05.03.2024

Wiener BioTech Startup in Konkurs

Es entwickelte eine Therapie gegen eine unheilbare Bluthochdruck-Krankheit. Nun ist ein Wiener BioTech Startup zahlungsunfähig.
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(c) Adobe Stock

Das Wiener BioTech Alterras Therapeutics musste ein Konkursverfahren anmelden. Darüber berichtete der Kreditschutzverband 1870 (KSV1870) am gestrigen Montag, den 4. März.

Alterras forschte an Therapie für unheilbare Krankheit

Das Startup rund um Geschäftsführer Benjamin Vigl hat an einer neuartigen Therapie-Form gegen die pulmonale-arterielle Hypertonie (PAH) – einer unheilbaren Bluthochdruck-Herz-Kreislauf-Erkrankung – gearbeitet. Alterras wurde im Juni 2017 gegründet.

Bei PAH handelt es sich um eine chronisch fortschreitende, seltene und bislang unheilbare Krankheit, die sich durch hohen Blutdruck in jenen Blutgefäßen (Arterien) auszeichnet, die vom Herz in die Lungen führen. Der Bluthochdruck soll das Herz dabei bis zu einem Punkt belasten, an dem die rechte Herzseite nicht mehr arbeiten kann. Dies wollte das BioTech verhindern.

Von FFG unterstützt

“Die Hauptsymptome sind unspezifische Kurzatmigkeit und verminderte körperliche Belastbarkeit”, schreibt das Startup auf seiner Website. “Trotz der verfügbaren Therapien schreitet die Krankheit fort und führt schließlich zur Herzinsuffizenz”, heißt es. Betroffene sollen ab der Diagnose eine begrenzte Lebenserwartung von etwa sieben bis zehn Jahren haben.

Das Startup hat dafür einen “alternativen RAS-Signalweg” als Therapiemethode gegen PAH erforscht, der eine “vielversprechende gefäßerweiternde und entzündungshemmende Wirkung haben” soll.

Mit seinem Konzept war Alterras Therapeutics als präklinisches Modell tätig – sein Ansatz wurde unter anderem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

“Kann Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen”

Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) berichtet, konnte das Unternehmen seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen. Vom zuständigen Handelsgericht Wien wurde ein Konkursverfahren eröffnet.

Benjamin Vigl, Geschäftsführer von Alterras Therapeutics, äußerte sich auf Anfrage des brutkasten wie folgt: “Für junge Startups wie die Alterras wird es nach ein paar Jahren zunehmend schwieriger an die notwendigen finanziellen Mittel zu gelangen. Obwohl wir unseren Ansatz in mehreren Modellen erfolgreich beweisen konnten, war das letzte Jahr besonders ungünstig, um Investoren oder Lizenznehmer für eine neue Therapie in früher Entwicklungsphase zu finden.”

Da es sich um ein Konkursverfahren mit zahlungsunfähigen Schuldner:innen handelt, wird das Vermögen in einem gerichtlichen Verfahren verwertet. Ziel ist es , die vorhandene Konkursmasse gleichmäßig auf die Gläubiger:innen aufzuteilen.


Um ein Statement von der Geschäftsführung wurde telefonisch angefragt. Dieses soll am morgigen Mittwoch eintreffen und wird anschließend in dieser Berichterstattung ergänzt.

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BestCase, Jira, Asana, Notion, Projekt-Managment
(c) Zero Workarounds Solutions - Markus Hofer und Patric Betz von Zero Workarounds Solutions.

Zero Workarounds Solutions wurde im September 2023 von CEO Patric Betz und dem Grazer Markus Hofer (CFO und CSO) gegründet. Nun vermeldete man für seine Software BestCase eine sechsstellige Finanzierungsrunde. Kapitalgeber ist die Techsoft Invest GmbH aus Linz.

BestCase als KI-gestützte Plattform

Hinter dem Gründerduo, das sich vor über einem Jahr auf einer Veranstaltung kennenlernte, stehe “ein Team aus Visionären, Technikern und Strategen, die die gemeinsame Mission verfolgen”, heißt es vom Startup. Nämlich die Art und Weise, wie IT-Projekte geplant, umgesetzt und erfolgreich abgeschlossen werden, zu transformieren.

Dafür wurde BestCase entwickelt, eine Plattform, die durch KI-gestützte Automatisierung die Komplexität von IT-Projekten vereinfachen soll.

180 Sekunden

“Die Herausforderung bei IT-Projekten ist es, dass die Planung Wochen braucht”, erzählt Hofer gegenüber brutkasten. “Mit unserer Software steht der IT-Projektplan in rund 180 Sekunden.” Diese Lösung stelle, dem Founder-Team nach, einen deutlichen Kontrast zu zeitintensiven Prozessen dar, die bei herkömmlichen Tools wie Jira, Asana, ClickUp oder Notion erforderlich seien.

Dies geschieht mithilfe von AI-unterstütztem “Requirements-Engineering” und Lösungsvorschlägen per Klick. Zudem soll durch unter anderem automatisierte Vorplanung, klaren Aufgabenfokus und One-Klick-Lösungen der Workload und das Stress-Level minimiert werden – unter anderem durch Zeitersparnis beim Tool-Setup, beim Workflow-Anlegen und -Ändern, dem Onboarding aktueller wie auch neuer Mitwirkender, sowie der Bereitstellung und Durchführung der IT-Projekte.

BestCase-Team wird ausgebaut

Zusätzlich dazu biete BestCase Funktionalitäten, die “Marktbegleiter noch nicht auf dem Schirm haben”: Präsentation ganzer Lösungsansätze nach der Projektanlage, Optimierungen und Bereitstellen ganzheitlicher Machbarkeitsanalysen.

Mit dem frischen Kapital soll das Team verstärkt werden sowie auch der Sales-Bereich, mit dem Ziel, die Präsenz im DACH-Markt auszubauen.

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