Wiener Docu Tools eröffnet zwei Standorte in Deutschland
Docu Tools, ein Wiener Anbieter für cloudbasierte Software für Baudokumentation, Mängelmanagement und Aufgabenkoordination startet eine Deutschland-Tochter und eröffnet Büros in Berlin und Regensburg.
Auf den ersten Blick können viele mit “Baudokumentation, Mängelmanagement und Aufgabenkoordination” vielleicht nicht allzu viel anfangen. Doch der Markt für Digitalisierungslösungen in der Baubranche scheint derzeit kaum Grenzen zu kennen. Allein in Österreich haben eine ganze Reihe von Startups und Tech-Unternehmen die Nische für sich entdeckt und erzielen Erfolge – eines der bekanntesten Beispiele ist wohl das Wiener Startup PlanRadar. Dass am Markt noch ausreichend Platz für mehrere Player ist, zeigt auch das Wiener Unternehmen docu tools. Dieses expandierte nun nach Deutschland.
Anfang Juni wurde die docu tools GmbH in Deutschlands gegründet und Büros in der Hauptstadt Berlin und in Regensburg eröffnet. Kunden in den nördlichen Ländern werden vom Berliner Büro im Stadtteil Treptow-Köpenick betreut, der Standort Regensburg übernimmt die südlichen Länder. “Die große Kundenbasis in Deutschland profitiert durch rasche, persönliche und effiziente Beratung in nächster Nähe”, heißt es in einer Aussendung dazu. “Die Gründung einer eigenständigen Tochtergesellschaft in Deutschland mit den Büroeröffnungen in Berlin und Regensburg war ein logischer und notwendiger Schritt in unserer Unternehmensentwicklung, da sich die Anzahl der Kunden in Deutschland rasant entwickelt hat”, kommentiert Gründer und Geschäftsführer Gerd Ingo Janitschek.
Sven Wiegand wird docu tools-Deutschland-Chef
Geschäftsführer der Deutschland-Tochter wird BIM (Building Information Modeling)- und AEC (Architecture, Engineering und Construction)-Experte Sven Wiegand. Er war bereits seit mehreren Jahren für docu tools vertrieblich tätig. “Mit dem Engagement von Sven Wiegand ist uns ein Coup gelungen. Mit seiner Expertise im AEC und BIM-Bereich sind wir für die zukünftige Etablierung von docu tools in Deutschland bestens gerüstet”, kommentiert Gründer Janitschek. (PA/red)
Als gemeinsame Initiative von Universität Graz, Technische Universität Graz, Joanneum Research und FH Joanneum findet am 10. Oktober 2024 erstmals der interdisziplinäre Technology Impact Summit in Graz statt. Vier führende wissenschaftliche Institutionen Österreichs bringen für einen Tag über 300 heimische und internationale Expert:innen zusammen, um sich dem prägenden Thema unserer Zeit – Künstliche Intelligenz – aus unterschiedlichen Perspektiven anzunähern.
Technology Impact Summit fördert Österreichs internationale Vernetzung
Ein besonderer Fokus liegt darauf, kritische Auseinandersetzungen und Diskussionen zu ermöglichen, um so einen Raum zu schaffen, in dem Teilnehmer voneinander lernen und sich gemeinsam weiterentwickeln können. Durch den offenen Dialog sollen neue Perspektiven gewonnen, kreative Lösungsansätze erarbeitet und die Kooperation auf allen Ebenen gestärkt werden. Ebenso soll die internationale Vernetzung und interdisziplinären Zusammenarbeit gefördert werden.
„Mit ihrer starken Forschungs- und vielseitigen Wissenschaftslandschaft ist die Steiermark ein wichtiger Motor für Innovation und Entwicklung in Österreich. Mit dem Technology Impact Summit heben wir ein neues Think Tank Forum aus der Taufe, das die Stärken des Standorts in der internationalen wissenschaftlichen Diskussion aufzeigt und neue Kooperationen fördern wird“, betont Markus Fallenböck (Universität Graz), einer der Initiatoren.
Markus Fallenböck im Interview zum Technology Impact Summit:
Neben zwei inspirierenden Keynotes von Martin Kocher (Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft) und Julia Shaw (University College London) sowie der Keynote Debate mit Konrad Paul Liessmann (Universität Wien) und Viktor Mayer-Schönberger (Oxford University) tauschen sich führende Wissenschaftler:innen mit Repräsentant:innen der Initiatoren sowie namhafter Unternehmen in „Near Future Debates“ über die Bereiche Technik, Recht, Wirtschaft und Ethik aus.
Diskussion über alle Facetten Künstlicher Intelligenz in Graz
Über Europas Rolle in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz und die Chancen, im internationalen Geschehen noch aufholen zu können, diskutieren unter der Moderation von Elisabeth Lex (Technische Universität Graz) in der ersten „Near Future Debate“ Mic Hirschbrich (Apollo.ai) und Jana Lasser (Universität Graz).
Ob der AI-Act der Europäischen Union ein Vorzeigemodell für die Welt oder ein direkter Weg auf das Abstellgleis im internationalen Wettbewerb ist, erörtert Thomas Burri (Universität St. Gallen) mit Jeannette Gorzala (European AI Forum). Matthias Wendland (Universität Graz) moderiert diese Debatte.
Stefan Thalmann (Universität Graz) und Harald Leitenmüller (Microsoft) analysieren unter der Moderation von Nicholas Katz (Joanneum Research) die Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf den Arbeitsmarkt und beleuchten unterschiedliche Szenarien, in denen sie sich als Lösung für den Arbeitskräftemangel oder als Jobkiller erweisen wird.
Mit den gesellschaftlichen Auswirkungen befassen sich schließlich in der vierten „Near Future Debate“, moderiert von Birgit Philips (FH Joanneum), Markus Kneer (Universität Graz) und Sonja Schmer-Galunder (University of Florida). Sie gehen der Frage nach, ob sie zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft führen oder dieser durch inklusive und konstruktive Zugänge zu Technologie entgegenwirken kann.
In „Lightning Talks“ stellen Unternehmen richtungsweisende Use Cases für Künstliche Intelligenz vor und präsentieren künftige Anwendungsmodelle.
Der Technology Impact Summit 2024 wird unterstützt von ACP, Grant Thornton, Grazer Wechselseitige, LexisNexis, Microsoft Österreich, PwC, Schiefer Rechtsanwälte, Steiermärkische Sparkasse, AWS, Bankenverband, Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung, CANCOM, Energie Steiermark, Holding Graz, Industriellenvereinigung Steiermark, Land Steiermark, Österreichische Post/Business Solution, Raiffeisen-Landesbank Steiermark, SAP, Verband für Standort und Gesellschaft (VSG), Vrisch, WKO Steiermark, 4Events.
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