23.03.2015

Wiener Nachhilfe-Plattform talentify.me vernetzt Schüler mit Schülern

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Auf talentify.me geben Schüler untereinander Nachhilfe.

Die Bildungsdiskussion in Österreich könnte bei dieser Idee neuen Zündstoff bekommen: Auf talentify.me werden talentierte Schüler mit schwachen Schülern vernetzt und sollen diese beim Lernen unterstützen. Jener Jugendliche, der Nachhilfe gibt, soll dabei auch etwas verdienen.

Die Online-Plattform talentify.me wurde vom Wiener Jungunternehmer Bernhard Hofer ins Leben gerufen. Im März ist die Website des Startups online gegangen. Der Zugang kostet nichts. Möchte man eine Stunde Nachhilfeunterricht in Anspruch nehmen, muss man dafür maximal 10 Euro pro Stunde zahlen.

Die Idee hatte der Gründer bereits in der Schulzeit. Hofer bemerkte, dass es in Höheren Technischen Lehranstalten (HTL) in Österreich eine große Kluft gibt zwischen den Schülern, die aus unterschiedlichen Schulsystemen zusammen gewürfelt in den HTLs ausgebildet werden. Zu seiner Zeit hätte man ein “Social-Buddy”-System entwickelt. Aus diesem Konzept ist dann einige Jahre später talentify.me entstanden.

Viele Schüler brauchen zusätzliche Unterstützung beim Lernen über externes Lehrpersonal. Doch Nachhilfe ist teuer und darum für viele Familien nicht leistbar. Dies würde aber dazu führen, dass schwächere Schüler immer mehr zurückfallen. Vielleicht auch eine leise Kritik an das Schulsystem generell.

Auf talentify.me soll beiden Schülerseiten geholfen werden. Jene, die den Lernstoff verstehen, können sich zusätzliches Taschengeld verdienen, dem Rest wird die Nachhilfe ermöglicht, die sie so dringend brauchen. Ältere und jüngere Jugendliche sollen sich vor allem auf Augenhöhe begegnen.

Die Online-Plattform kann zunächst von Eltern und Schülern in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland benützt werden.

Übrigens nimmt das junge Unternehmen kein Geld für die Vermittlung. Es finanziert sich gänzlich über Förderungen und zukünftig über Kooperationen mit Unternehmen, die beispielsweise auf der Suche nach Lehrlingen sind. Man darf gespannt sein.

 

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Heizma mit klimaneutralen Wärmepumpen

Heizma spezialisiert sich auf die Installation von Wärmepumpen und möchten damit eine Lösung für eines der aktuell drängendsten Probleme entwickeln: das Heizen in privaten Haushalten, welches als drittgrößtes Klimaproblem Europas gilt.

Alleine in Österreich sind noch immer über 1,3 Millionen Haushalte mit Öl- und Gasheizungen ausgestattet, die einen erheblichen CO2-Ausstoß verursachen. Mit der Gründung des Unternehmens ist das Gründer-Trio angetreten, um Hausbesitzer:innen einen “möglichst schnellen und einfachen Umstieg auf klimaneutrale Wärmepumpen zu ermöglichen”.

Um sich vom Mitbewerb zu differenzieren, wurden vom ersten Tag an möglichst viele Arbeitsprozesse digitalisiert und ein Komplettpaket entwickelt, das die Installation der Wärmepumpe inklusive sämtlicher Elektroleistungen sowie Förderantragabwicklung aus einer Hand umfasst. Nach Beauftragung kümmert sich das mittlerweile siebzigköpfige Heizma-Team um die Auftragsabwicklung.

500 Stück verkauft

Mit diesem Ansatz gelang es Heizma seit seinem Bestehen 500 Wärmepumpen zu verkaufen und Aufträge in Summe von über zehn Millionen Euro zu erzielen.

“Wir haben Heizma mit dem Versprechen gegründet, die Wärmewende von Haushalten ohne großen Zeit- und Geldaufwand möglich zu machen. Mit 500 verkauften Wärmepumpen im Gründungsjahr haben wir unsere hochgesteckten Erwartungen weit übertroffen. Ohne unseren unbeschreiblichen Teamgeist wäre es schlicht unmöglich gewesen, innerhalb so kurzer Zeit zum Marktführer in unserer Branche aufzusteigen”, sagt Heizma-Geschäftsführer Kowatschew.

Heizma kooperiert mit Bosch und Panasonic

Um diesen Wachstumskurs fortzusetzen, hat das Startup Kooperationen mit Herstellern wie Bosch, Viessmann, LG, Panasonic und iDM abgeschlossen. Im Frühjahr 2025 möchte Heizma sein Angebot unter der Leitung von Astl um Photovoltaik-Lösungen erweitern.

Zudem ist die Gründung eines weiteren Betriebs für Tirol und Vorarlberg in Planung, um auch die beiden westlichsten Bundesländer ohne Partnerbetriebe abdecken zu können.

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