03.05.2024
E-MOBILITY

Wiener E-Mobility-Startup erhält den EL-MO Award 2024

Jumug, ein E-Mobility-Startup aus Wien, gibt den Gewinn des EL-MO Award 2024 bekannt. Der Preis wird jährlich auf dem EL-MOTION Elektromobilitätskongress verliehen und feiert wegweisende Projekte und Initiativen im Bereich der E-Mobilität und CO2-Reduktion.
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Jumug, EL MO
(c) Christian Houdrek / EL-MOTION - Karin Tausz (Geschäftsführerin FFG), Paul Brandstätter (Mehrheitseigentümer Jumug Vehicles GmbH), Jürgen Streitner (WKÖ).

Jumug wurde 2022 in Wien gegründet und engagiert sich für nachhaltige Lösungen, die den drängenden Herausforderungen der Verkehrsreduktion im urbanen Raum begegnen sollen. Das Startup ist Teil der Brandstätter Group, zu der auch die Firmen Veloce und Tamburi Postkästen gehören. Zudem ist es Betreiber des Projektes “PNUM Paketzustellung, neues urbanes Modell” und Projektpartner bei “Nachhaltige Logistik 2030+ Niederösterreich – Wien”, das von beiden Bundesländern gemeinsam mit den Wirtschaftskammern Niederösterreich und Wien vorgelegt und zur Umsetzung beschlossen wurde. Geschäftsführer ist Werner Pumhösel.

Jumug mit Last-Mile-Ökosystem

Zur Erklärung: Die aktuellen Herausforderungen in der Last-Mile-Logistik im urbanen Raum wie steigendes Verkehrsaufkommen, CO2-Emissionen, Fachkräftemangel, steigende Kosten oder Fahrverbote erfordern neue Prozesse in der Zustellung auf der letzten Meile, so das Jumug-Team per Aussendung.

Das klassische Modell der Last-Mile-Logistik mit Logistikzentren am Stadtrand, die Pakete mit Kleintransportern direkt in die Zustellgebiete liefern, stöße an seine Grenzen. Für die letzte Meile brauche es daher einen neuen, effizienten Zustellprozess und nachhaltige Fahrzeuge, die speziell für die innerstädtische Zustellung geeignet sind. Genau hier setzt Jumug CargoScooter mit dem Projekt “PNUM Paketzustellung neues urbanes Modell” an – als erstes Projekt, das umfassend ein neues Last-Mile-Ökosystem entwirft, wie man betont.

Emissionsfreie Paketzustellung

Mit den Jumug CargoScootern werden konkret eine flächendeckend, emissionsfreie und verkehrsreduzierende Paketzustellung für ein Gebiet von über 500.000 Einwohnern in Wien realisiert und ein skalierbares Modell für den weiteren Rollout in Wien und in andere Städte geschaffen. Dadurch werde eine emissionsfreie, verkehrsreduzierende und effizientere Last-Mile-Paketlogistik erreicht und die Lebensqualität in urbanen Gebieten gefördert.

Jumug möchte auch Verkehrsaufkommen reduzieren

Der EL-MO Award hebt seit seiner Gründung im Jahr 2021 kontinuierlich Organisationen hervor, die sich in der E-Mobilitätsbranche hervortun. Er wurde heuer zum vierten Mal vergeben. Überreicht wurde der Preis an Paul Brandstätter, Founder und Mehrheitseigentümer von Jumug, von Jürgen Streitner, WKO und Karin Tausz, Geschäftsführung FFG.

Brandstätter zur Auszeichnung: “Der EL-MO Award bekräftigt unser Engagement für Innovation in einem Ökosystem, das sich zum Ziel gesetzt hat, Verkehrsaufkommen zu reduzieren und emissionsfreie Lieferung von Waren und Gütern zu forcieren.”

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Das MaschinenHirn-Team: (v.l.n.r.) Christian Kern, Lea Christa, Lisa Maria Kern, Stephanie Ness, Nikolaus Kern | (c) MaschinenHirn
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“Nur rund ein Drittel aller Unternehmen nutzen KI. Wir wollen diesen Wert auf 100 Prozent erhöhen”, wird Nikolaus Kern in einer Aussendung zitiert. Erreichen will der Sohn von Ex-Bundeskanzler Christian Kern dieses durchaus ambitionierte Ziel mit seinem neuen Unternehmen MaschinenHirn. “Dass KI Vorgänge in Unternehmen vereinfachen kann, wissen wir wohl alle. Nur wissen die meisten nicht, wie. Hier kommen wir ins Spiel, um Unternehmen nicht nur bei der Implementierung einer KI, sondern auch bei deren Planung zu helfen”, so Kern.

Stephanie Ness: KI-Expertin mit Harvard-Abschluss als CTO für “AI Aficionado” Kern

Dazu will das Unternehmen maßgeschneiderte KI-Lösungen für KMU liefern – “rasch implementierbar und kosteneffizient”. CEO Kern, der selbst keine einschlägige Berufserfahrung im KI-Bereich, aber eine KI-Ausbildung an der JKU Linz mitbringt und sich auf LinkedIn als “Serial Entrepreneur, Political Bad Boy & AI Aficionado” bezeichnet, holte sich dafür eine ausgewiesene Expertin als CTO an seine Seite.

Stephanie Ness könne neben anderen Studien einen IT-Master-Abschluss aus der US-Eliteuni Harvard vorweisen und verfüge über “mehr als zwölf Jahre KI-Erfahrung, dutzende relevante Publikationen sowie Patente”, heißt es vom Unternehmen. Sie ist laut wirtschaft.at (siehe oben) neben Niko Kern, der 50,1 Prozent der Anteile der “MaschinenHirn – HirnTech – Künstliche Intelligenz GmbH” hält, mit 24,9 Prozent zweitgrößte Anteilseignerin.

Fokus auf Förderung von Frauen in der KI

Ness will in ihrer Arbeit auch einen Fokus auf die Förderung von Frauen setzen. “Wir wissen, dass Diversität Innovation fördert und der Schlüssel für zukunftsorientierte KI-Lösungen ist”, sagt die MaschinenHirn-CTO. “Deswegen fördern wir aktiv Frauen im Tech-Bereich und setzen auf zwei erfahrene weibliche Lead Entwicklerinnen, und sind allesamt Mitglieder im ‘Woman in AI’-Netzwerk.”

Ex-Kanzler Christian Kern als Strategieberater für MaschinenHirn

Ebenfalls unterstützt wir MaschinenHirn von Niko Kerns prominentem Vater, der als Strategieberater fungiert und über seine CK Assetmanagement GmbH 12,5 Prozent der Anteile hält. Er soll seine jahrelange Erfahrung im Tech-Bereich – vor allem über Funktionen in den Firmen rund um seine Ex-Frau Eveline Steinberger – einbringen. Weiters mit 12,5 Prozent am Unternehmen beteiligt und auf der Website als Chief Legal Officer angeführt ist Lisa Maria Kern (ehem. Goger), NEOS-Politikerin, Rechtsanwaltsanwärterin und Ehefrau von Niko Kern.

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