16.04.2021

Wien: 3 Mio. Euro Förderung für Online-Shops mit Laden-Geschäften

Die Stadt Wien will mit insgesamt 3 Mio. Euro Leerstände bei Geschäften verhindern. Reine Online-Shops werden nicht gefördert.
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Vienna UP'20 - Mehr asl 60 Events der Startup-Woche im Mai stehen bereits fest
(c) Wirtschaftsagentur Wien / Pamela Russmann

Die Wirtschaftsagentur der Stadt Wien öffnet eine neue Förderschiene für “Vertriebskonzepte”. 3 Millionen Euro stehen über “Wien Online Next” ab 1. Mai bereit. Diesmal geht es aber nicht nur um Online-Shops und Digitalisierung. Das Geld soll auch oder vor allem dabei helfen, den stationären Handel wieder anzukurbeln und Leerstände in der Stadt zu verhindern. „Unser Ziel ist es, Geschäfte und Betriebe durch Digitalisierung zu stärken, sodass sie für unsere Stadt erhalten bleiben, auch das ist ein wichtiger Aspekt für den Wohlfühlfaktor Wien“, so Stadtrat Peter Hanke.

Unterstützt werden Kleinunternehmen aus dem Einzelhandel mit bis zu 20.000 Euro. Förderbar sind “Vertriebsmaßnahmen, die Off- und Onlinehandel verknüpfen”, also Omnichannel-Konzepte. Mit reinen Online-Shops wird man es bei dieser Förderschiene schwer haben, denn sie werden nur dann gefördert, “wenn auch Offline-Maßnahmen im Ladenverkauf gesetzt werden”.

Neue EPU-Förderung bringt bis zu 7.000 Euro

“Mit unserer aktuellen Offensive wollen wir in den Wiener Unternehmen Innovationen auslösen, die Wirtschaft wieder hochfahren und damit den Wirtschaftsstandort Wien für die Zukunft festigen“, betont Wirtschaftsagentur Wien-Geschäftsführer Gerhard Hirczi. Seit 1. April stehen auch insgesamt 10 Millionen Euro über eine neue EPU-Förderung bereit, die weiter gefasst ist – dort werden kleinere Unternehmen dabei unterstützt “ihr Geschäftsfeld zu erweitern oder zu verändern”. Pro Projekt sind 7.000 Euro Förderung möglich.

Speziell für E-Commerce vergibt der Bund seit März zudem eine Förderung über das “Kaufhaus Österreich”, die ebenfalls mit insgesamt 10 Millionen Euro gefüllt war. Bis zu 12.000 Euro sind pro Projekt möglich, bei der Einreichung gilt “first come, first served”.

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Doris Lippert | (c) VÖSI/Luiza Puiu

Doris Lippert übernimmt das Ruder beim Verband Österreichischer Software Innovationen (VÖSI). Die 36-jährige Managerin von Microsoft Österreich tritt die Nachfolge von Klaus Veselko an, der freiwillig zurücktritt, dem Vorstand aber weiterhin erhalten bleibt.

Lippert, die bereits als Vizepräsidentin des VÖSI tätig war, bringt langjährige IT-Erfahrung mit. Ihr Fokus liegt auf Bildung und Frauenförderung in der Technologie-Branche – ein Thema, das sie auch als Botschafterin des Frauennetzwerks WOMENinICT vorantreibt.

Neue Vizepräsidenten und der Blick auf 2025

Unterstützt wird Lippert von den neuen Vizepräsidenten Peter Lieber (Sparx Systems) und Gerald Bader (Eviden). Weitere Vorstandsmitglieder sind Klaus Veselko (TÜV SÜD), Gerlinde Macho (MP2 IT Solutions), Heinz Tuma (InfraSoft) und Armin Skoff (ACP).

In Hinblick auf die Herausforderungen des Jahres 2025 – darunter geopolitische Veränderungen und der Druck auf produzierende Unternehmen – möchte Lippert auf Digitalisierung als Schlüssel zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich setzen.

„Technologie wird entscheidend sein, um die Wirtschaftslage zu verbessern. Vor allem die fortschreitende Entwicklung von Künstlicher Intelligenz wird die Softwarebranche revolutionieren“, so Lippert. Der VÖSI soll dabei als Plattform für Vernetzung, Austausch und verantwortungsvolle Innovation dienen. Und sie merkt an: “Software beeinflusst Industrie, Bildung, Gesundheit und den öffentlichen Sektor zunehmend. Es liegt an uns, Lösungen zu schaffen, die nachhaltig wirken und das Leben der Menschen verbessern“, so Lippert.


Tipp der Redaktion: Doris Lippert bei No Hype KI

Doris Lippert ist auch in der ersten Folge der neuen brutkasten-Serie No Hype KI zu sehen. Unter anderem diskutiert sie mit Thomas Steirer von Nagarro, wo die österreichische Wirtschaft bei künstlicher Intelligenz steht.

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