30.07.2020

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

Drei Konzepte aus der vorigen Wien Energie Innovation Challenge werden weiterverfolgt und umgesetzt: Das sind die Sieger.
/artikel/wien-energie-innovation-challenge-siegerprojekte
Wien Energie: So sieht der Prototyp der smarten Paketbox im Innovation Challenge-Projekt WE Box aus
(c) Wien Energie: So sieht der Prototyp der smarten Paketbox im Innovation Challenge-Projekt WE Box aus
sponsored

Es ist bereits das fünfte Mal, das Wien Energie heuer für seine Innovation Challenge Startups und KMU sucht – derzeit läuft der Call. Was Teilnehmer potenziell erwartet, verrät am besten ein Blick auf die Projekte aus den vorangegangenen Challenges. Denn diese sind nach dem Finale, das dieses Jahr bei der Innovation Challenge #4 Corona-bedingt virtuell stattfand, keineswegs beendet.

Von den acht Finalisten-Projekten, die im Rahmen der vergangenen Challenge einen Proof of Concept erarbeitet haben, können freilich nicht alle umgesetzt werden. “Die Entscheidung war für die Jury auch diesmal alles andere als leicht”, erzählt dazu Stefan Kermer, Head of Innovation & Strategic Programs vonWien Energie. Letztlich konnte man sich aber auf drei sehr unterschiedliche Projekte einigen, die ihrerseits die Bandbreite des Angebots des gesamten Unternehmens zeigen:

Koid-Woarm für Z’haus: Heizen und Kühlen leicht gemacht

Fernwärme und Fernkälte ist nicht überall verfügbar und dezentrale Lösungen von Wien Energie gab es bislang nur im Business- und Mehrparteien-Bereich. Das will das Team “Koid-Woarm für Z’haus” in Zusammenarbeit mit dem Wärmepumpen-Unternehmen iDM ändern: Künftig soll es ein dezentrales Wärme- und Kälte-Angebot auch im Privatbereich für Einfamilienhäuser geben. Im geplanten Angebot liefert und installiert iDM das Wärmepumpen-System und übernimmt die Betriebsführung und Wartung sowie Fernwartung und –Optimierung. “Sie regeln, dass alles optimal für den Kunden läuft”, erklärt die Projektverantwortliche Stephanie Miklautsch von Wien Energie. “Geplant ist ein Komplettpaket mit Stromvertrag, in dem Wien Energie den Kunden den Stromverbrauch für Heizen und Kühlen fünf Jahre lang schenkt”. Wenn alles nach Plan laufe, soll das Angebot ab kommendem Jahr verfügbar sein, so Miklautsch.

WE Box: Kein Ärger mehr mit der Paketzustellung

Ursprünglich gedacht war das Projekt WE Box eigentlich für die interne Paketlogistik an Wien Energie-Standorten, die oft Hunderte Mitarbeiter haben. Die smarte Paketbox, die in Zusammenarbeit mit dem Startup Tableconnect entwickelt wurde, soll sowohl Lieferanten als auch Belieferten das Leben erleichtern, indem sie das Hinterlegen von Packerl massiv vereinfacht. Nun soll sie auch über den internen Bereich hinaus zum Einsatz kommen. “Der Prototyp der WE Box wurde am Standort Spittelau aufgebaut und getestet. Das Projekt ist bei allen Beteiligten auf großen Anklang gestoßen. Neben der Nutzung als vollautomatisierte Paketstation an den Standorten Simmering und Simmeringer Haide wollen wir die WE Boxen in Zukunft auch für PrivatkundInnen nutzbar machen. Gemeinsam mit Wiener Wohnen wird daher ein ‘Digitaler Hauseingang’ in einer Wohnhausanlage aufgebaut und getestet”, erzählt die Innovation Challenge-Verantwortliche Katharina Muskat, Innovation Manager bei Wien Energie.

IoT.A: Digitalisierungsschub für die Müllverbrennungsanlage

Die Müllverbrennung in den Wien Energie-Anlagen in Wien ist ein hoch komplexer Prozess. In diesem gebe es derzeit noch Optimierungspotenzial, erklärt Katharina Muskat: “zum Beispiel werden unterschiedliche EDV-Systeme genutzt, es gibt noch Papier-Lieferscheine und die Kommunikation läuft teilweise über Funk unter Nutzung nur eines Bruchteils der vorhandenen Informationen”. Das Team IoT.A in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Berthold will hier für einen Digitalisierungsschub sorgen. “Mit einer automatisierten Informationserfassung und -verarbeitung werden zukünftig ungenutzte Informationen zur laufenden Optimierung des Prozesses genutzt”, erklärt Muskat.​ “Kurz: Durch eine bessere und digitalisierte Anlieferlogistik können wir den Verbrennungsprozess und die Mülldurchmischung in der Anlage selbst optimieren”, so die Challenge-Verantwortliche.

Die Innovation Challenge macht keine Pause

Wie eingangs erwähnt ist der Call für die Wien Energie Innovation Challenge #5 bereits offen, während die Siegerprojekte der vierten Challenge noch ausgearbeitet werden. Auch durch Corona will man sich davon nicht abhalten lassen. “Es ist für uns klar, den Kurs weiter zu halten”, sagt Stefan Kermer, “die Ergebnisse zeigen jedes Jahr, wie viel Energie die MitarbeiterInnen haben und wie wertvoll die Kooperation mit externen PartnerInnen wie Startups und KMU sind. Darum führt Wien Energie die Innovation Challenge nun bereits zum fünften Mal durch. Denn immer wieder sind innovative Projekte dabei. Das zeigt, dass Wien Energie viel Potential hat und diese Challenge dabei hilft, dieses Potential gemeinsam mit Startups, KMU und strategischen Partnern zu nutzen”.

Aktueller Video-Talk zur Innovation Challenge #5

Deine ungelesenen Artikel:
19.12.2024

Lympik: Wiener Neustädter Sport-Startup erhält sechsstellige ESA-Förderung

Lympik, ein Tech-Startup mit Sitz in Wiener Neustadt, hat eine Förderung der ESA (European Space Agency) für die Weiterentwicklung seiner Sportlösungen erhalten. Konkret geht es um die Nutzung von Weltraumtechnologie für digitale Zeitmessung, Tracking und Videoanaylse im Training und Bewerb. Die Förderung soll nun den Startschuss für die Erweiterung der Geschäftsfelder in Richtung Trainings- und Datenanalyse für unterschiedliche Sportarten darstellen.
/artikel/lympik-wiener-neustaedter-sport-startup-erhaelt-sechsstellige-esa-foerderung
19.12.2024

Lympik: Wiener Neustädter Sport-Startup erhält sechsstellige ESA-Förderung

Lympik, ein Tech-Startup mit Sitz in Wiener Neustadt, hat eine Förderung der ESA (European Space Agency) für die Weiterentwicklung seiner Sportlösungen erhalten. Konkret geht es um die Nutzung von Weltraumtechnologie für digitale Zeitmessung, Tracking und Videoanaylse im Training und Bewerb. Die Förderung soll nun den Startschuss für die Erweiterung der Geschäftsfelder in Richtung Trainings- und Datenanalyse für unterschiedliche Sportarten darstellen.
/artikel/lympik-wiener-neustaedter-sport-startup-erhaelt-sechsstellige-esa-foerderung
Lympik
Teamfoto: Links: Tom Schwartz, rechts Thomas Peroutka | (c) Lympik

Bereits im Oktober 2022 hat die ESA in Hinblick auf die olympischen Spiele 2024 in Paris und 2026 in Milano-Cortina Förderungen unter dem Motto “Space for Olympic Games” ausgeschrieben. Europäische Startups und KMUs sollten und sollen weiterhin dabei unterstützt werden, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu entwickeln, die Weltraumtechnologie nutzen und den olympischen Spielen damit Nutzen bringen.

Das niederösterreichische Startup Lympik hat aus dem Topf eine Förderung im unteren sechsstelligen-Bereich erhalten. Damit möchte man seine Produkte weiterentwickeln und Geschäftsfelder ausweiten. Auch eine Folgeförderung stehe im Raum.

Lympik: Angebot ausbauen

“Meine Idee war von Beginn an, Weltraumtechnologie wie Satellitennavigation und -kommunikation, für den Sport zu nutzen”, erklärt der Gründer von Lympik, Thomas Peroutka, der selbst viele Jahre als Leistungssportler aktiv war. “Begonnen haben wir mit einer neuen Art der digitalen Zeitmessung, dann kamen GPS-Tracking und Videoanalyse dazu. Diese Kombination können wir nun dank der ESA-Förderung schneller und umfangreicher ausbauen.” Aktuell ist das ÖSV-Biathlon-Team der erste Testanwender der neuen Lösung.

“In sechs bis neun Monaten wollen wir so weit sein, dass unsere Lösung für digitale Zeitmessung, GPS-Tracking und Videoanalyse für unterschiedliche Sportarten einsatzbereit ist”, so Peroutka weiter.

Bisher konnten in Sportarten wie Ski Alpin oder Langlauf im Training lediglich die Endzeiten sowie drei bis vier Zwischenzeiten verglichen werden. Mit der Technik von Lympik – brutkasten berichtete – sei eine minutiöse Detailanalyse möglich: Etwa, wer an welcher Stelle auf welcher Linie wie viele Millisekunden gewonnen oder verloren hat oder welche Ausrüstung zum Einsatz kam.

Sensoren

“Durch unsere Lösung stehen nicht nur viel mehr Informationen zur Verfügung, die Teams ersparen sich auch viel Zeit- und Personalaufwand bei der Analyse und noch mehr bei der Auswertung. Während bisher immer eine Person während des Trainings alle Eckpunkte manuell in ein Tablet eingeben musste, geht jetzt alles automatisch”, erklärt Peroutka.

Die Athletinnen und Athleten werden vom Startup dazu mit Sensoren ausgestattet und das Training wird gefilmt. Nach dem Training werden die Videos in eine App geladen und automatisch mit den Daten aus der Zeitmessung und dem GPS-Tracking synchronisiert. Nach wenigen Sekunden stehen die Daten aufgegliedert bereit.

Toll dass du so interessiert bist!
Hinterlasse uns bitte ein Feedback über den Button am linken Bildschirmrand.
Und klicke hier um die ganze Welt von der brutkasten zu entdecken.

brutkasten Newsletter

Aktuelle Nachrichten zu Startups, den neuesten Innovationen und politischen Entscheidungen zur Digitalisierung direkt in dein Postfach. Wähle aus unserer breiten Palette an Newslettern den passenden für dich.

Montag, Mittwoch und Freitag

AI Summaries

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Welche gesellschaftspolitischen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Welche wirtschaftlichen Auswirkungen hat der Inhalt dieses Artikels?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Innovationsmanager:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Investor:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Welche Relevanz hat der Inhalt dieses Artikels für mich als Politiker:in?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Was könnte das Bigger Picture von den Inhalten dieses Artikels sein?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Personen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung

AI Kontextualisierung

Wer sind die relevantesten Organisationen in diesem Artikel?

Leider hat die AI für diese Frage in diesem Artikel keine Antwort …

Jetzt geht’s erst richtig los: Siegerprojekte der Innovation Challenge gehen in Umsetzung