11.05.2015

Wiener Start-Up expandiert mit Online Markenschutz-Service nach Deutschland

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pro4tm sorgt dafür, dass der Name des Unternehmens nicht missbraucht wird.

Wenn man sich dazu entschließt, ein Unternehmen zu gründen, gibt es mehrere To-dos, die man keinesfalls vernachlässigen sollte. Eines auf dieser Liste ist der Name des Unternehmens. Dieser sollte jedenfalls geschützt werden. Ein Startup aus Wien hilft dabei, die eigene Marke vor Missbrauch und Nachahmern zu bewahren. Dazu wird überwacht, wer etwa mit dem Markenbegriff bei Google Werbung macht, ob eine Marke ähnlich wie die eigene anmeldet wird oder ob eine Internet-Adresse mit demselben Namen registriert wird. Pro4tm heißt das Wiener Startup, das nun auch nach Deutschland expandiert. Dort will es als IT Dienstleister neue Kunden gewinnen.

Evelyn Pantleon und Diana Kelemenova stehen hinter dem Unternehmen. „Wir haben unsere eigene leistungsstarke IT Infrastruktur entwickelt mit höchsten technischen Standards zur Beobachtung und schnellen Registrierung. Für den Schutz einer eigenen Marke reicht eine Google-Suche nicht aus“, erklärt Evelyn. „Der entscheidende Vorteil für ein Unternehmen ist die unmittelbare Überprüfung in Echtzeit, ob gleiche oder ähnliche Marken angemeldet wurden. Danach kann die Markenverletzung innerhalb von drei Monaten beansprucht werden.“ Bei der Neuanmeldung übernehme Pro4TM.com als Online-Shop gemeinsam mit renommierten Patentanwälten die nationale und internationale Registrierung.

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Bitpanda.ai - Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth © Bitpanda
Das Bitpanda-Gründungsteam (v.l.) Christian Trummer, Paul Klanschek und Eric Demuth | © Bitpanda

Schon im Mai verkündete das Wiener Unicorn Bitpanda die Eröffnung eines Standorts in Dubai in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE). Darauf folgten Kooperationen mit einer Bank und einem Krypto-Anbieter in der Region. Nun gab der Krypto-Broker den Erhalt einer “grundsätzlichen Genehmigung” durch die Virtual Assets Regulatory Authority (VARA) in Dubai bekannt.

Von “ausschließlich B2B-Sparte”…

Mit dem Erhalt der Lizenz dürften sich auch die Pläne von Bitpanda – oder deren offizielle Kommunikation – geändert haben. Noch im Mai hieß es gegenüber brutkasten zum Dubai-Standort nämlich noch explizit: “Es geht hier jedoch ausschließlich um eine Präsenz unserer B2B-Sparte Bitpanda Technology Solutions. Wir wollen unsere Infrastruktur Banken und anderen Akteuren der Finanzwirtschaft aus der Region anbieten, da wir in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Nachfrage und Interesse aus der Region erfahren haben. Der Fokus von Bitpanda als Gruppe bleibt jedoch weiterhin auf Europa gerichtet.”

… zu “auch B2C-investoren”

In der heutigen Aussendung zur VARA-Genehmigung liest es sich nun ganz anders. “Nach Erhalt der Betriebslizenz wird Bitpanda sowohl B2B-Kunden als auch B2C-Investoren in den VAE eine breite Palette von Produkten und Dienstleistungen bereitstellen.” Man werde in den Vereinigten Arabischen Emiraten als “Bitpanda Broker MENA DMCC” operieren und “damit erstmals Märkte außerhalb Europas erschließen”.

Bitpanda-Gründer Demuth: Dubai als “strategische Ausgangsbasis für internationale Expansion”

In einem Statement spricht auch Bitpanda-Co-Founder und Co-CEO Eric Demuth die (B2C-)Expansionspläne deutlich an: “In Europa haben wir uns den Ruf als vertrauenswürdigste und am stärksten regulierte Plattform für digitale Vermögenswerte erarbeitet. Jetzt weiten wir dieses bewährte Modell weltweit aus, wobei Dubai und die VAE als strategische Ausgangsbasis für unsere internationale Expansion dienen. Die Möglichkeiten sind immens und wir sind in einer einzigartigen Position, um sie zu nutzen – sowohl als Europas führender Krypto-Broker als auch als Top-Infrastrukturanbieter im Bereich der digitalen Vermögenswerte.”

Betonung der Compliance für Bitpanda auch außerhalb Europas zentral

Auch in den Märkten außerhalb Europas will Bitpanda mit der Betonung der Einhaltung sämtlicher regulatorischer Vorgaben punkten. “Die Tatsache, dass VARA in weniger als acht Monaten eine grundsätzliche Genehmigung erteilt hat, spiegelt die Stärke des fortschrittlichen Regulierungsrahmens von VARA und das unerschütterliche Engagement von Bitpanda für Compliance und Innovation wider”, kommentiert Fabian Reinisch, General Counsel von Bitpanda. “Seit über einem Jahrzehnt zeigen wir, dass ein Compliance-First-Ansatz der einzige Weg zu nachhaltigem und verantwortungsvollem Wachstum in unserer Branche ist. Jetzt weiten wir diesen Ansatz auf Märkte außerhalb Europas aus”, so Reinisch.

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