die Ergebnisse in Form von statistischen Analysen, Tabellen oder Grafiken.

Seit seiner Gründung im Jahr 2023 entwickelt Scavenger AI KI-Tools, die Unternehmen eine effizientere Entscheidungsfindung und folglich auch größere Erfolge ermöglichen sollen. Die Plattform fungiert als eine Art „KI-Unternehmensberater“ und verspricht, durch komplexe Datenanalysen Antworten auf zentrale Geschäftsfragen bereitzustellen.

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