✨ AI Kontextualisierung
Das Wiener DeepTech-Startup Optimuse hat eine Seed-Finanzierung in Höhe von vier Millionen Euro abgeschlossen. Optimuse wurde im Oktober 2021 von Dominik Pezzei, Fabian Pitscheider und Felix Hoffer gegründet. Pezzei war bis Oktober 2021 als Bitpanda Product Manager tätig (brutkasten berichtete).
Optimuse holt vier Millionen Euro – u.a. von Maschmeyer
Mit dem nun frischen Vier-Millionen-Euro-Investment will man die Internationalisierung sowie den Vertrieb der Optimuse-KI-Lösung beschleunigen. Aktuell beschäftigt Optimuse ein 20-köpfiges Team.
Die Investmentgesellschaft seed + speed Ventures des deutschen Unternehmers und Investors Carsten Maschmeyer hält den Lead der Runde. Außerdem beteiligt sind der österreichische VC Blum Ventures sowie die Bestandsinvestoren Matterwave Ventures aus München und der aws Gründungsfonds.
Bereits im Oktober 2023 holte sich das DeepTech ein 1,1-Millionen-Euro-Investment – brutkasten berichtete. Damals waren der aws Gründerfonds II sowie der Münchner VC Matterwave Ventures beteiligt.
Digitale Gebäudeanalyse
Die Grundlage der KI-Plattform sind wissenschaftlich fundierte Simulationen und Analysen zur ressourcenoptimierten Auslegung von Gebäudeanlagen. Als B2B-Plattform hat sich Optimuse zum Ziel gesetzt, Bauherren und -frauen, Entwickler:innen und Planer:innen frühzeitig zu informieren, welche technischen Lösungen für das Heizen, Kühlen, Lüften und für die Gebäudehülle die besten Ergebnisse bei Kosten und Emissionen liegen.
Dominik Pezzei, Geschäftsführer und Mitgründer von Optimuse, erklärt: „Gebäude werden technisch und regulatorisch immer komplexer. Unsere KI-Lösung schafft Klarheit: In kürzester Zeit vergleicht sie Varianten und empfiehlt die nachhaltigste und wirtschaftlichste Lösung. So planen, transformieren und betreiben unsere Kunden Gebäude zukunftssicher und kosteneffizient.“
20 Prozent weniger Emissionen
Die Plattform lässt sich im Neubau sowie in der Sanierung von Bestandsgebäuden anwenden. Aus vorhandenen Plänen erstellt Optimuse ein digitales Gebäudemodell, vergleicht Varianten und empfiehlt eine wirtschaftliche und klimafreundliche Lösung.
Daraus leitet das Startup Handlungsempfehlungen ab. Das soll Kosten und Emissionen von Gebäuden über deren Bau- und Lebensdauer reduzieren: Optimuse rechnet mit 20-prozentigen Einsparungen bei Emissionen sowie zehn Prozent geringeren Baukosten. Auch die Vorplanung ließe sich durch der KI-Plattform um 70 Prozent schneller abschließen.
„Ein echter Gamechanger“
Alexander Kölpin, Managing Director bei seed + speed Ventures, äußert sich zu Optimuse: „Mit digitalen Simulationen zeigt das Team schon in der frühen Planungsphase, welche Sanierungsmaßnahmen technisch machbar und zugleich wirtschaftlich sinnvoll sind. In einem Markt mit enormem Sanierungsbedarf und strengen Effizienzvorgaben ist das ein echter Gamechanger.“




