25.01.2019

Stadt Wien, WKW, IV und SV kündigen HealthTech-Startup-Challenge an

Was die Themen HealthTech, BioTech und LifeScience betrifft, gehört Wien zu den stärksten Standorten Europas. Diese Führerschaft soll durch eine Kooperation zwischen Stadt Wien, Wirtschaftskammer Wien, Industriellenvereinigung und Hauptverband der Sozialversicherungsträger weiter ausgebaut werden.
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Startup-Städte-Ranking - HealthTech in Wien soll weiter gefördert werden.
(c) mRGB / fotolia.

HealthTech zählt gewiss zu den spannendsten Innovationsbereichen mit faszinierenden Entwicklungen, die man gerade verfolgen kann. Und Wiens HealthTech-Szene muss sich nicht verstecken. Apeiron z.B. ist ein Wiener Biotechnologie-Unternehmen, das sich auf die Entwicklung und Kommerzialisierung neuartiger Immuntherapien für Krebserkrankungen spezialisiert hat. NP Life Science Technologies entwickelt und produziert nervenähnliche Implantate, die den Körper bei der Regeneration zerstörter peripherer Nerven unterstützen. Und Phagomed arbeitet an einer alternativen Therapieform gegen Antibiotika-resistente Bakterien. Darüber hinaus bietet das Ecosystem eine sehr gute Förderlandschaft mit etwa aws und FFG oder preisgekrönte Inkubatoren bzw. Hubs mit INiTS und Health Hub Vienna.

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HealthTech in Wien mit 12 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr

Insgesamt erwirtschaften 500 HealthTech-Unternehmen in Wien mit über 20.000 Beschäftigten pro Jahr einen Umsatz von rund zwölf Milliarden Euro. Im Zeitraum der vergangenen fünf Jahre sind über 100 Startups in diesem Bereich aus dem Boden gestampft worden. Damit Wien beim Thema HealthTech weiter auf einem guten Weg bleibt, haben sich die Stadt Wien, die Industriellenvereinigung Wien, der Hauptverband der Sozialversicherungsträger und die Wirtschaftskammer Wien auf eine enge Kooperation verständigt. “Gesundheitswirtschaft ist ein Markt mit enormen Zukunftschancen, den es abzusichern und auszubauen gilt. Startups spielen dabei eine wesentliche Rolle”, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien in einer Aussendung.

Round Table und Innovation Challenge

Zunächst soll ein Round Table zum Thema “Innovative Gesundheitswirtschaft eingerichtet werden. Seine Ziele sind die Vernetzung von öffentlicher Hand, Wirtschaft und Industrie, Stärkung der Corporate-Startup-Collaboration und die Steigerung des Startup-Anteils in der Gesundheitswirtschaft. Alexander Biach, Vorsitzender des Hauptverbands der Sozialversicherungsträger, erklärt den nächsten Schritt: “Unser Ziel als Sozialversicherungsträger muss es sein, Innovationen aufzugreifen und mit innovativen Institutionen, Startups und Social Entrepreneurs in den Dialog zu treten um relevante Innovationen für die Menschen rasch zugänglich zu machen. Eine erste nach außen wahrnehmbare Aktion wird eine Innovation Challenge gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Wien sein. Gemeinsam mit Innovationsleadern und Startups sollen dadurch kreative Ideen für den Sozial- und Gesundheitsbereich gefunden und vorangetrieben werden”.

Alexander Herzog (Pharmig) über Startups und Innovation im HealthTech-Bereich

Interview mit Alexander Herzog, dem Generalsekretär von Pharmig

Die Pharmaindustrie investiert in Datenverarbeitung und Innovation, um der Medizinforschung als treibende Kraft zu dienen. Pharmig Generalsekretär Alexander Herzog sprach mit uns über Innovation im Healthtech und vieles mehr.

Gepostet von DerBrutkasten am Mittwoch, 16. Januar 2019

(PA/red)

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AI in a Box kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH
"AI in a Box" kommt tatsächlich als Box | (c) Conquest Werbeagentur GmbH

Dass man sensible Firmeninformationen besser nicht mit den großen bekannten KI-Sprachmodellen, ChatGPT und Co, verarbeiten sollte, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Und es hat mehrere Anbieter auf den Plan gerufen, die Lösungen mit entsprechendem Datenschutz versprechen – etwa weil das Sprachmodell auf lokalen Servern betrieben wird. Das Linzer Unternehmen schorn.io reiht sich in die Liste dieser Anbieter ein und bietet mit “AI in a box” dennoch eine ungewöhnliche Lösung.

“Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen”

Das Sprachmodell wird im Angebot des Unternehmens nämlich tatsächlich in einer Box geliefert. Die KI läuft auf einem kleinen Hardware-Device, das sich ins bestehende Netzwerk integrieren lässt, und kann dort komplett offline und lokal, also ausschließlich innerhalb des Intranets, genutzt werden. “Sie können sich AI in a Box ähnlich einem Netzwerkdrucker vorstellen, der für eine definierte Anzahl von Benutzer:innen verfügbar ist”, sagt schorn.io-CEO Thomas Schorn. Es sei wortwörtlich “eine KI zum Angreifen”.

Offline-Betrieb zur Einhaltung von Datenschutzrichtlinien

Besonders in Branchen, die sensible Daten verarbeiten, wie Recht, Finanzen und Personalwesen, sei der Offline-Betrieb entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzrichtlinien, argumentiert man bei schorn.io. Zudem sei die Lösung im Vergleich zu umfangreichen Cloud-Lizenzen kostengünstig. Genutzt werden könne sie etwa in den Bereichen Softwareentwicklung, Assistenz und Buchhaltung, Marketing und Kundensupport, Personalmanagement, Projektmanagement, Rechtsberatung und Vertrieb.

“Meeting in der Box” als konkreter Anwendungsfall

Schorn.io nennt dazu einen konkreten Anwendungsfall von “AI in a box”. “Besonderes Beispiel ist die Nutzung als ‘Meeting in der Box’: Die Transkription von vertraulichen Gesprächen in Echtzeit generiert automatische Protokolle und To-Do-Listen, die direkt in bestehende Workflows integriert werden können”, heißt es vom Unternehmen.

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