02.11.2022

Wiener HR-Startup ReDev schließt sechsstellige Pre-Seed-Finanzierungsrunde ab

Das junge Wiener HR-Startup verkündet den Abschluss der Pre-Seed-Finanzierungsrunde. Sie konzentrieren sich auf IT-Fachkräfte und konnten einige namenhafte Gesellschafter an Bord holen.
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Das HR-Startup ReDev rund um Abdolreza Ghaem und Reza Jafarpour (v.l.) schließt eine sechsstellige Finanzierungsrunde ab © Studio f6
Das HR-Startup ReDev rund um Abdolreza Ghaem und Reza Jafarpour (v.l.) schließt eine sechsstellige Finanzierungsrunde ab © Studio f6

Das Wiener HRtech-Startup ReDev möchte mit seiner KI-basierten HR-Plattform Headhuntern Konkurrenz in der IT-Branche machen. Die Plattform findet IT-Talent-Matches und ist zudem wie eine Social-Media-Job-App für die arbeitssuchenden Talente aufgebaut, um die Arbeitskräfte zu finden und aktiv einzubinden. Nun verkündet das Unternehmen den Abschluss einer Pre-Seed-Business-Angel-Runde im sechsstelligen Bereich. Als Gesellschafter sind Kambis Kohansal Vajargah, Head of Startup Service bei der WKÖ, Kommunikationsexpertin Renata Fourmanova und Serial-Entrepreneur und Startup-Mentor Christoph Drescher mit dabei.

Lösung gegen den Fachkräftemangel

ReDev will Arbeitssuchenden ermöglichen, einen Job in einem sicheren, gleichen und effizienten Arbeitsumfeld zu finden. Das Match zwischen Arbeitgeber und IT-Fachkraft erfolge dabei kostengünstiger und genauer als jeder Headhunter oder andere HR-Lösungen bieten könnten, so das Unternehmen. In Zeiten von Fachkräftemangel trifft das Startup damit den Puls der Zeit: 61 Prozent der Unternehmen sind laut WKÖ heute nicht in der Lage, geeignete Entwickler:innen zu finden – in Österreich fehlen aktuell 24.000 IT-Fachkräfte. Co-Founder Abdolreza Ghaemi hat nicht nur diese Zahlen, sondern auch seine persönlichen Erfahrungen in Österreich zum Anlass genommen, ReDev mitzugründen. 

Schwierigkeiten für IT-Fachkräfte mit Migrationshintergrund

Nach dem Erhalt der Rot-Weiss-Rot-Karte war Ghaemi trotz langjähriger Berufserfahrung mit mehr als 350 Bewerbungen erfolglos. Ähnliches beobachtete er bei seinen ebenfalls aus dem Iran geflüchteten Kolleg:innen. Daraufhin nutzte er sein breites Netzwerk aus IT-Fachkräften und entwickelte die KI-basierte HR-Plattform. 

“Es gibt viele gute IT-Fachkräfte, die es schwer haben, einen Job zu finden, da sie wegen Migrationshintergrund und damit verbundenen sprachlichen Barrieren durch die oft automatisierten Bewerbungsprozesse fallen”, meint der CEO Abdolreza Ghaemi. Mit ReDev wollen sie damit entgegenwirken und Unternehmen die besten vorhandenen Matches auf ihre genaue Ausschreibung ermitteln – diese werden bei ReDev durch relevante Fragen an den Arbeitgeber festgestellt.

Erste Erfolge gesetzt

Das im Oktober 2022 gegründete Startup wolle das sechsstellige Investment für Sales, Marketing und Produktentwicklung nutzen. Im DACH-Raum habe ReDev bereits mehr als 100 (Vor-) Anmeldungen von Unternehmen erhalten und erste Positionen in Österreich und Deutschland erfolgreich besetzt.

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Martin Madlo, Digital Realty
Martin Madlo, Managing Director Digital Realty Österreich | Foto: Digital Realty

Vor über einem Vierteljahrhundert begann ich, mich intensiv mit der Planung, Entwicklung und dem Betrieb von Rechenzentren auseinanderzusetzen. Jede Ära brachte ihre eigenen Herausforderungen mit sich. Doch stets ging es darum, den Blick nach vorne zu richten, für die Zukunft zu planen und diese möglichst präzise abzubilden. Damals war es nicht allzu schwer, Vorhersagen zu treffen – die Technologien waren bekannt, ihre Funktionsweise vertraut, und die kommenden Standards absehbar.

Planung im Zeitalter der Ungewissheit

Heute jedoch, im Zeitalter des rasanten Aufstiegs der Künstlichen Intelligenz (KI), hat sich vieles verändert. Wir planen unter vielen Unsicherheiten und betreten damit eine neue Ära: das Zeitalter der Ungewissheit. Bei der Planung unseres neuen Rechenzentrums lautet die Devise: „Best Guess“. Was wird High Performance Computing in Zukunft erfordern? Welche Standards werden maßgeblich sein? Wie viel traditionelle IT-Systeme werden noch benötigt? Die entscheidende Frage dabei: Wie kann ich heute ein Rechenzentrum bauen, das in zwei Jahren den geforderten Ansprüchen gerecht wird? Die Antwort ist simpel und doch anspruchsvoll: Flexibilität.

Eines ist sicher: Um uns auf die Unsicherheiten der Zukunft vorzubereiten, müssen wir größtmögliche Flexibilität schaffen. Doch Flexibilität hat ihren Preis. Und das in einer Zeit, in der uns zusätzliche Herausforderungen wie das Energieeffizienzgesetz auferlegt werden.

Wir müssen Rechenzentren sowohl extrem flexibel als auch maximal nachhaltig gestalten. Gleichzeitig stehen wir vor einem weiteren Problem: Es fehlen klare Standortkonzepte vonseiten der öffentlichen Hand für neue Rechenzentrums-Projekte.

Rechenzentren können stark von KI profitieren

Doch das soll kein düsteres Bild zeichnen. Es gibt auch gute Nachrichten: Rechenzentren können stark von der KI profitieren. Zum einen im Bereich der Kühlung und Energieeffizienz. Mit Hilfe von KI lassen sich Rechenzentren wie ein Smart Home intelligent steuern, um den Energieverbrauch zu optimieren.

Zum anderen kann KI die Wartungskosten erheblich senken. Viele Wartungsarbeiten der Vergangenheit waren reine Routineinspektionen. Obwohl diese sinnvoll sind, bedeutete das oft auch unnötigen Aufwand. Dank KI können Wartungen endlich bedarfsorientiert und nicht mehr kalendarisch durchgeführt werden. Das macht sie nicht nur kostengünstiger, sondern auch besser planbar. Für uns als Planer und Betreiber von Rechenzentren ist KI daher nicht nur eine Herausforderung, sondern auch eine enorme Erleichterung – ihr Nutzen ist deutlich spürbar.

In der Zukunft, diesem Zeitalter der Ungewissheit, wird Flexibilität nicht nur angeboten, sondern auch verlangt werden. Das betrifft sowohl ESG- und Nachhaltigkeitsanforderungen als auch die Standortplanung. Hier sind die Gesetzgeber in Brüssel und in Wien gefordert.


Über den Autor

Martin Madlo ist Managing Director von Digital Realty Österreich.


Teil 1 der Serie “Digital Realty – Digital Reality. Einblicke in die wahre Welt der Rechenzentren”.

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